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Der Hol­lywood-Code – Pol­ter­geist: Die Alters­freigabe ist ein Ver­brechen an den Kindern – frag Steven Spielberg, warum ein Kind starb

Pol­ter­geist ist ein US-ame­ri­ka­ni­scher Hor­rorfilm aus dem Jahr 1982, bei dem Tobe Hooper Regie führte und das Drehbuch Steven Spielberg, Michael Grais und Mark Victor nach einer Geschichte von Spielberg geschrieben wurde. Es spielen JoBeth Wil­liams, Craig T. Nelson, Heather O’Rourke und Bea­trice Straight mit und wurde von Spielberg und Frank Mar­shall pro­du­ziert. (87) 

Der Film ist voller patrio­ti­scher Themen und Bilder aus den USA mit Schau­platz in einer arche­ty­pi­schen Vor­stadt der Mit­tel­klasse der 1980er, ver­körpert in der Wohn­siedlung Cuesta Verde. Auf dem Höhe­punkt der Reagan-Ära wird Ame­ri­ka­nismus mit „Trickle-Down“-Wirtschaft, Fußball und dem gras­sie­renden Konsum gleich­ge­setzt, der in den end­losen Fir­men­logos ver­körpert wird, die prak­tisch jede Szene übersäen. (Auszug aus dem Buch „Der Hol­lywood-Code 2„)

Das Mit­tel­klasse-Amerika in den 80er Jahren macht sich Sorgen um das „gottlose Sowjet­im­perium“, während es gleich­zeitig von Pepsi, Bud Light und Eggo Waffles gesättigt ist, genau wie mit NFL, Pop­musik und Filmen, Postern und Figuren für jedes film­ba­sierte Spielzeug.

 

Abb. 77: Baby-Boomer-Reaganismus

Die Beses­senheit vom Fern­sehen steht im Mit­tel­punkt des gesamten Films und ist wohl einer der auf­schluss­reichsten selbst­be­wussten und selbst­kri­tischsten Filme, die ich mir vor­stellen kann.

Bei Strei­tig­keiten zwi­schen Nachbarn, auf welchen ​​Kanal sie ein­stellen (wegen Über­kreuzung von Signalen), ent­steht sofort der Ein­druck, dass das syn­the­tische Unter­hal­tungs­spek­takel die Familie als Lebens­mit­tel­punkt auch mitten im Fami­li­en­leben abgelöst hat. Der Cuesta Verde-Architekt Steven Freeling (Craig T. Nelson) hat es sogar geschafft, das ame­ri­ka­nische 80er-Jahre-Ziel der geho­benen Mit­tel­klasse – einen Fern­seher in jedem Zimmer – zu erreichen, und ist, wie wir bald erfahren, auf dem besten Weg, durch den Erfolg des Pro­jekts zur Ober­klasse zu gehören, mit dem Ver­sprechen, Partner der Kanzlei zu werden.

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Das Ver­sprechen eines bes­seren „Lebens“, das durch den Mono­pol­ka­pi­ta­lismus (und genauer gesagt die Rand Cor­po­ration) geschaffen wurde, hat die radikale Umkehrung, die extremste Form des Bösen und Anti-Lebens, des Dämo­ni­schen, hervorgebracht.

Begraben in ihrem fal­schen Eden mate­ri­eller Freuden, sind die Free­lings als arche­ty­pische Ame­ri­kaner, die die welt­liche Mit­tel­klasse und das deka­dente Klein­bür­gertum ver­körpern, in Wirk­lichkeit die wahren Defor­mierten, und somit offen für den Ein­fluss und den Kontakt mit dem Dämo­ni­schen. Dem Namen nach christlich, sind sich die Free­lings erstaun­li­cher­weise der grund­le­gendsten theo­lo­gi­schen Vor­stel­lungen nicht bewusst.

Für sie, wie für die meisten ame­ri­ka­ni­sierten Reli­giösen, ist Theo­logie ein unbe­kannter Begriff, und geistige Dinge sind von Psycho-Gelaber nicht zu unter­scheiden. Das Böse mani­fes­tiert sich sicherlich nicht als echte, bös­artige Kraft, die ver­sucht, den Men­schen das Leben zu rauben.

