Die letzte Bastion derer, die unbedingt Spritzen in Oberarme rammen wollen, um die Träger der Oberarme vor COVID-19 zu schützen, besteht, nachdem klar ist, dass COVID-19 Shots weder vor Ansteckung mit SARS-CoV‑2 noch vor Erkrankung an COVID-19, noch vor Weitergabe von SARS-CoV‑2 schützen, darin zu behaupten, dass die so Gespritzten vor schwerer Erkrankung und Tod geschützt seien. Wie so oft in den letzten Jahren, die vor allem durch Lügen Verantwortlicher, die die angebliche Effektivität der COVID-19 Shots zum Gegenstand haben, geprägt sind, so ist auch die Behauptung, dass COVID-19 Shots – the more the merrier – vor schwerer Erkrankung und Tod schützen, eine, die auf Lug und Betrug basiert und letztlich mit Daten aus der Wirklichkeit nicht belegt werden kann.
Ausgangspunkt der meisten Lügen, die die Effektivität von COVID-19 Shots angehen, ist in der Regel die US-amerikanische FDA, die, was die Zulassung von COVID-19 Shots angeht, den Takt vorgibt.Im März 2022 wurde von der FDA ein zweiter Booster, also ein vierter Shot als sicher und effektiv, als effektiver Schutz vor schwerer Erkrankung und Tod verkauft:
““Current evidence suggests some waning of protection over time against serious outcomes from COVID-19 in older and immunocompromised individuals. Based on an analysis of emerging data, a second booster dose of either the Pfizer-BioNTech or Moderna COVID-19 vaccine could help increase protection levels for these higher-risk individuals,” said Peter Marks, M.D., Ph.D., director of the FDA’s Center for Biologics Evaluation and Research. “Additionally, the data show that an initial booster dose is critical in helping to protect all adults from the potentially severe outcomes of COVID-19. So, those who have not received their initial booster dose are strongly encouraged to do so.””
Shir-Raz, Yaffa, Shay Zakov, and Peter A. McCullough (2023). The Efficacy of COVID-19 Vaccine Boosters against Severe Illness and Deaths: Scientific Fact. Journal of American Physicians and Surgeons 28(1).
Die Belege, die angeblich zeigen, dass ein vierter Shot mit mRNA-Spritzbrühen die so Imprägnierten vor schwerer Erkrankung und Tod schützen soll, sind in der Pressemeldung nicht aufzufinden, von Shir-Raz, Zakov und McCullough (2023) aber durch entsprechendes Recherchieren als die folgende Studie [Einzahl] dingfest gemacht worden:
Regev-Yochay, Gili, Tal Gonen, Mayan Gilboa, Michal Mandelboim, Victoria Indenbaum, Sharon Amit, Lilac Meltzer et al. (2022). Efficacy of a fourth dose of Covid-19 mRNA vaccine against Omicron. New England Journal of Medicine 386(14): 1377–1380.
Das Problem mit dieser Studie ist indes, dass die Frage, ob ein vierter Shot vor einer schweren Erkrankung oder gar Tod durch COVID-19 schützt, überhaupt nicht untersucht wird. Regev-Yochay et al. (2022) legen eine Beobachtungsstudie, in der vierfach Gespritze mit weniger Gespritzten verglichen werden, vor und errechnen auf deren Grundlage eine geradezu abgrundtief schlechte Effektivität für die Spritzbrühen von Moderna und Pfizer im Hinblick auf Infektion und symptomatische Erkrankung. Die Effektivität gegen Infektion liegt zwischen 11% und 30%, die gegen eine symptomatische Erkrankung [also Halsschmerzen und Husten] bei 31% bis 43%. In beiden Bereichen überschreitet der Vertrauensbereich der Ergebnisse die Parität, so dass die Ergebnisse nicht relevant und auch nicht signifikant sind. Die Frage, auf die sich die Behauptung der FDA, ein vierter Shot schütze vor schwerer Erkrankung bzw. Tod bezieht, wurde in der Studie von Regev-Yochay an keiner Stelle weder gestellt noch beantwortet. Kurz: Die Studie liefert keinen Beleg für einen wirksamen Schutz gegen schwere Erkrankung an COVID-19 oder Tod durch COVID-19 durch einen zweiten Booster, der, das darf man nicht vergessen, notwendig wird, weil der dritte Shot, der erste Booster nichts taugt.
Nicht nur wenn es um vierte Shots geht, ist Israel Ground Zero, die israelische Bevölkerung die Experimentalgruppe der Welt, die Probanden, die ohne ihre Einwilligung in ein landesweites Trial von Pfizer am lebenden Objekt aufgenommen wurden, sind so etwas wie die Benchmark. Ergo sollten sich in Israel auch die Belege finden lassen, die zeigen, dass ein vierter Shot mit BNT162b2 vor einer schweren Erkrankung an COVID-19 oder dem Tod, verursacht durch COVID-19 schützt.
