Wenn Sie sich heute auf die Seite der ARD-tagesschau verirren, was, wenn man die Zugriffzahlen der Seite betrachtet, immer noch viele tun, dann werden Sie von dieser Schlagzeile begrüßt.
Ist es nun soweit, dass bereits Schilder vor der extremen Hitze in den USA warnen? Wenn Sie den Beitrag, der zum Schild gehört, anhören und nur dann, dann erfahren Sie, dass dieses Schild am Eingang zu Death Valley steht, einem Tal in Kalifornien, das seinen Namen nicht umsonst trägt.
Death Valley liegt in der Mojave Wüste im Osten von Kalifornien und ist, schon durch die Tatsache, dass es zwischen vier Gebirgsketten eingequetscht liegt, ausgezeichnet, um ein ganz eigenes Klima zu entwickeln. Und das entwickelt das Tal dann auch: Extreme Hitze und für diese extreme Hitze ist das Tal bekannt, aber weil man nie wissen kann, ob nicht irgendein von öffentlich-linkischen Medien Verblödeter ins Tal des Todes reisen will, stehen dort Schilder, um vor der Hitze zu warnen. Nicht erst seit gestern. Seit Jahrzehnten.
Dass es im Death Valley so heiß ist, ist einem Zusammenspiel von geographischen und topographischen Faktoren geschuldet, darunter:
- Sonneneinstrahlung: Ein Wüstenboden aus Sand und Stein, klare, trockene Luft und spärliche Vegetation sorgen dafür, dass sich das Tal aufheizt.
- Warme Luft steigt auf und kühlt sich ab, gemeinhin, aber nicht im Death Valley, in dem hohe Felsenwände und die Windverhältnisse dafür sorgen, dass die warme Luft im Tal mehr oder minder gefangen ist.
- Hinzu kommt, dass angrenzende Wüstenregionen ihre warme Luft im Tal abladen.
- Föhn-Winde, die entstehen, wenn Winde über Bergrücken passieren müssen, runden das Bild eines Tals, prädestiniert für extreme Hitze, ab.
2013 war noch bekannt, dass Death Valley sich durch eine ganz besondere Lage auszeichnet, und deshalb so heiß ist.
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Aber wenn etwas für extreme Hitze prädestiniert ist, dann ist es DER Gegenstand für die derzeit in Systemmedien auf vollen Touren laufende Hitze-Propaganda. Im öffentlich-linkischen Fernsehen hat die Propaganda heute diese Form angenommen.
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Die 54 Grad Celsius, die auf dem Eingangsbild zu sehen sind, entsprechen übrigens nicht der Wahrheit, denn derzeit werden in Death Valley Temperaturen um 51 bzw. 52 Grad gemessen. Selbst bei der ARD-tagesschau weiß man das:
“Seit Tagen erleben einige Teile der USA extreme Hitze. Im berühmten Tal des Todes – dem Death Valley – wurden nun sogar 51 Grad Celsius gemessen. Eine Abkühlung ist für Millionen von Menschen immer noch nicht in Sicht.”
Die Lust zu lügen oder suggestiv den Schnellleser in die Irre zu führen, sie ist einfach größer, wie es scheint. Gehen wir den Bericht, den wir oben in voller Länge übernommen haben, durch. Er besteht im Wesentlichen aus sechs Segmenten.
1) Death Valley und die Behauptung, dass dort “selbst für Death Valley ungewöhnliche Temperaturen” herrschen sollen;
2) Die Hitzeglocke über Arizona, die so ungewöhnlich sein soll, dass man sie fast jährlich findet – wir haben das bereits hier auseinandergenommen;
3) Die Feldarbeiter von George Tudor arbeiten wegen der Hitze zwei Stunden weniger.
4) John Summers ist besonders von der Hitze gefährdet.
5) “Klima-Expertin” Susan Joy Hassol stellt Behauptungen über die Einzigartigkeit der derzeitigen Hitze auf.
6) Elefanten benötigen ein dickes Fell.
