„Die Alten liebten die Erde buchstäblich. Sie saßen auf der Erde mit dem Gefühl, einer mütterlichen Kraft nahe zu sein. Es tat der Haut so gut, die Erde zu berühren, und die Alten zogen gern ihre Mokassins aus und liefen mit nackten Füßen über die heilige Erde. Der Erdboden beruhigte, stärkte, reinigte und heilte.“
(Ota Kre, verstorbener Häuptling der Lakota-Sioux)
Hand aufs Herz: Wann sind Sie das letzte Mal barfuß über vom Morgentau benetztes Gras, auf feuchtem Sand oder nach einem warmen Sommerregen über den nassen Rasen gelaufen? Wann sind Sie – jauchzend vor Freude – mit nackten Füßen in eine schlammige Pfütze gehüpft? Als Kinder haben wir so etwas getan, und es hat uns gut getan – als Erwachsene haben die meisten von uns vergessen, dass wir Erdenmenschen sind, die die Verbindung zu Gaia, Mutter Erde, brauchen. Wir sind im Wortsinne „durch den Wind“ und haben, je komplexer und komplizierter unser Leben wurde, die natürliche Kraftquelle vergessen, die unseren Vorfahren Energie, Balance und Gesundheit geschenkt hat: die heilige Erde.
Wie leben wir heute? Mit sehr wenig direktem Kontakt zur Erde. Wir tragen Schuhe mit isolierenden Sohlen, verbringen die meiste Zeit in Häusern mit synthetischen Materialien und haben auch beim Schlafen keinen Erdkontakt. Der Autor David Wolfe, der 15 Jahre Untersuchungen zu Ernährung und Lebensweise durchgeführt hat, bezeichnet den Schuh als die „vielleicht gefährlichste Erfindung der Welt“, als einen der „zerstörerischsten Schuldigen für Entzündungen und Autoimmunerkrankungen“ in unserem Leben, weil er uns von der heilenden Energie der Erde trennt. Die Häuser und Büros, in denen die meisten von uns sich aufhalten, sind vollgestopft mit elektronischen Geräten, deren elektromagnetische Frequenzen uns zusetzen, und wir schlafen auf Matratzen in erhöhten Betten, abgeschnitten vom Erdboden, während die Menschen in traditionellen Gesellschaften indigener Kulturen barfuß laufen und auf der Erde schlafen.
Unsere „moderne“ Lebensweise macht unseren Körper anfällig für Fehlfunktionen, Erkrankungen und wir altern schneller. „Nach unserer Ansicht ‚schwebt‘ der ungeerdete Körper in einem Sturm willkürlicher Energien der Umgebung und ist labil wie ein Blatt im Wind.“, schreiben die Autoren des Buches „Earthing – Heilendes Erden“. 1 Und weiter: „Entzündung, Krankheit und Schmerz in Ihrem Körper sind mehr oder weniger Ausdruck eines Elektronenmangels. Das Heilmittel ist Ihnen so nah wie die Erde, auf der Sie leben.“ Denn unser Körper ist ein bioelektrisches System, durch direkten Kontakt mit der Erdenergie können wir elektrische Ladungen aufnehmen und nehmen auch freie Elektronen auf, die als natürliche Antioxidantien wirken und oxidative Schäden in unserem Körper reduzieren können. „Geerdet zu sein bedeutet, die inneren Organe Ihres Körpers sind vor jeglichem elektrostatischen oder elektromagnetischen Einfluss aus der Atmosphäre geschützt. Das sorgt für ein sehr ruhiges elektrisches „Milieu“ innerhalb des Körpers, in dem keine äußeren elektrischen oder magnetischen Felder die inneren Funktionen stören können, die die Homöostase und die Gesundheit aufrechterhalten, also die Verdauung, innere Reparaturvorgänge, die Wundheilung und den gesamten Stoffwechsel.“
Herausgefunden hat das übrigens kein Wissenschaftler, sondern ein Praktiker mit einer guten Beobachtungsgabe, gesundem Menschenverstand und Pioniergeist: Clinton Ober.