Die Freeling-Eltern sind ehe­malige Hippies der Weird-Scenes-Gene­ration, die immer noch (frei­zeitlich) Gras rauchen, dies aber bis zur Reife mitt­leren Alters mit ihrer kon­ser­va­tiven Rea­ganomics-typi­schen Boomer-Geschichte kom­bi­niert haben.

Sogar Stevens Männ­lichkeit ist syn­the­tisch, denn seine Sport­be­ses­senheit, sein schwaches Interesse an seinen Kindern und der blasse Versuch, Lie­ge­stütze zu machen, offen­baren fast alles, was für die Free­lings ein all­täg­licher, flüch­tiger Blick ist – wie das Durch­klicken von Fernsehsendern.

Sie haben jedoch in jedem Zimmer einen Fern­seher, und die Kinder haben jedes erdenk­liche Spielzeug der 80er Jahre – was darauf hin­deutet, dass Steven ver­sucht hat, seine man­gelnde Präsenz im Haus mit Geschenken aus­zu­gleichen. Tat­sächlich dis­ku­tiert Diane (JoBeth Wil­liams) in dieser Szene das Problem des „Schlaf­wan­delns“, das ein­deutig eine Metapher für den spi­ri­tu­ellen Zustand der Familie und Ame­rikas ins­gesamt ist.

Als eine seltsame Rand­notiz ist Hoopers Ansicht des Fern­sehens als Portal zum Bösen merk­würdig, da William Crookes, einer der Pio­niere der Katho­den­strahl­röhre (Crookes Röhre), die für die Ent­wicklung des Fern­sehens maß­geblich sein sollte, Mit­glied des her­me­ti­schen Ordens der Gol­denen Mor­genröte war.  

Crooke war ein begeis­terter Spi­ri­tualist, der sehr daran inter­es­siert war, mit der anderen Seite in Kontakt zu treten, und wurde in den 1890er Jahren sogar Prä­sident der Society for Psy­chical Research. Die SPR würde die Idee der „Geis­terjagd“ vor­an­bringen, ähnlich wie Pol­ter­geist den Weg für „Geisterjagd“-Shows in der Pop­kultur ebnete. (88)

Der Film gilt weithin als Hor­ror­klas­siker, dessen Ein­fluss noch heute nach­wirkt. In der Tat, wenn bis heute niemand in der Nähe einer alten Begräb­nis­stätte leben möchte, liegt es an diesem Film. Während in den letzten Jahr­zehnten ton­nen­weise Hor­ror­filme ver­öf­fent­licht wurden, hebt sich Pol­ter­geist von der Masse ab.

Es ist sicherlich einer dieser Filme, an die sich die Leute leb­hafter erinnern als an andere. Warum ist das so?

Zum einen ist Pol­ter­geist kein typi­scher Hor­rorfilm mit dunkler Atmo­sphäre und Erwach­se­nen­thema. Geschrieben und insze­niert wurde er von Spielberg, der zu dieser Zeit gleich­zeitig an E.T. – Der Außer­ir­dische arbeitete. Tat­sächlich wurde der Sommer 1982 als „Der Spielberg-Sommer“ bezeichnet, weil E.T. und Pol­ter­geist im Abstand von einer Woche ver­öf­fent­licht wurden.

Auf den ersten Blick hat Pol­ter­geist ein ähn­liches Look-and-Feel wie E.T.Pol­ter­geist wird jedoch schnell zu purem Alb­traum­futter für Kinder. Tat­sächlich scheint der Film spe­ziell gemacht worden zu sein, um junge Zuschauer zu erschrecken.

Und Mil­lionen von Kindern sahen sich diesen Film an, weil er erstaun­li­cher­weise mit PG bewertet wurde – obwohl es eine Szene gibt, in der sich ein Typ buch­stäblich das Gesicht abzieht. Wie ist das pas­siert? War es ein grobes Ver­sehen? Keineswegs.

