DAS WORT ZUM SONNTAG: Die Melodie der Liebe

Ego sum lux mundi (lat.)

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nach­folgt, der wird nicht wandeln in der Fins­ternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)*

Wer wirklich von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit seinem ganzen Ver­stand dem Lichte Christi folgt, es „wirklich erkennt“ und lebt, der wird im Lichte der bedin­gungs­losen Liebe wandeln.

In jedem Atom unseres Seins erstrahlt dieses Licht, eine unvor­stellbare Liebe, die, wenn sie sich Dir offenbart, Dich in ihrer Hel­ligkeit blendet. So rein und kraftvoll ist die bedin­gungslose Liebe.

In diesem Wel­ten­drama sollten wir nicht das Schwert des Hasses und der Rache erheben, wenn aller Schmutz an die Ober­fläche gespült wird.

„Liebe deinen Mit­men­schen wie dich selbst.“ (Mat­thäus 22,37–39)

Wir haben die erhabene Mög­lichkeit, uns über unseren kon­di­tio­nierten Geist zu erheben. Wir können jetzt diese Liebe, von der Jesus der Christus sprach, ins Leben aller Men­schen rufen.

„Steck dein Schwert weg; denn wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.“  (Mat­thäus 26,52)

Wer sein Schwert auch nur im Geiste erhebt, der wird durch sein eigenes Schwert gerichtet werden.

Denkt bitte über die oben­ge­nannten Worte nach, sie betreffen unser mensch­liches Selbst. Dieser Tage können wir beob­achten, was Jesus der Christus mit dem ‚Schwert erheben‘ meinte. Lest bitte im Johannes Evan­gelium das Kap. 18; und Ihr werdet erkennen. Hier nun ein Auszug davon:

Da fragte er sie abermals: Wen suchet ihr? Sie sprachen: „Jesus (Jeshua ben Joseph) von Nazareth“.  Jesus ant­wortete: „Ich habe euch gesagt, dass ich es sei. Suchet ihr denn mich, so lasset diese gehen. Da hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es aus und schlug nach des Hohe­priesters Knecht und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: „Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir mein Vater gegeben hat?“

Anm.: Jesus hatte, nachdem Petrus das rechte Ohr abhieb, sel­biges augen­blicklich geheilt!

Daran erkennen wir; er wollte seinen Mit­men­schen kein Leid antun, das machen sie im täg­lichen Leben bereits selbst (was wir in dieser Welt beob­achten können).

Hier stellt sich uns eine Frage: Dürfen wir richten über diese Men­schen, oder auch Krea­turen, die wir oft als „böse“ bezeichnen? Warum sollen wir nicht allen ver­geben, die uns schein­bares Leid zugefügt haben, wenn wir doch ande­rer­seits in vielen unserer Inkar­na­tionen auch nicht weiser waren?

Liebe kennt keine Ver­gebung. Sie ist neutral! Würde sie ver­geben, so würde sie auch richten und Gott­Va­ter­Mutter wäre nicht gren­zenlos bezie­hungs­weise unendlich.

Das End­liche ist des Men­schen Schatz. Er betet es an, anstatt das Unend­liche anzubeten.

Das Unend­liche, das Licht Christi, das LEBEN, die ICH BIN Gegenwart, Gott­Va­ter­Mutter lebt in uns und wir im Unendlichen.

Wir haben eine end­liche Welt erschaffen. Wenn wir die Worte von Johannes 8, 12* betrachten und sie fühlen, so werden wir erkennen, dass es nur diesen Weg aus unserer begrenzten Welt gibt. In der Welt des Men­schen gibt es Ver­gebung, Urteil, Hass und Grenzen.

Also können wir Jesus beim Wort nehmen und Ver­gebung im Alltag praktizieren.

In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: „Herr, wie oft muss ich meinem Bruder (und meiner Schwester, usw.) ver­geben, wenn er/sie sich gegen mich ver­sündigt? Sie­benmal? Jesus sagte zu ihm: „Nicht sie­benmal, sondern sie­ben­und­sieb­zigmal.“ (Mat­thäus 18,21–22)

Fragt Euch mal, wer hier von Blinden geführt/verführt wird. Es heißt doch auch, an ihren Taten werdet ihr sie erkennen. Es sind nicht nur die Taten in dieser Welt; es sind auch die Taten, die wir im Geiste auf den Weg bringen.