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1) Death Valley und die Behauptung, dass dort “selbst für Death Valley ungewöhnliche Temperaturen” herrschen sollen;
Es ist nicht wirklich schwierig, historische Daten zur höchsten in einem Jahr in Death Valley gemessenen Temperatur zu finden:
Temperaturen jenseits der 50 Grad Celsius sind für Death Valley nicht außergewöhnlich, sie sind normal. Die höchste Temperatur wurde übrigens 1913 mit rund 57 Grad Celsius gemessen, lange bevor die Hitze als Saure-Gurken-Propaganda von Systemmedien-Hysterikern erfunden wurde.
Die erste Behauptung im Beitrag der ARD-tagesschau ist also falsch.
Weiter geht es:
2) Die Hitzeglocke über Arizona, die so ungewöhnlich sein soll, dass man sie fast jährlich findet – wir haben das bereits hier auseinandergenommen;
3) Die Feldarbeiter von George Tudor arbeiten wegen der Hitze zwei Stunden weniger.
Manchen unter uns ist der Begriff “Siesta” noch bekannt. Er beschreibt die Gewohnheit in heißen Ländern in der Mittagszeit von in der Regel 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr NICHTS zu tun, bestenfalls ein wenig Nahrung zu sich zu nehmen, ansonsten aber der Sonne aus dem Weg zu gehen. Das, was als außergewöhnliche Maßnahme von George Tudor dargestellt werden soll, ist nichts außergewöhnliches. Es ist normal.
4) John Summers ist besonders von der Hitze gefährdet.
Die Hitze-Hysterie der Systemmedien hat mit John Summers eine neue Stufe der Ekelhaftigkeit erreicht, die man vielleicht am besten vor dem Hintergrund des Instrumentalisierungsverbots von Immanuel Kant bespricht:
“Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich [!] als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst“ (Kant 1906[1785]: 54; Hervorhebung im Original).”
John Summers, der Obdachlose aus dem Bericht, er ist für den Berichtenden nur deshalb interessant, weil er als Obdachloser Hitze in besonderer Weise ausgeliefert ist. Er dient, wird missbraucht, um die Tränendrüse bei denen zu drücken, die ohnehin bereits der Ansicht sind, die Hitze habe Jahrhunderthöhen erklommen und müsse unweigerlich mit dem Tod der besonders Betroffenen enden. Endlich wird diese Ansicht bebildert, in Person von John Summers, dem Mann ohne Zugang zu kühlen Räumen, der mit nacktem Oberkörper der Sonne und seinem Ende entgegen schlurft.
Diese Art der Berichterstattung ist nicht nur deshalb widerlich, weil ein Mensch seiner Lebenssituation entkleidet und einzig als Darsteller in einem öffentlich-linkischen Hitze-Hysterie-Epos missbraucht wird, sie ist vor allem deshalb widerlich, weil denselben Leuten, die Personen wie John Summers für ihre Zwecke missbrauchen, Personen wie John Summers nicht einfallen, wenn es um die unter Obdachlosen endemische Drogensucht geht, die, seit über die offene Südgrenze der USA ungehindert Fentanyl eingeführt werden kann, jährlich neue Sterberekorde aufstellt.
“Between 2020 and 2021, nearly 79,000 people between 18 and 45 years old — 37,208 in 2020 and 41,587 in 2021 — died of fentanyl overdoses, the data analysis from opioid awareness organization Families Against Fentanyl shows.”
Indes, sucht man in der öffentlich-linkischen Anstalt der um Obdachlose Besorgten nach Berichten über deren unzeitliches Dahinscheiden aufgrund des Missbrauchs von Drogen angereichert mit Fentanyl, dann findet sich KEIN einziger Beitrag:
Man fragt sich, wie diese Heuchler es mit sich selbst aushalten.
Die Drogensucht unter Obdachlosen ist jedoch nur das, was herausragt aus einem Leben, das menschenunwürdiger nicht sein könnte. Und obschon man bei der ARD-Tagesschau angeblich um John Summers, den Obdachlosen aus Palm Springs so besorgt ist, erstreckt sich diese Sorge nicht auf die Tausende Menschen, die in Städte Kaliforniens, in San Fransisco oder Los Angeles in ihren eigenen Fäkalien auf Bürgersteigen vor sich hin vegetieren. Diesen Leuten in Los Angeles zum Beispiel:
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Max Liebermann wird ein Zitat zugeschrieben, das die normale Reaktion angesichts dieser Instrumentalisierung von Menschen zu ideologischen Zwecken sehr gut umschreibt:
„Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“
5) “Klima-Expertin” Susan Joy Hassol stellt Behauptungen über die Einzigartigkeit der derzeitigen Hitze auf.