Ein Artikel im „New Yorker“ aus dem Jahr 2001 ent­hüllte, dass Pol­ter­geist zunächst ein­stimmig von der „Motion Picture Asso­ciation of America“ (MPAA) ein R‑Rating erhalten hatte. Nach inten­sivem Druck der Fil­me­macher (ein­schließlich Spielberg selbst) erhielt der Film jedoch eine PG-Bewertung … durch ein­stimmige Abstimmung. Mit anderen Worten, das System wurde beschädigt. Dies ver­an­lasste unzählige Eltern zu der Annahme, dass der Film für Kinder in Ordnung sei. Er ist es nicht.

Abb. 78: Die Über­schrift eines Artikels aus dem Jahr 2020 bei „Polygon.com“: „Die PG-Bewertung (Alters­freigabe) von Pol­ter­geist war ein Ver­brechen gegen Kinder der 80er Jahre“

Der Autor dieses Artikels geht sogar so weit, Pol­ter­geist als „Verrat an Spiel­bergs Publikum“ zu bezeichnen. Er argu­men­tiert (89):

„Dieser Film ist voll­ge­packt mit Sachen, um Kinder gezielt und absichtlich zu erschrecken. Es beschränkt sich nicht nur auf den Clown, den Baum (Spielberg soll sich von einem inspi­rieren lassen, der ihn als Kind erschreckt hat) und dem Schlaf­zim­mer­schrank. Das Böse liegt im Fern­sehen! Es gibt einen in jedem Raum, der dich direkt in die Hölle bringt! Sie sind in Ihrem eigenen Zuhause nicht sicher, besonders nachts (das immer beleuchtet wird).“ (90)

Kurz gesagt, Pol­ter­geist enthält Szenen, die sadis­tisch in den tiefsten Furch, Ängsten und Unsi­cher­heiten von Kindern her­um­sto­chern. Tat­sächlich lehnte Star-Schau­spie­lerin  Shirley MacLaine laut „IMDB“ die Rolle der Mutter in Pol­ter­geist tat­sächlich ab, weil sie „gegen die Ter­ro­ri­sierung von Kindern pro­tes­tierte“. (91) Sie sagte das wirklich. …

Was ist mit Heather O’Rourke passiert?

Die Bizarrheit, die O’Rourke umgibt, begann gleich, als sie für Pol­ter­geist aus­ge­wählt wurde.

„Heather O’Rourke wurde für den Film aus­ge­wählt, als sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einer „MGM“-Kantine zu Mittag aß. Pro­duzent Steven Spielberg kam auf sie zu und wollte O’Rourke für die Rolle der Carol Anne. Sie hat den Screen-Test zunächst nicht bestanden, weil sie während des Vor­spre­chens immer wieder gelacht hat, selbst wenn sie Angst haben sollte. Spielberg dachte, sie sei zu jung, um die Rolle ernst zu nehmen, aber er erkannte immer noch etwas Beson­deres in ihr, also bat er sie, zu einem wei­teren Vor­sprechen zurück­zu­kehren und diesmal ein gru­se­liges Bil­derbuch mit­zu­bringen. Er for­derte sie auch auf zu schreien, also schrie sie und schrie, bis sie anfing zu weinen. Dieses Vor­sprechen führte zu ihrer Besetzung als Carol Anne.“ (97)

Einige Jahre später, am 1. Februar 1988, starb O’Rourke im Alter von zwölf Jahren nach zwei Herz­still­ständen. Sie filmte Pol­ter­geist III. Während die offi­zielle Todes­ur­sache „ange­borene Darm­stenose, kom­pli­ziert durch sep­ti­schen Schock“ war, konnten sich die Ärzte nicht erklären, warum dieses junge Mädchen so plötzlich starb. Daniel Hol­lander, der behan­delnde Arzt von O’Rourke, gab an, dass der Tod „aus­ge­sprochen unge­wöhnlich“ war.

 

Abb. 91: O’Rourke mit Spielberg

Ein 1988er Artikel von „Asso­ciated Press“ mit dem Titel „Doctors: Unusual Cir­cum­s­tances Sur­rounded Actress’ Death“ beschreibt das Mys­terium um O’Rourkes Tod.

