Seit einem Jahr ist der Alt-Bundesrat Ueli Maurer von seinem Amt zurückgetreten. Auf den Altenteil hat er sich dennoch nicht zurückgezogen. Ganz im Gegenteil: Er hat sich auf die Seite der Impfkritiker geschlagen und macht nun von sich reden, sehr zum Entsetzen von Politik und Medien. Die Pandemie, so sagt er, sei sei eine Massenhypnose gewesen, die Impfung dagegen sei nur heiße Luft für den Profit der Pharmaindustrie. Und nun hat er damit mehr Aufmerksamkeit in wenigen Tagen bekommen, als er als Bundesrat hatte.
Hier ist er im Interview mit dem Internetsender Hoch2.tv:
Der ehrenwerte Alt-Bundesrat auf Querdenker-Kurs?
Da lässt er frisch von der Leber weg die Katze aus dem Sack. Er hat schon mal Bedenken, dass die Schweiz sich zu sehr an die EU anlehnt. Das kommt nicht gut.
Dann kommt er auf die Pandemie zu sprechen. Er beschreibt den blinden Corona-Alarmismus als „Hysterie“, die bewusst angeheizt worden ist. Sie habe ihn erschreckt, diese „Massenhypnose, die da stattgefunden hat“. Und an die „Impfung“ hat er auch nie geglaubt: «Wir haben vorgegaukelt, wir hätten Impfstoffe, die absolut nützlich seien. Und jetzt stellen wir fest, das ist sehr viel heiße Luft. Mehr heiße Luft als Inhalt.» die Politik habe in Angst agiert und habe „übergeschossen“. Herr Maurer sieht auch eine „unheilige Allianz“ von Politik und Pharmaindustrie am Werk: „Dann denke ich schon auch, ist die ganze Pharmaindustrie dahinter gewesen, die haben damit Geld verdient, man sieht ja das, die Kassen haben geklingelt. Angst, die man bewirtschaftet hat, von Profit, den man erwirtschaftet hat.“ Aber auch die Medien bekommen ihr Fett weg, Sie haben alles „völlig unkritisch“ mitgetragen.
Damit sticht er in ein Wespennest, wo die Wespen immer noch gereizt und angriffslustig sind. Das kann die Polit-Elite nun gar nicht brauchen, dass ein beliebter Schweizer Alt-Bundesrat nun ins Querdenker Horn bläst.
Aufruhr in Politik und Gazetten
Damit tritt er seinen Politik-Kollegen natürlich schmerzhaft auf die Füße und die Reaktion ist auch entsprechend. Nationalrätin Barbara Gysi, die Präsidentin der Gesundheitskommission nörgelt beleidigt: „Diese Entscheide nun derart radikal infrage zu stellen, ist eines Alt-Bundesrates unwürdig.“ Und der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz Lukas Engelberger verwahrt sich gegen die Behauptungen von Ueli Maurer: „Von einer Manipulation der Bevölkerung kann keine Rede sein.“ Im Gegenteil, es sei ein Glücksfall, dass diese mRNA-Technologie dank der vorangegangenen jahrelangen Forschung zur Verfügung stand. Und dann zitiert er auch noch die WHO, die ja an vorderster Front für die hochgefährliche „Impfung“ trommelte und sicher kein Interesse daran hat, die Zahl der Schäden und Toten publik zu machen:
„Soeben hat die WHO neue Zahlen publiziert. Alleine in Europa hat die Impfung 1,4 Millionen Menschenleben gerettet“ sagt Herr Engelberger.
Natürlich bietet Ueli Maurer auch Angriffsfläche, wenn er sich vor die Kamera setzt und sagt „Ich bin ein Impfgegner. Grundsätzlich.“:
Altbekannte Stereotypen werden aufgefahren
Seine alten Weggefährten in der Politik und die Medien reagieren, wie zu erwarten. Er verbreite „krude“ Thesen, sei ein Verschwörungstheoretiker geworden, werde immer „radikaler“, Seine Ausführungen „ähnelten den Verschwörungserzählungen der Coronaleugner“ und er „rede den Querdenkern nach dem Mund“… ja, und ein Experte sei er ja auch nicht.
Auch die Weltwoche widmet Maurer einen Text und gratuliert dem Alt-Bundesrat. Das „Aufheulen im medialen Mainstream bestätigt seine These, Gratulation, Ueli Maurer!“.
Das ist tatsächlich unter den kritischen Geistern ein Qualitätsmerkmal geworden. Man wird fast schon misstrauisch, wenn die Qualitätspresse jemanden lobt, der nicht dem Mainstream folgt. Ganz strenge Querdenker wittern sofort Verrat und dass derjenige „ein U‑Boot von der anderen Seite“ sei, wenn er für seine Äußerungen NICHT von Medien und Politik synchron abgewatscht wird.
Alt-Bundesrat Maurer hat lediglich genau hingesehen und keine Scheren im Kopf
Dabei hat Ueli Maurer weder die Existenz von Viren bestritten, noch behauptet, dass es gar keine neue Krankheit Covid gibt, das sei alles nur eine Grippe, noch hat er behauptet, dass das neuartige Corona-Virus harmlos sei. Er hat nur im Laufe der Ereignisse an Anfang 2020 die Entwicklung mit wachen Augen verfolgt, hat die Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen gesehen und was die Impfung gebracht hat.
Er hat einfach den Finger in die Wunde gelegt und es laut ausgesprochen, was sowieso schon jeder weiß: Die Impfung verhindert weder, dass man sich ansteckt, noch dass man andere infiziert. Nicht einmal der Verlauf wird nachweislich milder.
Man brauchte damals ja nur die Berichte über die Corona-Ausbrüche auf den Kreuzfahrtschiffen zu lesen: Obwohl nur geimpfte Passagiere und geimpfte Crews auf’s Schiff durften, grassiert dort nach einer Woche regelmäßig das böse Virus unter den unverwundbaren Geimpften.
Dasselbe mit den Parties, bei denen jeder, der kommen wollte, auf What’sApp seinen Impfpass postete, um Zutritt zu Feier zu haben, und doch waren vier Tage später fast alle infiziert. Und wir erinnern uns alle, dass während der Coronazeit täglich und mit Grabesstimme die die „Inzidenzen“ vorgelesen wurden. Heute findet man sie nicht mal mehr, obwohl sie ordentlich hoch sind. Man hört nichts davon, weil es der schlagende Bweis wäre, dass die Impfung nicht wirkt.
Aber sie hat viele Menschen Geschädigt und auch außergewöhnlich viele Todesfälle verursacht. Das hat Ueli Maurer (noch) nicht angesprochen.
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