In einer im British Medical Journal veröffentlichten Studie, die sich über 12 Jahre erstreckt, fanden Forscher heraus, dass die Gesamtaufnahme von künstlichen Süßstoffen mit einem erhöhten Risiko für tödliche Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Schlaganfälle verbunden ist. Sollten nicht alle Menschen erfahren, was sie ihrem Körper zuführen, wenn sie Diet Coke und Coke Zero konsumieren? Immer wieder werden Stimmen laut, die vor den Gesundheitsgefahren von Aspartam warnen – Krebs, Diabetes, Blindheit, Migräne, Depressionen, Alzheimer und Tumore sind nur einige der Krankheiten, mit denen Aspartam dabei in Verbindung gesetzt wird. Da viele Menschen gesundheitsbewusster denn je sind, erfreuen sich zuckerfreie Lebensmittel und Getränke immer größerer Beliebtheit, doch wie sicher sind diese Lebensmittel?
Dass unsere Gesellschaft immer dicker wird, ist kein Geheimnis. Dass dagegen fast nichts unternommen wird, ist der Zuckerlobby zu verdanken. Und ausgerechnet die Zuckerlobby ist es auch, die von Alternativen profitiert. Oligopol – Wenige Konzerne beherrschen die weltweite Lebensmittelproduktion und genau diese Konzerne sind auch Teil der EU-Lebensmittelbehörde Efsa. Zur Erinnerung, die Efsa hält auch Glyphosat für unbedenklich. Welche Macht die Konzerne wie Coca Cola oder auch Nestlé haben, sieht man daran, dass die Getränkehersteller vom Kristallzucker zum billigeren Maissirup wechseln können. Die EU hat unbemerkt den Zuckermarkt neu geregelt! Wie ein Sprecher von Coca-Cola bestätigte, setzt das Unternehmen bereits Isoglukose in einer Reihe von Produkten in Europa ein. Mit schlimmen Folgen, denn besonders schon bei jungen Menschen kann das vermehrt zu Typ-2-Diabetes führen. Und Vorsicht auch bei Stevia. Das Süßkraut Stevia kommt nur chemisch extrahiert als E 960 in Nahrungsmittel – Dennoch verbreiten Hersteller den Mythos vom „natürlichen“ Süßstoff!! Coca Cola und Cargill haben bereits ein Patent auf Stevia! Ist Aspartam wirklich so unbedenklich, wie einige Behörden behaupten? Trinken Sie gerne Erfrischungsgetränke ohne Zuckerzusatz oder essen Sie Joghurt mit künstlichen Süßstoffen? Vorsicht, Sie haben möglicherweise ein erhöhtes Krebsrisiko, warnt eine aktuelle Studie.
Künstliche Süßstoffe sind nicht sicher und können das Krebsrisiko erhöhen
Kennen Sie Aspartam? Aspartam wird als Süßstoff verwendet, der unter anderem auch zum Süßen von Lightgetränken verwendet wird. Er steigert den Appetit und kann dazu führen, dass Menschen zunehmen. Deshalb soll Aspartam sogar in der Schweinemast eingesetzt werden, wie andere Studien heraus fanden. Im Handel ist er auch unter folgenden Namen zu finden: Amino-Sweet, Canderel, Equal und NutraSweet.
Bereits die erste Langzeitstudie des Brigham and Women’s Hospital der Harvard University von 2012, die über 22 Jahre geführt wurde, stellte eine klare Verbindung zwischen Aspartamkonsum und erhöhtem Blutkrebsrisiko fest. Ausschlaggeben für die Langzeitstudie war die 2005 veröffentlichte italienische Studie, die eine potenzielle Gefahr bei Ratten feststellte. Die Epidemiologin Dr. Eva Schernhammer und ihr Team am Brigham and Women’s Hospital durchsuchten daraufhin die Aufzeichnungen von mehr als 77.000 Frauen und 47.000 Männern in ihren Studien. Sie kamen zu dem Schluss, dass diejenigen, die täglich eine mit Aspartam gesüßte Diätlimonade trinken, ein erhöhtes Risiko für Leukämie, Lymphom oder Non-Hodgkin-Lymphom haben könnten.
In einer 2013 im „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlichten Studie untersuchten französische Forscher von 1993 bis 2007 rund 66 000 Frauen hinsichtlich der Entstehung von Typ-2-Diabetes. Das Ergebnis: Probandinnen, die durchschnittlich mehr als 360 Milliliter pro Woche mit Süßstoff versetzte Light-Getränke tranken, wiesen ein höheres Risiko auf als jene, die gezuckerte Getränke konsumierten. Als Ursache dafür ziehen die Studienautoren den vielfach verwendeten Süßstoff Aspartam in Betracht: Er könnte den Blutzucker erhöhen, so die Insulinausschüttung steigern und zu einer Diabetes-auslösenden Insulinresistenz führen.