„Der Tod der 12-jäh­rigen ‚Poltergeist‘-Schauspielerin Heather O’Rourke war ‚deutlich unge­wöhnlich‘, weil ihr zuvor Sym­ptome des Darm­de­fekts fehlten, der sie angeblich getötet hatte, sagen Magen-Darm-Ärzte.

 Man müsste doch eher von Ver­dau­ungs­pro­blemen aus­gehen, die ein Leben lang währten, als dass sie ursplötzlich auf­treten‘, sagte Dr. Daniel Hol­lander, Leiter der Gas­tro­en­te­ro­logie an der Uni­versity of Cali­fornia, Irvine, Medical Center.

Andere Spe­zia­listen, die eben­falls nichts mit dem Fall zu tun hatten, sagten am Mittwoch, es sei möglich, dass sie an einem Geburts­fehler gestorben sei, fügten jedoch hinzu, dass die Umstände ihres Todes äußerst unge­wöhnlich seien. (…)

 Terry Mer­ryman, Spre­cherin des Kin­der­kran­ken­hauses von San Diego, sagte, Heather sei am Montag an einem sep­ti­schen Schock auf­grund einer ange­bo­renen Stenose des unteren Darms gestorben. Das bedeutet, dass sie an einem Schock starb, der durch eine Infektion im Blut ver­ur­sacht wurde, die wie­derum durch einen Geburts­fehler ver­ur­sacht wurde, der einen Abschnitt ihres Darms abnormal verengt hat.

 ‚Eine solche Ver­engung ver­ringert typi­scher­weise den Darm­durch­messer auf ein Achtel Zoll anstelle des nor­malen halben Zolls, wodurch die Bewegung von Nahrung und Flüs­sigkeit durch den Darm behindert wird. Der Defekt tritt nor­ma­ler­weise bei der Geburt auf, da er starke Bauch­schmerzen, Erbrechen und Übelkeit ver­ur­sacht‘, sagte Hollander.

 Mike Meyer, der Manager und Anwalt der Schau­spie­lerin, sagte, Heather litt nicht unter chro­ni­schen Ver­dau­ungs­pro­blemen und die Darm­ver­engung wurde erst ent­deckt, als sie sich einer Ope­ration unterzog und auf dem Ope­ra­ti­ons­tisch starb, nachdem sie auf dem Weg ins Kran­kenhaus einen Herz­still­stand erlitten hatte.

 Hol­lander spe­ku­lierte, dass Hea­thers Darm­ver­engung mög­li­cher­weise nicht ange­boren war, sondern sich auf­grund einer Ent­zündung plötzlich ent­wi­ckelt haben könnte. (…)

 Eine moderate Darm­ver­engung bei der Geburt ver­ur­sacht mög­li­cher­weise keine Sym­ptome, aber ein Fehlen von Sym­ptomen vor dem 12. (…)

 ‚Ich kann nicht ver­stehen, was den Tod her­bei­ge­führt hat, weil nor­ma­ler­weise klar ist, dass sie bei der Geburt eine schwere Krankheit haben‘, sagte Dr. Carlo Di Lorenzo, ein Kin­derarzt der Uni­versity of Sou­thern California.

 ‚Es scheint einfach keinen Sinn zu ergeben‘, sagte Dr. Hartley Cohen, ein USC-Gastroenterologe.

 ‚Es ist seltsam‘, sagte Meyer. ‚Sie war am Samstag völlig gesund, sie dachten, sie hätte am Sonntag die Grippe und am Montag war sie tot.‘“ (98)

Kurz gesagt, O’Rourkes Tod hatte etwas mit ihren Ein­ge­weiden zu tun. Wenn sie jedoch mit diesem Problem geboren worden wäre, hätte O’Rourke schwere Sym­ptome gezeigt. Also was ist passiert?

Im Jahr 2017 lie­ferte „Enty“, der anonyme Unter­hal­tungs­anwalt hinter der berühmten Hol­lywood-Klatsch­seite „Crazy Days and Nights“, eine höchst beun­ru­hi­gende Erklärung. …

Ende des Auszugs aus dem Buch „Der Hol­lywood-Code 2: Pro­phe­tische Werke, Alien-Agenda, Neue Welt­ordnung und Pädo­philie – sie sagen es uns durch Filme


Quelle: pravda-tv.com