Bei der Durchsicht von Ermittlungsakten, die sich in meinem Archiv befinden, bin ich über einen Aktenauszug aus dem Verfahren bzgl. des belgischen Kinderschänders Marx Dutroux gestoßen.
Der Inhalt der Akte ist für den Dutroux-Komplex nicht von hoher Wichtigkeit, da es lediglich der Versuch einer Kontaktaufnahme seitens eines deutschen pädophilen Satanisten zum Institut Abrasax ist, welches mit dem Dutroux-Pädophilenring im Kontakt stand und offenkundig von diesem mit Kindern zwecks Opferung „versorgt“ wurde (vgl. Der Dutroux-Komplex Unbekannte Hintergründe Satanismus+Neofaschismus+Deepstate-Terror, ab Seite 43).
Die Geschichte um die Akte ist schnell erzählt:
Ein Pädophiler, der wegen seiner furchtbaren Taten zu dem Zeitpunkt, wo er den Brief schreibt, in einer Forensik einsitzt, nimmt Kontakt mit der belgischen Satanistengruppe Abrasax auf.
Er schildert in Kurzform, wie er zum Satanismus gekommen ist.
Was nun für uns interessant ist, ist die ‑uns nur allzugut bekannte- Nähe von Satanismus und Pädokriminalität und das Rechtfertigungsmuster für seine Taten.
So sei ihm „der Teufel“ bei seinen Untaten „begegnet“, außerdem verweist er auf das „Sklaven– bzw. Mittelzeitalter“. Es gab ja dort auch Knabenliebe, kindliche Tänzerinnen und Kindesopferungen. Erschreckend ist auch, dass er am Ende seines Briefes eine Grußbotschaft an Marc Dutroux entbietet.
Statt den Fall noch weiter zu erläutern habe ich mich entschlossen, den Täter selbst „zu Wort kommen zu lassen“ (Warnung! Verstörender Inhalt!):
INFORMATIONEN 16/4/97
Wir teilen dem Untersuchungsrichter mit, dass wir(….) folgende Unterlagen eingereicht haben:
Ein Fax und die Kopie des an ABRASAX gerichteten Schreibens an die Adresse
von Interpol DEUTSCHLAND, um weitere Informationen über Herrn JXXXX René zu erhalten.
Wir fügen das übermittelte Fax und den Beleg bei.
(….)
Die Informationen, die uns mitgeteilt werden, werden Gegenstand eines Folgeberichts sein.
Inhalt des Briefes:
19. Januar 1997
Verehrter großer Sektenmeister, verehrte Hohepriesterin!
Ich selber verehre den Teufel über alles und bin mir sicher ihm schon mindestens dreimal unmittelbar begegnet zu sein, denn bei allen drei Situationen hatte ich in gewisser Weise mit Kindern zu tun und immer lief es mir eiskalt dabei den Rücken herunter.
Sicherlich wird Sie interessieren wer ich bin, ich Rene bin seit meinem vierzehnten Lebensjahr vollständig in Kinder >Mädchen< im Alter von etwa vier bis zwölf Jahre vernarrt und war schon mehr als fünf mal mit dem Gesetz in Konflikt, auch derzeit kann ich ihnen nur aus einer forensischen Klinik schreiben, wo ich derzeit eine Freiheitsstrafe verbüße. Immer war meine Strafsache >sexueller Missbrauch von Kindern< ein Gefühl dem ich nicht widerstehen konnte und kann.
Seit geraumer Zeit liefert sich die Presse eine Schlammschlacht nach der anderen in Belgien um Marc Dutroux, aber hatten nicht die Griechen schon im Sklaven- bzw. Mittelalter Knabenliebe und junge zarte Mädchen als Tänzerinnen und Sklavinnen und sie wurden wegen ihrer Unschuld geopfert.
Ich wäre erfreut von Euch >dem Tempel des Satans< oder Abrasax Post zu erhalten und würde sich zwischen uns ein reger und offener Briefkontakt aufbauen lassen. Stehen Sie mit Marc Dutroux in Verbindung wenn ja Bestellen Sie ihm meine Grüße und er möge durchhalten, er wird es schaffen. Leider kann ich nur in Deutscher Sprache schreiben! In meinem nächsten Brief werde ich ausführlicher schreiben, im Moment habe ich auch nicht eure ehrenwerte Anschrift.
Ich wünsche Euch und Euren Sektenanhänger alles Gute im Sinne unsere Herr‘n >Satan<.
Es grüßt Euch Rene (Rechtschreibung im Original)
Diese wenigen verstörenden Zeilen offenbaren eindrücklich den kranken Geist eines schwerst gestörten Psychopathen. Sie sollten uns mahnen, unseren Kampf gegen den Satanismus nicht ruhen zu lassen.
ANMERKUNG: Alle diesbezüglichen Unterlagen liegen mir als Kopien vor!
Für weitere Informationen zu diesen und artverwandten Themenbereichen empfehlen wir die Bücher des Autors, welche tiefere Einblicke gewähren und eine Vielzahl von weiteren brisanten Fakten enthalten.
Triella: Die Geschichte eines Mädchens : Greyf, Oliver: Amazon.de: Books
Triella – Die Geschichte eines Mädchens (bookmundo.de)
Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de