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Ver­botene Geschichte: Das Rätsel der prä­zisen Ein­schuss­löcher in prä­his­to­ri­schen Schädeln

terra-mystica.jimdofree.com berichtet: Vor fast einem Jahr­hundert suchte ein Schweizer Bergmann in den Kalk­stein­höhlen von Kabwe, Sambia, nach Metall­erz­vor­kommen, als er einen prä­his­to­ri­schen Schädel fand, der zwi­schen 125.000 und 300.000 Jahre alt war.

Es war das erste Fossil, das in Afrika ent­deckt wurde und Merkmale des Homo sapiens aufwies.

Aber es gab eine noch größere Über­ra­schung. Der prä­his­to­rische Schädel wies an der Seite ein kleines, kreis­för­miges Loch auf, das nach Ansicht der Gerichts­me­di­ziner nur durch ein extrem schnelles Pro­jektil, etwa durch eine Kugel, ent­standen sein konnte.

Das Rätsel wurde durch die Ent­de­ckung eines antiken Auer­och­sen­schädels mit genau dem­selben Merkmal noch größer. Diese Ent­de­ckung haben zu vielen wilden und wun­der­baren Spe­ku­la­tionen geführt, doch wir sind der Lösung des Rätsels seit damals keinen Schritt weiter gekommen.

Der in Kabwe (auch bekannt als Broken Hill) aus­ge­grabene Schädel erregte bei seiner Ent­de­ckung großes Aufsehen.

Nach Angaben der Smit­h­sonian Insti­tution ging man zunächst davon aus, dass es sich bei dem prä­his­to­ri­schen Schädel von Kabwe um das aller­erste Exemplar einer neuen Homi­ni­denart namens Homo rho­de­si­ensis han­delte, später wurde er als Homo hei­del­ber­gensis klas­si­fi­ziert, obwohl neuere For­schungen gezeigt haben, dass mehrere Merkmale eher Ähn­lich­keiten mit Homo erectusHomo nean­der­tha­lensis und dem modernen Homo sapiens aufweisen.

Wem auch immer der Schädel gehörte, es scheint, dass er oder sie das Produkt einer Kreuzung zwi­schen ver­schie­denen Homi­ni­den­arten zu sein gewesen scheint.

Wie Joanna Gillan in ihrem Artikel für Ancient Origins schreibt, war diese unge­wöhn­liche Kom­bi­nation von ver­schie­denen homi­niden Merk­malen aber nicht alles, was an dem Kabwe-Schädel ein­zig­artig war.

Es wurde auch ein kleines, perfekt rundes Loch auf der linken Seite des Schädels sowie eine zer­trüm­merte Schei­tel­platte auf der gegen­über­lie­genden Seite ent­deckt, was darauf hin­deutet, dass das Pro­jektil auf der linken Seite ein­ge­drungen war und den Schädel mit einer der­ar­tigen Wucht durch­schlug, dass es die rechte Seite voll­ständig zertrümmerte.

Selt­sa­mer­weise fehlen diese höchst unge­wöhn­lichen Merkmale in den Beschrei­bungen des Kabwe-Schädels auf der Seite der Smit­h­sonian Insti­tution und des Natural History Museum in London, obwohl auf deren Fotos das Loch im Schädel deutlich zu sehen ist.

Zwar liegt die Ver­mutung nahe, dass das Loch durch einen Speer­stich oder einen Speerwurf ent­standen sein könnte, doch haben Unter­su­chungen ergeben, dass dies nicht möglich ist.

Denn wenn ein Schädel von einem Pro­jektil mit relativ geringer Geschwin­digkeit – wie einem Pfeil oder Speer – getroffen wird, ent­stehen so genannte radiale Risse oder Streifen, die von der Ein­schlag­stelle weg ver­laufen. Da der Schädel des Nean­der­talers jedoch keine solche radiale Risse aufwies, kommt man zu dem Schluss, dass das Pro­jektil eine viel, viel höhere Geschwin­digkeit als ein Pfeil oder Speer gehabt haben muss.