„Wenn ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube.“ (Mat­thäus 15,14)

Viele Men­schen möchten eine Antwort, wann es denn soweit ist, dass diese Welt ihr Ende offenbart. Das Ende wird ein Anfang einer glor­reichen Welt sein!

„Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn (der Chris­tus­geist) nicht, sondern allein der Vater (Gott­Va­ter­Mutter, das LEBEN).“ (Markus 13;32)

Wir sind die Schöpfer unserer Stö­rungen. Wir haben es selbst in der Hand, wie unser Alltag, unser Leib und unsere Welt sich in der Zukunft offen­baren wird.

Unser grob­stoff­licher Körper ist das Resonanz- und Klang­in­strument unseres Geistes, unserer Gedanken, wie auch unserer Emo­tionen und Gefühle. Im Grunde wirkt das intel­li­gente Leben durch unsere mensch­liche Form. Sie ist eine unbe­grenzte Essenz, eine Melodie der Liebe, die, wenn sie sich ohne Stö­rungen offen­baren kann, eine Sin­fonie ist.

„Ich bin der Wein­stock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“  (Johannes 15;5)

Wir sind im Grunde immer­während mit dem Wein­stock ver­bunden, doch wir haben den freien Willen, uns scheinbar eine Scheinwelt zu erschaffen, die wir oft mehr lieben als den Wein­stock (Gott­Va­ter­Mutter).

Es gibt viele Men­schen, die diese Welt des Mammons anbeten und ihr Heil in dieser kon­di­tio­nierten Welt suchen. Sie lassen sich in diesen Zeiten von ihrer eigenen kon­di­tio­nierten Per­sön­lichkeit ver­führen. So manch ein Mensch hat es bis­weilen bereut und würde es gerne rück­gängig machen. So haben sich uner­wartet viele Stö­rungen im Kör­per­system mani­fes­tiert, die oft auch mit der Auf­lösung des leib­lichen Körpers einhergehen.

Es klingt für viele Men­schen viel­leicht nicht stimmig, doch ich frage Euch, wo haben all die männ­lichen und weib­lichen Apostel diese Inspi­ration her­be­kommen, um solch segens­reiche Worte zu formen?

Sie kamen nicht aus Büchern oder von den Schrift­ge­lehrten. Sie hatten einen offenen Geist für das intel­li­gente Leben. Gott wirkte in diesen beson­deren Augen­blicken zu 100 Prozent durch diese gran­diosen Men­schen. Sie waren erfüllt von Hingabe und Liebe.

Abschließend möchten wir Euch diese Worte zum Geleit geben, die Jesus sagte:

„Das hier sind meine Mutter und meine Geschwister. Denn wer Gottes Willen tut, der ist für mich Bruder, Schwester und Mutter!“  (Markus 3:35)

Der Wille Gottes ist doch die „bedin­gungslose Liebe“ zu offen­baren. Sie ist anste­ckender als jedwede Seuche. Sie hat bereits alles Leben erfasst und weilt in uns „selbst“.

Können wir es wirklich unter diesen All­tags­be­din­gungen auch umsetzen? Natürlich, denn wo ein Wille ist auch ein Weg!

Wir sind alle mit­ein­ander durch diese ‚Melodie der Liebe‘ im Sein ver­bunden. Seid kraftvoll und ent­schlossen, Eure Sou­ve­rä­nität in Euch selbst (befreit euren Geist von all den begren­zenden Kon­di­tio­nie­rungen) zurück­zu­er­obern! Nehmt Euer Leben selbst in die Hand. Wenn wir uns ver­ändern – ver­ändert sich unsere Welt; und wisst Ihr was, sie ver­ändert sich im Moment rasend schnell – und unaufhaltsam.

Die Dun­kelheit möchte erlöst werden!

Auf das Leben und auf die Glorie Gottes (Gott­Va­ter­Mutter), die unend­liche Liebe.

Liebe ist alles und alles ist Liebe

Medium Johannes

www.medium-johannes.de