Abb. 1 Clinton Ober hat die heilende Kraft des Erdens wiederentdeckt
Quelle: Screenshot „Down to Earth“ https://www.youtube.com/watch?v=EcHEWH8Eh0Q
Ober arbeitet jahrelang in der Kabelfernsehbranche, 1993 erleidet er nach einer Wurzelkanalbehandlung einen massiven Abszess in der Leber. Die Infektion hat sich im gesamten Körper ausgebreitet, die Organe funktionieren nicht mehr richtig, die Prognose der behandelnden Ärzte ist düster. Clinton Ober gibt nicht auf, lässt sich den Großteil der geschädigten Leber herausoperieren, stellt sein Leben nach der Genesungsphase auf den Kopf, verkauft Haus und Firma und fährt vier Jahre mit dem Wohnmobil durch das Land – auf der Suche nach seiner wahren Bestimmung. Eines Abends tauchen Wörter auf, die er automatisch auf ein Stück Papier schreibt: „Werde eine entgegengesetzte Ladung.“ Clinton Ober macht sich auf die Suche, reflektiert, beobachtet, recherchiert über Erden und Gesundheit. Und erinnert sich an seine Kindheit in Montana, wo viele seiner Freunde im Indianerreservat lebten. „Besonders lebhaft war mir eine Begebenheit in Erinnerung, als die Schwester eines Freundes schlimm an Scharlach erkrankte. Sie war sehr krank. Ihr Großvater hob eine Vertiefung in der Erde aus und legte das Mädchen hinein. In der Nähe der Vertiefung zündete er ein Feuer an, damit sie es warm hatte und saß einige Tage neben ihr, während das Mädchen meistens schlief. Danach ging es ihr viel besser. …Und die Mutter eines Freundes ermahnte ihn immer, nach der Schule seine Schuhe auszuziehen, weil sie ihn krank machten“.2
Clinton Ober kam zu dem Schluss, dass der geerdete Zustand schon immer der natürliche Zustand lebender Systeme war und dass die Trennung von der Erde unnatürlich ist. Sein Versuch, Wissenschaftler oder Ärzte von dieser These zu überzeugen, schlug fehl, er wurde belächelt. Und so machte er seine eigenen Versuche und Studien, und stellte fest, dass die meisten der Personen, die auf geerdeten Unterlagen schliefen, im Gegensatz zur Kontrollgruppe, die ungeerdet schlief, eine bessere Schlafqualität hatten, weniger Schmerzen, sich morgens beim Aufwachen ausgeruhter fühlten und ihren allgemeinen Gesundheitszustand als besser bezeichneten.
Inzwischen gibt es genügend Studien, die die heilsame Kraft des Erdens belegen. Infrarotbilder zeigen, dass Erdung chronische Schmerzen und Entzündungen lindern kann, weil die Durchblutung gefördert wird.
Abb. 2 Durchblutungsförderung durch Erdung
Quelle: Clinton Ober, Stephen Sinatra, Martin Zucker, „Earthing – Heilendes Erden“
Aufnahmen unter dem Dunkelfeld-Mikroskop zeigen eine verbesserte Fließfähigkeit des Blutes.
