Was der Durchschnittsbürger immer noch für g’spinnerte Zukunftsmusik hält, formt sich gerade. Das persönliche CO2-Konto wird gerade definiert: Drei Tonnen im Jahr darf jeder verbrauchen, alles was drüber ist, muss teuer bezahlt werden. Drei Tonnen sind viel? Keineswegs! Der durchschnittliche Deutsche verbraucht acht bis zehn Tonnen pro Jahr. Oder anders gerechnet: Wer sein gesamtes CO2-Konto nur und ausschließlich für Autofahren verbraucht, kommt damit ca. 13.800 Kilometer weit. Das ist ein bisschen mehr als 1000 Kilometer pro Monat. Das bedeutet: Allein mehr als ca. 40 Kilometer pro Tag wird teuer. Darin ist aber kein Strom, keine Lebensmittel, keine Heizung, Kleidung oder sonst irgendetwas enthalten.
Der oben abgebildete Herr mit dem mephistophelisch-süffisanten Lächeln ist Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Ein Urgestein des Weltklimarates (IPPC). Zwischen 2009 und 2016 fungierte er als Vorsitzender des Bundesregierungs-Beirates zum Thema „globale Umweltveränderung“. Er ist der Urheber eines Papieres mit dem Titel „Welt im Wandel — Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“, in dem die Grundzüge dessen bereits zu lesen sind, was jetzt und schon dieses Jahr auf uns zukommen wird. Was das bedeutet, das kann sich noch keiner wirklich vorstellen. Ein normales Leben ist damit nicht mehr möglich.
Wir sollen also alle auf ein Drittel der der CO2-Ration gesetzt werden. Alles, was zusätzlich verbraucht wird, muss sozusagen wie im Mittelalter, per Ablasszahlung, bezahlt werden. Das ist nichts anderes, als ein brutales Aushungerungsprogramm für die ärmeren Bürger der Welt. Die Reichen fliegen weiter ihre Privatjets und überweisen halt die Strafzahlungen vom Firmenkonto.
Das beschneidet so ziemlich alle Bereiche des Lebens. Keiner von uns Normalbürgern kann überprüfen, wie viel CO2 er eigentlich wirklich produziert, wer das tatsächlich mal für ein Pfund Hackfleisch überprüfbar richtig gemessen hat. Wie oft furzt die durchschnittliche Kuh? Wird es Listen geben, wo jede Erbse mit einem CO2 Wert gelistet ist? Und was ist mit in Indien oder China hergestellten Produkten? Wer misst denn da den CO2 Wert? Aber auch in Europa oder USA hergestellte Waren, wo die Hersteller schon CO2 Zertifikate zur Herstellung kaufen müssen … muss der Konsument das auch nochmal drauf berappen? Und wenn das Produkt bereits den CO2-Wert im Preis hat … wer garantiert eigentlich, dass die Hersteller da nicht Phantasiepreise zusammenschustern? Wie dick müssen die Bände denn eigentlich werden, die für jede Ware — und sei sie noch so klein – den CO2 Wert ermittelt? Kommt die Verpackung immer nochmal obendrauf?
Noch schwieriger wird es bei Arbeitsleistungen. Wieviel Sauerstoff verbraucht der Maler und atmet ihn durch seine Arbeitsleitung zusätzlich aus? Wenn ein Gebäudeschaden entstanden ist, bezahlt dann die Versicherung auch die zusätzliche CO2 Produktion? Wenn ich ein Kind auf die Welt setze, wie teuer wird das Atmen dann? Oder dürfen Eltern die dem neuen Erdenbürger gnädigerweise zugestandenen drei Tonnen CO2 in den Haushalt mit einberechnen?
Der ndr besuchte Familie Klein, die am unteren Einkommensrand lebt und im Prinzip schon alles macht, was man an Entbehrungen und Bescheidenheit erwarten kann. Deren CO2-Bilanz wurde mittels eines CO2-Rechners ermittelt:
„Das Ergebnis: Knapp sieben Tonnen CO2 pro Person verursachen sie im Jahr — also weniger als der Durchschnitt in Deutschland und sehr viel weniger als vermögende Menschen, aber immer noch mehr als die rein rechnerisch nötigen drei Tonnen pro Kopf.“
Das ist sanft untertrieben. Wenn also eine höchst bescheiden lebende Familie schon sieben Tonnen pro Nase verbraucht, wie soll man denn mit drei Tonnen auskommen? Mit anderen Worten: Die CO2-Freigrenze ist ein brutales Ausplünderungsprogramm und auch so gemeint. Was sollen die tun, die die horrenden Strafen nicht bezahlen können? Einfach sterben?
