»Der Frau­en­sport ist ver­loren«: Wenn bio­lo­gische Männer in den Frau­en­sport und in die Umkleiden drängen

Im Jahr 2021 ließ das Inter­na­tionale Olym­pische Komitee (IOC) offi­ziell Trans­gender-Ath­leten zu. Mit kata­stro­phalen Folgen für weib­liche Sportler: Mit­tel­mäßige begabte »Trans­frauen« mit Penis drängen in den Frau­en­sport, wo sie dank ihres phy­si­schen Vor­teils Titel und Preise abräumen. Eine voll­kommen irr­witzige Inklu­si­ons­po­litik rui­niert den Frauen- und Mädchensport.

Vor fast genau einem Jahr gewann der Trans­gender-Schwimmer Lia Thomas ein wich­tiges Col­lege­rennen in den USA. Thomas errang den höchsten Titel der National Col­le­giate Ath­letic Asso­ciation (NCAA). Der Medi­en­jubel fiel erwar­tungs­gemäß kräftig aus, deutlich ver­hal­tener dagegen der Applaus des Publikums und der anderen Schwim­me­rinnen und deren Eltern.

Der Grund ist klar: Der damals 22-jährige Thomas hatte 21 Jahre seines Lebens als Mann ver­bracht. Eine Saison vor dem Col­lege­rennen schwamm er noch bei den männ­lichen Ath­leten mit, wo er mit höchstens mit­tel­mä­ßiger Leistung glänzte. Ins Ziel kam Thomas hinter 300 bis 400 anderen Kon­kur­renten. Dann ent­deckte Thomas plötzlich seine weib­liche Seite – seitdem geht es mit dessen sport­licher Kar­riere steil nach oben. Obwohl Thomas laut eigenem Bekunden eine Hor­mon­the­rapie durch­läuft, sind seine phy­si­schen Wett­be­werbs­vor­teile gegenüber Frauen beachtlich: Sein Atem­vo­lumen ist größer, er ist deutlich mus­ku­löser und hat größere Hände.

Wie sehr sich die weib­lichen Schwim­me­rinnen der College-Mann­schaften von Thomas Siegen betrogen fühlen, machte jetzt seine ehe­malige Kon­kur­rentin Riley Gaines in einer emo­tio­nalen Brandrede deutlich, hier in unge­kürzter Fassung über­setzt von Anabel Schunke:

»Mein Name ist Riley Gaines. Ich bin Absol­ventin der Uni­ver­sität von Ken­tucky, wo ich im Schwimmteam war. Ich habe meine Kar­riere stolz als 12-malige NCAA-All-Ame­rican und 5‑maliger SEC-Champion beendet. Ich bin eine der 200 schnellsten Schwim­me­rinnen im Schmet­terling aller Zeiten. Aber am 17. März des letzten Jahres wurden meine Team­ka­me­ra­dinnen, ich und andere Schwim­me­rinnen von Uni­ver­si­täten im ganzen Land genötigt, gegen einen bio­lo­gi­schen Mann mit dem Namen Lia Thomas anzutreten.

Thomas wurde erlaubt bei den Frauen anzu­treten, nachdem er bereits drei Jahre Mit­glied im Schwimmteam der Männer der Uni­ver­sität von Penn­syl­vania war. Wir schauten vom Beckenrand zu, wie Thomas einen natio­nalen Meis­ter­titel im 500-Yard-Freistil gewann und dabei die beein­dru­ckendsten und voll­endetsten Schwim­me­rinnen des Landes schlug — inklusive Olympia-Teil­neh­me­rinnen und ame­ri­ka­nische Rekord-Hal­te­rinnen. Und das, wo Thomas nur ein Jahr zuvor bei den Männern auf Platz 462 landete.

Am nächsten Tag traten Lia Thomas und ich im 200-Yard-Freistil gegen­ein­ander an, was in einem Unent­schieden endete. Wir schwammen exakt die­selbe Zeit — auf eine 100tel Sekunde genau. Weil es nur eine Trophäe gab, teilte mir die NCAA mit, dass ich mit leeren Händen nach Hause gehen und diese Trophäe an Lia Thomas gehen würde. Und als ich das hin­ter­fragte, sagte mir die NCAA, dass Thomas die Trophäe zu Foto­zwecken zu halten hätte. Ich war scho­ckiert. Ich fühlte mich betrogen und her­ab­ge­würdigt. Redu­ziert auf einen Schnapp­schuss. Aber meine Gefühle spielten keine Rolle. Was in den Augen der NCAA zählte, waren die Gefühle eines bio­lo­gi­schen Mannes.

1972 erließ der Kon­gress Title IX, um unfaire geschlecht­liche Dis­kri­mi­nierung an Bil­dungs­ein­rich­tungen, inklusive des College-Sports, zu beenden. Aber mit der Erlaubnis für Thomas, weib­liche Sport­le­rinnen im Schwimm­becken und auf dem Podium zu ver­drängen, dis­kri­mi­nierte die NCAA absichtlich und explizit auf­grund des Geschlechts. Auch wenn die NCAA behauptete im Namen der Inklusion gehandelt zu haben — ihre Politik schließt de facto weib­liche Sportler aus.

Aber das ist nicht alles. Zusätzlich zum Zwang, unsere Preise, unsere Titel und Mög­lich­keiten auf­zu­geben, nötigte die NCAA weib­liche Schwim­me­rinnen dazu, eine Umklei­de­kabine mit Thomas zu teilen — einem 1,93m großen 22-jäh­rigen Mann mit völlig intakten männ­lichen Geni­talien. Lassen Sie mich das klar sagen: Wir wurden nicht vor­ge­warnt. Wir wurden nicht nach unserem Ein­ver­ständnis gefragt. Und wir haben unser Ein­ver­ständnis nicht gegeben. Wenn Sie sonst nichts über­zeugt, dann hoffe ich zumindest, dass Sie sehen können, dass dies eine grobe Ver­letzung unserer Pri­vat­sphäre ist und wie unwohl, komisch, beschämt und sogar trau­ma­ti­siert sich manche von uns durch diese Erfahrung gefühlt haben.

Ich weiß, dass ich nicht für jeden spreche. Es ist unmöglich für jeden zu sprechen. Aber ich kann anhand der Tränen, die am Beckenrand vom armen 9. und 17. Platz ver­gossen wurden, die es um einen Platz ver­passt haben, ein All-Ame­rican zu sein, beschei­nigen. Und ich kann das extreme Unbe­hagen in der Umklei­de­kabine beschei­nigen, wenn du dich umdrehst und da ist ein Mann, der dir dabei zusieht, wie du dich aus­ziehst, während er sich ent­blößt. Ich kann den Ärger beschei­nigen und die Frus­tration dieser Mädchen, die so hart gear­beitet und so viel geopfert haben, um an diesen Punkt zu kommen. Unglück­li­cher­weise stehen wir mit unseren Erfah­rungen nicht alleine da. Die Zahl der weib­lichen Ath­leten, denen Mög­lich­keiten vor­ent­halten wurden, die trau­ma­ti­siert oder ver­letzt werden von einer Politik, die beteuert, Inklusion vor­an­zu­treiben, wächst in alar­mie­render Weise in diesem Land. Es ist einfach inak­zep­tabel und die Inte­grität des Frau­en­sports ist verloren.«

Ein Gast­beitrag der Initiative Familien-Schutz


Quelle: freiewelt.net