Und in der Tat gibt es eine Reihe von Studien aus Israel, die diese Frage adressieren. Das Problem: Sie zeigen nicht, dass BNT162b2/Comirnaty auch nur irgendeine Form von Schutz vor schwerer Erkrankung oder Tod bietet, obschon sie zu genau diesem Zweck von Zulassungsbehörden hervorgeholt werden. Wie Shir-Raz, Zakov und McCullough in ihrer Arbeit (siehe oben), die gerade erst veröffentlicht wurde, zeigen, basieren Studien, die die angebliche Effektivität eines vierten Shots zeigen, auf Kniffen und Tricks, Auslassungen und Manipulationen der Autoren.
Arbel, Ronen, Ruslan Sergienko, Michael Friger, Alon Peretz, Tanya Beckenstein, Shlomit Yaron, Doron Netzer, and Ariel Hammerman (2022). Second booster vaccine and covid-19 mortality in adults 60 to 100 years old“.
Arbel, Ronen, Ruslan Sergienko, Michael Friger, Alon Peretz, Tanya Beckenstein, Shlomit Yaron, Doron Netzer, and Ariel Hammerman (2022). Effectiveness of a second BNT162b2 booster vaccine against hospitalization and death from COVID-19 in adults aged over 60 years.” Nature medicine 28(7): 1486–1490.
Arbel et al. (2022) behaupten, dass die zum vierten Mal Gespritzten mit einer Effektivität von rund 78% besser vor schwerer Erkrankung an und Tod durch COVID-19 geschützt sind als dreimal Gespritzte. Indes:
- gelten vierfach Gespritzte für die ersten sieben Tage nach dem vierten Shot als dreifach gespritzt;
- werden vierfach Gespritzte, die innerhalb der ersten sieben Tage nach dem vierten Shot an COVID-19 erkranken, aus dem Sample entfernt;
- sind die Autoren sich selbst nicht darüber im Klaren, ob COVID-19 in allen Fällen die Todesursache war oder nicht, die Verstorbenen könnten auch an Demenz oder Krebs verstorben sein…
- ist der Zeitraum des follow-up für vierfach Gespritzte kürzer als für dreifach Gespritzte, letztere haben somit mehr Zeit, ergebnisrelevant zu sterben oder zu erkranken als erstere.
Der angebliche Beleg für die Wirksamkeit von COVID-19 Shots gegen schwere Erkrankung und Tod ist Betrug.
Bar-On, Yinon M., Yair Goldberg, Micha Mandel, Omri Bodenheimer, Laurence Freedman, Nir Kalkstein, Barak Mizrahi et al. (2021). BNT162b2 vaccine booster dose protection: A nationwide study from Israel. MedRxiv.
Noch krasser ist der Versuch von Bar-On et al. ihre Ergebnisse für Pfizer gefällig zu machen. Sie bauen auf immerhin 1.252.331 Personen ab 60 Jahren auf, die sie in eine Kontrollgruppe (drei Shots) und eine Interventionsgruppe (erhalten den vierten COVID-19 Shot) einteilen. Die Autoren behaupten, sie hätten für die viermal Geimpften einen schnell schwindenden Schutz gegen Infektion, aber einen anhaltenden Schutz vor schwerer Erkrankung gefunden, was indes etwas erstaunlich ist, da sie schwere Erkrankungen nur für den Zeitraum von sechs Wochen nach dem vierten COVID-19 Shot betrachten. Dagegen sammeln sie acht Wochen nach dem vierten Shot Infektionen und finden nach fünf Wochen eine schnell abnehmende Effektivität. Die Behauptung, zwar nehme die Effektivität gegen Infektion ab, aber der Schutz vor schwerer Erkrankung bleibe bestehen, basiert somit auf genau einer Woche Beobachtungszeitraum. Damit nicht genug: Wohl und Leibowitz
Wohl, Avi, and Raya Leibowitz (2022). Protection by a Fourth Dose of BNT162b2 against Omicron in Israel. The New England journal of medicine-
berechnen auf Grundlage der Daten, die Bar-On unvorsichtigerweise veröffentlicht haben, die Unterschiede in der Effektivität von viertem und drittem COVID-19 Shot. Das Ergebnis ist vernichtend. Nach dem vierten Shot ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 0,93%, schwer an COVID-19 zu erkranken, während die Wahrscheinlichkeit in der Kontrollgruppe der dreifach Gespritzen bei 1.082% liegt, also nur unwesentlich höher. Mit anderen Worten, die Daten von Bar-On et al. (2021) zeigen nicht einmal mit gutem Willen einen Schutz vor schwerer Erkrankung durch vierten Shot.