Wenn bekannt ist, was mit Süßstoff versetzte Light-Getränke für gesundheitsschädliche Folgen haben, wieso wird nicht gewarnt?
Die Risiken des durch diese Langzeitstudie als gefährlich eingestuften Aspartam werden von der Industrie immer wieder soweit heruntergespielt, dass der Süßstoff von der FDA als „sicher und ungefährlich“ bewertet wird.
- In einer Studie, die im September 2016 vom American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht wurde, stellte sich heraus, dass Coca-Cola und Pepsi bis zu 96 Gesundheitsgruppen in den Vereinigten Staaten finanziert haben, um die Öffentlichkeit dahingehend zu täuschen, dass ihre Produkte nicht mit Fettleibigkeit in Verbindung zu bringen seien.
- In Spanien hat Coca-Cola hat nach eigenen Angaben zwischen 2010 und 2017 acht Millionen Euro an Dutzende von spanischen Wissenschafts- und Medizinorganisationen gezahlt.
- Und eine Studie aus Spanien vom 29. August 2018 belegt, dass zwischen 2010 und 2016 insgesamt 74 Gesundheitsorganisationen finanzielle Unterstützung von Coca-Cola erhielten. Ernährungs- und Kardiologieorganisationen erhielten die höchste finanzielle Unterstützung.
- Deutschland: Erinnern Sie sich noch an Coca-Cola light und die Kampagne zur Herzgesundheit?
- Wie wichtig ist „The Coca-Cola Company“ die Gesundheit ihrer Kunden wirklich, haben wir damals gefragt. Hinzu kam die Werbung: Wer „Cola Light“ trinkt, ist sexy, attraktiv und erfolgreich bei den Damen.Um uns darüber einen Überblick zu verschaffen, haben wir uns die Inhaltsstoffe von Coca-Cola light anschaugeschaut:E 150 d – Ammonsulfit-Zuckerkulör
Löste in hohen Konzentrationen in Tierversuchen Krämpfe und eine Senkung der Leukozytenzahl aus. Für diesen Zusatzstoff bestehen gesetzliche Grenzwerte. Von hohem Verzehr wird abgeraten.E 330 – Zitronensäure
Bei Schimmelpilzallergie besteht das Risiko allergischer Symptome. Zitronensäure greift den Zahnschmelz an und kann so Karies fördern. Von einem Verzehr größerer Mengen wird abgeraten.E 338 – Phosphorsäure
Verhindert die Aufnahme von Kalzium in den Knochen, wird mit einem erhöhten Risiko für Knochenbruchanfälligkeit vor allem im Kindes- und Jugendalter in Zusammenhang gebracht. Außerdem wurde ein Anstieg des Parathormonspiegels beobachtet. Ein Überschuss an Parathormon kann unter Umständen zu Steinbildung in den Nieren, der Gallenblase oder der Bauchspeicheldrüse und deren Konsequenzen führen. Von häufigem Verzehr wird abgeraten.E 950 – Acesulfam K
Gilt als unbedenklich, da es unverändert ausgeschieden wird. 1997 geriet diese Empfehlung jedoch in die Kritik, als sich in Versuchen bei Mäusen eine Erbgutveränderung zeigte. Dies allerdings erst bei der Verabreichung sehr großer Mengen.E 952 – Cyclamat
Darmbakterien können einen Teil zu Cyclohexylamin umwandeln, das in Tierversuchen Schäden an Hoden und Spermien verursachte. Daher setzte die Europäische Kommission die empfohlene Höchstverzehrmenge bei nur 7mg/kg Körpergewicht fest und beschränkte sowohl die zulässige Menge, als auch den Einsatz in Lebensmitteln. Kann für Allergiker bedenklich sein. Von häufigem Verzehr wird abgeraten.E 951 – Aspartam
Gilt bis 40 mg/kg als gesundheitlich unbedenklich – bei gesunden Menschen. Stand lange im Verdacht, krebserregend zu sein. Vom Verzehr größerer Mengen wird abgeraten.
Obwohl immer wieder gewarnt wird, erfreuen sich Aspartam und Co. großer Beliebtheit
Es geht um viel Geld: Weltweit wird mit chemischen Süßstoffen jährlich rund 7,2 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht und auf 9,704 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 steigen. Neben der Verwendung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden künstliche Süßstoffe auch in der pharmazeutischen Industrie zum Süßen von Medikamenten verwendet.
Wenn Sie glauben, dass Joghurts gesund sind, schauen Sie sich das Produkt von Zott Sahnejoghurt an. Dort arbeitet man ebenfalls mit Aspartam. Zott–Sahne-Joghurt mild Balance, in diesem Fall Pfirsich-Maracuja OHNE ZUCKERZUSATZ! Doch wenn Sie sich die Inhaltsstoffe anschauen, stellen Sie fest: Dieser Jogurt enthält Aspartam und Acesulfam K.