Herr Schellnhuber besteht aber drauf: Man brauche endlich eine „radikale Klarheit“, was jeder Einzelne dazu beizutragen habe, das Klima zu retten. Es soll eine individuelle CO2-Obergrenze geben und gleichzeitig die Möglichkeit, mit CO2-Rechten Handel zu treiben. Jeder erhält drei Tonnen frei im Jahr, kann auch mehr verbrauchen, muss es aber kaufen. Und das ist ja schon demaskierend genug. CO2 killt das Klima und tötet uns alle. Wenn es aber bezahlt wird, dann drückt das Klima ein Auge zu und stellt sich mal nicht so an? Auch die „Lösung“, dass es ja von anderen gekauft werde, die weniger ausstoßen, ist Unsinn, denn wenn der erlaubte Bedarf unter dem Lebenserhaltungsniveau liegt, hat im Prinzip niemand mehr etwas zu verkaufen. https://schildverlag.de/wp-admin/post.php?post=137671&action=edit&classic-editor
Wie vollkommen illusorisch diese Planungen sind, erkennt man an folgendem Satz, der tatsächlich so in dem ndr-Beitrag steht:
„Um im Schnitt die drei Tonnen CO2-Aussstoß jährlich zu erreichen, müsste niemand diese Grenze sofort einhalten. Die individuellen Emissionen müssten aber ab jetzt schnell sinken — zunächst auf die drei Tonnen bis etwa 2030 und dann weiter auf Null bis Mitte des Jahrhunderts.“
Gerade kurz darüber berichtet der ndr von Familie Klein, die schon praktisch armutsgefährdet ist, und dennoch sieben Tonnen pro Kopf verbraucht. Sie soll sich nun noch weiter einschränken? Wovon denn? Und deren Kinder müssen bis 2050 bei Null landen? Das bedeutet einfach nur Mord. Kein Wildkaninchen und keine verdammte Meise schafft das.
Wie will man das alles nachprüfen? Das geht nur mit einer absoluten Echtzeit-Digitalüberwachung. Und das ist genau das Instrument, auf das sie ganze Sache angelegt ist. Darum geht es eben im Kern: Totalüberwachung, Bevölkerungskontrolle bis in den letzten Winkel, Ausbeutung bis auf die Knochen und die Möglichkeit, durch Abbuchung der Strafzahlung und im Zweifelsfall Sperrung von Digitalgeldkonten jeden von jetzt auf gleich im Prinzip zum gesellschaftlichen, ja sogar physischen Tode verurteilen zu können.
Fast schon lustig: Ausgerechnet Alibaba-Group-Präsident J. Michael Evans jubelte beim WEF-Gipfel im Mai 22 über eine Zukunft, in der der “ökologischen Fußabdruck” jedes einzelnen Menschen in Echtzeit nachzuverfolgen möglich und Alltag sein wird:
Nun ist die Alibaba Group Holding Limited ein Riesenunternehmen mit Sitz im chinesischen Hangzhou. Es verkauft Unmengen, fast immer in größeren Chargen, alle möglichen Waren chinesischer Herkunft auf der gleichnamige B2B-Plattform Alibaba.com. Aber auch auf dem Online-Auktionshaus Taobao. Es soll die größte IT-Firmengruppe Chinas sein. Ausgerechnet China, das sich keinen Deut um irgendwelche CO2 Werte schert und massenhaft Billigwaren herstellt, die eigentlich niemand braucht und die Containerweise die Rubbedidupp-Shops, wie „Tedi“ und „Kik“ & Co füllt … wo man praktisch unter jedem Artikel auf der Unterseite das Schildchen mit „Made in China“ findet … ausgerechnet der Präsident dieser Billig-Waren fordert das? Sehr hübsch. Nicht nur, dass eigentlich niemand dieses Zeug braucht: Es müssten ja dann die Transportkosten dieser Waren per Containerschiff (das mit Schweröl um die halbe Welt fährt) auf die Preise draufgeschlagen werden oder das CO2 Konto der Leute hier erheblich belasten.
Wie dumm kann man denn eigentlich sein? Das sind doch genau die Läden, die alle zumachen werden und auch größere Waren, von Metall-Barren, Kleidung oder Garagen und Hallen sind doch dann gar nicht mehr konkurrenzfähig und sein eigener Laden geht daran kaputt.
Aber genau das ist der inhärente Wahnsinn, der das ganze System zum Scheitern bringen wird. Sie sind in ihrer Hybris einfach dumm. Sie unterschätzen den Menschen und dessen Überlebenswillen, seine Schläue, seine Tricks, seinen Kampfgeist und Zusammenhalt, wenn es darauf ankommt. Ja, diejenigen, die das nicht haben, die werden untergehen.
Wer sich allzu dogmatisch in seiner sozialen Umgebung zeigt, vielleicht sogar denunziert, wird isoliert und untergehen. Diejenigen, die zusammenarbeiten, Ideen entwickeln, kooperativ sind und furchtlos, die werden überleben. Yupp, sie werden eine neue Art Menschen erschaffen. Aber eben nicht ihre cybergesteuerten Borgs werden das sein. Diese „experimentellen Humans 2.0“ werden genauso eine Bruchlandung hinlegen, wie die mRNA-Impfung.
Nein, es wird der in Jahrmillionen von der natürlichen Auslese optimal entwickelte Überlebenskünstler „Mensch“. Es ist nicht ohne Grund, dass wir Menschen die dominante Spezies geworden sind. Wir haben uns so entwickelt, dass die einen in der Arktis leben können, die anderen im Hochgebirge und wieder andere in der Wüste. Wir haben kein gefährliches Gebiss, sind nicht besonders schnell oder stark, können nicht fliegen und haben kein isolierendes Fell oder Schuppen. Aber wir sind schlau – nicht unbedingt hochintelligent, aber es reicht. Und wir sind verdammt zäh.
Ja, es ist eine neue Herausforderung, die da auf uns zukommt. Aber bange machen gilt nicht.
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