Klima-Expertin “Susan Joy Hassol” hat nicht, wie die Bezeichnung “Klima-Experte” suggeriert, ein einschlägiges Studium von Physik oder Metereologie oder Geologie oder Klimatologie absolviert. Nein, Joy Hassol hat Kommunikationswissenschaft studiert und ist über das Aspen-Institut, das unter anderem von Bill Gates und der Rothschild-Stiftung finanziert wird, zur Klimawandel-Sekte gestoßen. 2011 hat sie gemeinsam mit Martin Sommerkorn ein Werk über die Arktis für den World Wildlife Funds verfasst, mit dem Titel “ARCTIC CLIMATE FEEDBACKS: GLOBAL IMPLICATIONS“, in dem die Idee eines negativen Feedback-Loops propagiert wird, als dessen Folge sich die Erwärmung in der Arktis selbst verstärkt, Jahr um Jahr, so dass mehr Eis schmilzt und im Ende keines mehr da ist. Das “Werk” hat breite Aufnahme unter denen gefunden, die seit Jahrzehnten versuchen, die Klimakatastrophe herbeizureden. Der sich selbst verstärkende Schmelzungsprozess hat sich nicht wirklich eingestellt. Vielmehr ist die Arktis immer noch vorhanden und das Eisschild Grönlands, dessen Ende im Bericht angekündigt wird, es wächst derzeit.
Dumm gelaufen.
Aber natürlich gehört Joy Hassol zu denen, die nicht wirklich wissen, die vielmehr erzählen, was sie von anderen hören, sofern das, was sie von anderen hören, zur Geschichte, die sie verbreiten wollen und sollen, passt. Und wenn es nicht passt, dann wird eben gelogen, wie im Beitrag der ARD. Viermal so viele US-Amerikaner sterben wegen Hitze als wegen Kälte, behauptet Joy Hassol.
Eine glatte Lüge.
Die beiden folgenden Abbildungen stammen von der Environment Protection Agency der USA, eine Institution mit Interesse am Klimawandel. Aber selbst hier findet sich das Gegenteil dessen, was im ARD-Bericht von einer Kommunikationswissenschaftlerin behauptet wird:
5 bis 6 Menschen pro 1.000.000 Einwohner der USA sterben direkt an Kälte oder an der Folge einer durch Kälte ausgelösten Erkrankung, 2 bis 3 Menschen pro 1.000.000 Einwohner der USA sterben direkt an Hitze oder an der Folge einer durch Hitze ausgelösten Krankheit. Das Gegenteil dessen, was Susan Joy Hassol behauptet, ist richtig. Es sterben DOPPELT so viele Menschen an den Folgen von Kälte als an den Folgen von Hitze.
6) Elefanten benötigen ein dickes Fell.
Elefanten müssten, so wird abschließend suggeriert, wegen der Hitze im Zoo von Dallas besonders abgekühlt werden.
Und im Zoo von Chester, England, am 30. Mai 2003:
Oder im Rahmen der Cool Animal Challenge des Zoos in Cincinnati am 20. August 2014
Und natürlich im Phoenix Zoo im Juli 2014:
“During our Winter in July 2014 event Reba, an Asian elephant, received a double firehose shower from the Phoenix Fire Department! Elephants have very thick skin, and the high-pressure water streams from each hose is like a massage for Reba. All of the elephants at the Zoo receive daily showers from their keepers as part of their routine care. Our elephant staff is dedicated to providing the highest care for these amazing animals. Thank you Phoenix Fire Department for coming out to give Reba her annual Winter in July shower!”
Man fragt sich, für wie dumm die Propagandisten der ARD ihre Zuschauer eigentlich halten. Oder sind sie am Ende die einzigen Dummen, die den Mist, den sie verbreiten, glauben? Vielleicht sind sie auch nur verzweifelt angesichts der Tatsache, dass ihren Lügen kaum noch jemand glaubt.
Quelle: sciencefiles.org
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