Magen, Ori, Jacob G. Waxman, Maya Makov-Assif, Roni Vered, Dror Dicker, Miguel A. Hernán, Marc Lipsitch, Ben Y. Reis, Ran D. Balicer, and Noa Dagan (2022). Fourth dose of BNT162b2 mRNA Covid-19 vaccine in a nationwide setting. New England Journal of Medicine 386(17): 1603–1614.
Magen et al. (2022) zeigen in ihrer Studie im Wesentlichen den rasanten Niedergang der Effektivität des vierten COVID-19 Shots. Und obschon sie die Beobachtungszeit für schwere Erkrankung und Tod so gestalten, dass die Wahrscheinlichkeit, eine schwere Erkrankung oder gar einen Tod unter den vierfach Gespritzten zu finden, minimiert wird, [sie beobachten 9 Tage nach dem vierten Shot, in der Regel vergehen 14 Tagen zwischen ersten Symptomen und Tod an COVID-19] sind sie nicht in der Lage eine Effektivität einer vierten “Impfung” gegen schwere Erkrankung und Tod zu zeigen.
Schon die klinischen Trials, die die Hersteller der unterschiedlichen Spritzbrühen durchgeführt haben, haben keinerlei Beleg dafür erbracht, dass BNT162b2/mRNA-1273 oder wie sie alle heißen, eine Effektivität gegen schwere Erkrankung und Tod bereitstellen. Die Trials, die wir auf ScienceFiles ausführlich besprochen haben, waren überhaupt nicht darauf ausgelegt, die Effektivität gegen schwere Erkrankung und Tod zu messen. Auch der 6 Monate follow-up der klinischen Trial Population hat keinerlei Hinweis dafür erbracht, dass BNT162b2 Gespritzte vor Tod durch oder schwerer Erkrankung an COVID-19 geschützt seien. Nach 6 Monaten waren in der “Impfgruppe” 15 (N = 21.720) in der Kontrollgruppe 14 Tote (N = 21.728) zu verzeichnen, also keinerlei Unterschied. Benn haben daraus zwangsläufig geschlossen, dass es keine Unterscheide bei Mortalität gibt.
Benn, Christine Stabell, Frederik Schaltz-Buchholzer, Sebastian Nielsen, Mihai G. Netea, and Peter Aaby (2022). Randomised Clinical Trials of COVID-19 Vaccines: Do Adenovirus-Vector Vaccines Have Beneficial Non-Specific Effects?.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass Shir-Raz, Zakov und McCullough (2023) nach ihrer Durchsicht der Belege dafür, dass COVID-19 Shots vor schwerer Erkrankung und Tod schützen, zu dem Schluss kommen, dass die weithin akzeptierte Erzählung vom Nutzen der COVID-19 Spritzbrühen gegen schwere Erkrankung an und Tod durch COVID-19 ein Mythos ist, der dem Wunsch, nicht der Realität entsprungen ist.
“The widely accepted medical narrative today, as if the booster doses of the mRNA vaccines prevent severe illness and deaths despite their failure to protect against infections, lacks scientific support. It is more likely that this proclaimed efficacy against severe illness and deaths is merely a wishful myth, which has no empirically grounded evidence.”
Dessen ungeachtet findet sich bei “Zusammen gegen Corona” nach wie vor die folgende Lügengeschichte:
“Durch die Corona-Schutzimpfung kann das Risiko einer Infektion und Erkrankung und vor allem von schweren sehr [!sic] COVID-19-Verläufen stark reduziert werden. Die bisher zugelassenen Impfstoffe waren in der klinischen Erprobung sehr effektiv. Die Studiendaten zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an dem Virus zu erkranken, bei den gegen COVID-19 geimpften Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen 70 und 95 Prozent geringer war als bei den Placebo-geimpften Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das bedeutet, dass eine gegen COVID-19 geimpfte Person nach Kontakt mit SARS-CoV‑2 mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkranken wird. Über welchen Zeitraum eine geimpfte Person vor einer COVID-19 Erkrankung geschützt ist, d.h. wie lange der Impfschutz besteht, wird derzeit noch untersucht.”
Die per wissenschaftlichen Studien belegte Realität sieht anders aus.
- Das Risiko einer Infektion wird durch COVID-19 Spritzen nicht beeinflusst;
- Dafür, dass das Risiko schwerer COVID-19 Verläufe reduziert wird, gibt es nach dem, was in diesem Beitrag zusammengetragen wurde, keine Belege;
- Die Trialdaten, die hier als Studiendaten ausgegeben werden, zeigen gerade nicht, dass eine geimpfte Person mit “hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkranken wird”.
- Der Effektivitätsmythos, der hier nach wie vor verbreitet wird, sollte strafrechtliche Folgen haben
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Quelle: sciencefiles.org
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