Studie 2022: Künstliche Süßstoffe sind nicht sicher, können das Krebsrisiko erhöhen
Die in der Zeitschrift PLOS Medicine veröffentlichte Studie in März 2022 stellt fest, dass Menschen, die größere Mengen künstlicher Süßstoffe, insbesondere Aspartam und Acesulfam‑K, zu sich nahmen, im Vergleich zu Nichtkonsumenten ein höheres Krebsrisiko hatten. Höhere Risiken wurden für Brustkrebs und Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Fettleibigkeit beobachtet.
Diese Ergebnisse liefern auch neue Informationen im Zusammenhang mit der laufenden Neubewertung von Lebensmittelzusatzstoffen durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und andere Gesundheitsbehörden weltweit.
Neue Studie zeigt, warum Diät-Cola das Sterberisiko erhöhen könnte
In Australien werden die Konsumenten von Diät-Cola gewarnt. Je mehr man Erfrischungsgetränke mit den drei Zuckerersatzstoffen Aspartam, Sucralose oder Acesulfam‑K konsumiere, desto eher habe man das Risiko, frühzeitig zu sterben. Die news.com.au bezieht sich auf die Studie, die im Fachmagazin „British Medical Journal“ im September 2022 veröffentlicht wurde.
In einer im British Medical Journal veröffentlichten Studie , die sich über 12 Jahre erstreckte und an der 103.000 Personen teilnahmen, fanden Forscher heraus, dass die Gesamtaufnahme von künstlichen Süßstoffen mit einem erhöhten Risiko für tödliche Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Schlaganfälle verbunden war.
Laut der Studie könnte schon weniger als eine Dose pro Tag ausreichen, um schwere gesundheitliche Schäden zu verursachen.
„Die Ergebnisse dieser groß angelegten prospektiven Kohortenstudie deuten auf einen möglichen direkten Zusammenhang zwischen einem höheren Konsum künstlicher Süßstoffe (insbesondere Aspartam, Acesulfam-Kalium und Sucralose) und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin“, schrieb Dr. Mathilde Touvier, Hauptautorin der Studie.
„Künstliche Süßstoffe sind weltweit in Tausenden von Lebensmittel- und Getränkemarken enthalten.
„Sie bleiben jedoch ein kontroverses Thema und werden derzeit von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, der Weltgesundheitsorganisation und anderen Gesundheitsbehörden neu bewertet“, schrieb sie.
Das International Life Sciences Institute (ILSI)
Konzerne bestimmen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht!
Kennen Sie die ILSI Research Foundation? Sie ist eine gemeinnützige Organisation, deren Aufgabe es ist, Wissenschaftler zusammenzubringen, um die Umweltverträglichkeit und die menschliche Gesundheit zu verbessern – finanziert wird sie weitgehend durch Unternehmen der Lebensmittel‑, Chemie- und Gentechnikindustrie wie Coca-Cola und Nestlé.
Das International Life Sciences Institute (ILSI) ist eine einflussreiche Lobbyorganisation im Lebensmittelbereich. Schauen Sie sich ihre Mitglieder an:
Heute haben wir über 900 veröffentlichte Studien, die alle die Verbindung zwischen Aspartam und gesundheitlichen Problemen beweisen. Migräne gehört zu den häufigsten Nebeneffekten, gefolgt von Asthma, Lymphknotenerkrankungen, Leukämie, gut- und bösartigen Hirntumoren, Reizdarmsymptomen, Parkinson, Multipler Sklerose und Epilepsie.
Aspartam als Krebsauslöser kann nicht weiter ignoriert werden, denn als Excitotoxin stimuliert es das Wachstum der Krebszellen. In Versuchen wurde nachgewiesen, dass Aspartam auf die Zellteilung und die Metastasenbildung anregend wirkt.
Die Nachfrage nach künstlichen Süßstoffen wird aufgrund des zunehmenden Gesundheitsbewusstseins der Weltbevölkerung voraussichtlich steigen, da Menschen, die abnehmen möchten, kalorienreiche Lebensmittel insgesamt ablehnen oder ersetzen. Das zunehmende Auftreten von Herzkrankheiten, Diabetes und Fettleibigkeit wird die Menschen schließlich dazu zwingen, einen gesünderen Lebensstil zu führen. Jedoch belegen Forscher mit einer Studie aus dem Jahr 2022, dass künstliche Süßstoffe das Krebsrisiko erhöhen und auch das Schlaganfallrisiko war bei Süßstofffans um 30 Prozent höher.
Wie viele Studien braucht es noch, damit solche „Giftstoffe“ endlich verboten werden?
Netzfrau Doro Schreier
Quelle: netzfrauen.org
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