Laut dem Buch Tech­no­logie der Götter: Die unglaub­liche Wis­sen­schaft der Antike von David Hatcher Childress kam ein deut­scher Foren­sik­ex­perte zu einem noch radi­ka­leren Schluss: „Die Schä­del­ver­let­zungen am Schädel des Homo rho­de­si­ensis können nur durch eine Kugel ver­ur­sacht worden sein.“

Der For­scher Rene Noor­bergen, der das Rätsel in seinem Buch Secrets Of The Lost Races unter­suchte, stimmte dem zu und erklärte ergänzend, dass solche Merkmale typisch bei heu­tigen Opfern von Kopf­wunden zu sehen sind, die durch Schüsse aus einem Hoch­leis­tungs­gewehr ver­ur­sacht wurden.“

Wenn dies wahr wäre, würde es bedeuten, dass a) der Schädel nicht so alt ist wie es die Lehr­meinung offi­ziell behauptet, b) der prä­his­to­rische Schädel in der Neuzeit ange­schossen wurde, c) der Schädel in prä­his­to­ri­scher Zeit von einer tech­no­lo­gisch fort­ge­schrit­tenen Zivi­li­sation ange­schossen wurde.

Die erste und die zweite Erklärung scheiden auf­grund der Tat­sache aus, dass der Schädel 18,2 m unter der Erde gefunden wurde, was bestätigt, dass er min­destens mehrere tausend Jahre alt sein muss.

Er befand sich nicht nahe genug an der Erd­ober­fläche, als dass er in den letzten Jahr­zehnten ver­se­hentlich oder absichtlich ange­schossen worden sein könnte. Bleibt dem­zu­folge also nur die dritte Mög­lichkeit, oder gibt es noch andere Erklärungen?

Und der Schädel aus Sambia ist kein Ein­zelfall, denn im Tau­sende von Kilo­metern ent­fernten asia­ti­schen Teil Russ­lands wurde entlang des Flusses Lena ein wei­terer alter Schädel mit einem ebenso perfekt runden Loch entdeckt.

Der Schädel gehörte zu einem Auer­ochsen, einer aus­ge­stor­benen Rin­derart, die vor 2 Mil­lionen bis vor 4.000 Jahren lebte. Und wie der Kabwe-Schädel weist auch das Loch im Auer­och­sen­schädel keine radialen Risse auf, die von Speer- oder Pfeil­ge­schossen her­rühren würden.

Der Schädel wird im Mos­kauer Museum für Palä­on­to­logie aus­ge­stellt und kann eben­falls nicht in der Neuzeit von einer Kugel getroffen worden sein, denn die Ver­kalkung um das Ein­schussloch zeigt, dass der Auer­ochse die Ver­letzung noch einige Zeit überlebt hatte – das Loch also vor seinem Aus­sterben vor min­destens 4.000 Jahren ent­standen sein muss.

Bis heute hat man sich der Wahrheit nicht wirklich her­an­tasten können, wie diese »Ein­schuss­löcher« in so grauer Vorzeit ent­standen sein könnten.

Es sind zwar zahl­reiche rationale Hypo­thesen und Spe­ku­la­tionen ent­standen, doch wis­sen­schaftlich bestä­tigen ließ sich bislang keine.

In Kreisen der alter­na­tiven Archäo­logie ist die popu­lärste Erklärung, dass es mög­li­cher­weise schon vor vielen Jahr­tau­senden – wenn nicht sogar vor Jahr­mil­lionen – eine (oder mehrere) tech­no­lo­gisch hoch ent­wi­ckelte mensch­liche Zivi­li­sa­tionen gab, die unterging und ihre Spuren prak­tisch ver­loren gingen.

Tat­sächlich würden sich die Spuren einer tech­nisch weit ent­wi­ckelten Zivi­li­sation nach wenigen Tausend Jahren ver­wi­schen und die Beweise ihrer eins­tigen Existenz somit aus­ge­löscht werden.

Denn anders als pri­mitive Kul­turen, die für ihre Werk­zeuge und Bau­ma­te­rialien wit­te­rungs­be­ständige Steine ver­wen­deten, die sogar Mil­lionen von Jahren über­dauern können, nutzen wir bei­spiels­weise heute Mate­rialien, die bereits nach wenigen Jahren ver­wittern und sich zersetzen.

Es gibt einige Unter­su­chungen dazu, wie sich das Antlitz der Erde ver­ändern würde, wenn der Mensch plötzlich nicht mehr da wäre. Demnach wären bereits nach einigen 10.000 Jahren fast sämt­liche Spuren unserer Existenz verschwunden.

Außer­ir­dische, die 100.000 Jahre nach der Aus­lö­schung des Men­schen die Erde auf­suchen, würden kei­nerlei Hin­weise mehr auf unsere unter­ge­gangene Zivi­li­sation finden. Lediglich am Mee­res­grund könnten mög­li­cher­weise einige Spuren unserer Zivi­li­sation von einer dicken Sedi­ment­schicht bedeckt erhalten bleiben.

 

Dieser Artikel erschien zuerst auf anti-matrix.com