Abb. 3 Blut unter dem Dunkelfeld-Mikroskop vor und nach dem Erden
Quelle: Screenshot Youtube
Wer sich regelmäßig erdet, kann von folgenden Effekten profitieren:
- Verbesserung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Gewebe
- Reduzierung von oxidativem Stress im Körper
- Stärkung des Immunsystems und Förderung der Reinigungsprozesse
- Unterstützung der Regeneration und Heilung von Verletzungen und Entzündungen
- Stressabbau und Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens
- Bessere Schlafqualität
- Unterstützung der Selbstregulation des Körpers (Homöostase)
- Reduzierung von Entzündungsreaktionen im Körper
- Verbesserung des Energieflusses und der Vitalität
Der Arzt Dr. Dietrich Klinghardt berichtete schon vor sieben Jahren bei einem Kongress über Elektrosmog, dass das Schlafen auf einem earthing patch das mit Abstand preiswerteste und effektivste Anti-Oxidans sei – belegt ist das durch Messungen von Baubiologen. In seinem Institut setzt Dr. Klinghardt das Earthing therapeutisch ein, auch bei Tumorerkrankungen.
Abb. 4 „Warme Zonen“ als frühe Indikatoren für eine Tumorerkrankung der Brust
Quelle: Screenshot https://www.youtube.com/watch?v=gwS7cR8Ias0
„Warme Zonen in der Brust beim Thermogramm zeigen sich sieben Jahre, bevor das Mammogramm den Krebs zeigt. Diese sieben Jahre nutzen wir, machen bei jedem, vor allem Frauen, dieses Thermogramm, und der erste Schritt ist dieses Erden, bei dem die Temperatur sich meistens innerhalb von zwei bis drei Wochen normalisiert. Ich benutze auch EKG-Aufklebe-Elektroden, und wenn eine Frau einen Herd hat, der schon etwas brenzliger aussieht, wird die Elektrode direkt da draufgeklebt und das Kabel kommt in die Erde… wir machen damit fast unsere ganze Therapie für lokalisierbare Probleme. Beim Mann die Prostata, bei Makula-Degenration wird die Elektrode auf das Augenlid geklebt, also eine fantastische, neue, revolutionäre Therapieform.“
Sich zu erden, birgt ein großes therapeutisches Potenzial. Vielleicht fragen Sie sich, warum diese Erkenntnis noch nicht im Mainstream angekommen ist. Die Antwort hat Dietrich Klinghardt in seinem Vortrag die Antwort gegeben: Erdung ist mit Abstand das preiswerteste und effektivste Anti-Oxidans. Also: Gehen Sie hinaus in die Natur, lassen Sie Ihre Kinder so oft wie möglich barfuß laufen, spüren Sie die Kraft von Mutter Erde unter Ihren Füßen! Und weil das dank unserer getakteten Lebensweise nicht immer möglich ist, können Sie mit Produkten arbeiten, die Sie erden: Sie können nachts auf einem Erdungslaken schlafen und sich tagsüber am PC mit einer Erdungsmatte schützen. Sie können das selbst basteln oder leitfähige Erdungsprodukte kaufen, die vom Preis her erschwinglich sind. Gesicherte Qualität erhalten Sie zum Beispiel im Shop des Heilpraktikers Thomas Zimpfer, der Pionier ist in der Anwendung von Erdung im therapeutischen Alltag und 2011 die erste Firma für Erdungsprodukte in Deutschland gründete. Mit ihm und dem Heilpraktiker André Kabat, den Sie aus meinem Buch „Wenn das die Patienten wüssten“ kennen, und der mich auf das Thema Erdung aufmerksam gemacht hat, werde ich demnächst ein Interview führen. Glauben Sie mir: Es wird spannend. Weil André kein Erdungsprodukt zur Hand hatte, hat er sich neulich nach einer leichten Verbrennung auf recht unkonventionelle Weise geerdet.
Ich habe mich geschüttelt vor Lachen, als er es mir erzählt hat 🙂
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Quellen:
1 Clinton Ober, Stephen Sinatra, Martin Zucker. „Earthing. Heilendes Erden“, VAK-Verlag. September 1212.
2 Ebenda
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Empfehlenswerte Links:
https://www.youtube.com/watch?v=EcHEWH8Eh0Q (Down to Earth. The Earthing video)
https://www.youtube.com/watch?v=gwS7cR8Ias0 (Dr. Klinghardt im November 2011 über Earthing)
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