Bild: Originalbeitrag von Guido Grandt

TABU-FAKTEN 2. WELT­KRIEG: Der MYTHOS von der »Will­kom­mens­kultur« deut­scher Vertriebener!

Poli­tiker sprechen ange­sichts der aktu­ellen Flücht­lings­zu­wan­derung von einer „Rück­be­sinnung auf die Will­kom­mens­kultur“ deut­scher Ver­trie­bener nach 1945!

Doch das ist ein Mythos!

Denn deutsche Ver­triebene wurden von den eigenen Lands­leuten wie „Aus­sätzige“ behandelt!


Die Flücht­lings­de­batte innerhalb der EU um die Auf­nah­me­quoten, die Flucht­be­kämpfung, die Flucht­routen und offene oder geschlossene Grenzen sowie die weitere Auf­nahme der ukrai­ni­schen Kriegs­flücht­linge ist auch 2023 nicht beendet. Ganz im Gegenteil. Ange­sichts der Energie-Krise, knapper Steu­er­gelder und sin­kender Kon­junktur ebenso wenig die Dis­kus­sionen über die Kosten für die Mil­lionen Flücht­linge, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind und der wei­teren Hun­dert­tau­senden 2022 aus der Ukraine.

Dabei wurde und wird noch immer vielfach von hie­sigen Poli­tikern fast aller Par­teien darauf hin­ge­wiesen, dass hier­zu­lande schon einmal eine Masse von Flücht­lingen auf­ge­nommen worden sei.

Gemeint damit sind jene rund 14 bis 20 Mil­lionen Ver­triebene aus den Ost­ge­bieten nach Ende des Zweiten Weltkriegs.

Doch war das tat­sächlich so? Schlug den Ver­trie­benen wirklich eine Welle von Soli­da­rität und Hilfs­be­reit­schaft der „ein­hei­mi­schen“ Deut­schen – den soge­nannten „Reichs­deut­schen“ –  ent­gegen, wie es uns heute ange­sichts der Debatte um die Flücht­linge über­wiegend aus dem Nahen Osten und Afrika ver­kauft wird?

Haben die deut­schen Ver­trie­benen eben­falls eine solche „Will­kom­mens­kultur“ erfahren, wie die heu­tigen „Neu­bürger“, mit der Poli­tiker hier­zu­lande so werben?

Eine „Will­kom­mens­kultur“, die anscheinend so ins bun­des­deutsche Kol­lektiv-Bewusstsein ein­ge­froren ist, dass wir sie nie mehr ver­gessen sollten, auch nicht ange­sichts Hun­dert­tau­sender Flücht­linge aus fremden Kulturen?

Ich bin diesen Behaup­tungen nach­ge­gangen, habe Bücher und Archive gewälzt, mit Ver­trie­benen gesprochen. Und bin zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen!

 

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von guidograndt.de