Mark Zuckerberg baut sich einen Weltuntergangsbunker auf Hawaii
Der Business Insider berichtete vor wenigen Tagen, dass Mark Zuckerberg offenbar ein riesiges Anwesen auf Hawaii hat und dort heftige Bauarbeiten vorgehen. Aber nicht irgendwelche, sondern einen riesigen, unterirdischen Bunker.
Der soll mit einer riesenlangen Treppe ausgestattet sein, „blinden Türen“ (also Türen, hinter denen nur Wand ist, die nirgendwohin führen aber viel Mühe kosten, sie aufzuhebeln, um dann vor einer Betonwand zu stehen), und eine große Wohnung mit allem Drum und dran unten im Bunker.
Von Niki Vogt
Ob Mark Zuckerberg mit einem Weltuntergang rechnet oder einem großen Krieg – oder einer Zombie-Apokalypse, einem Alien-Angriff, Atomkrieg, einem gewaltsamen Aufstand des Volkes, das alle Eliten aufhängen will … oder allem auf einmal, ist unbekannt.
Mark Zuckerberg ist der Erfinder von Facebook, das heute zu Meta geworden ist und eine Art Über-Second-Life. Im Prinzip ist Meta eine virtuelle Welt, in der man eine Person sein kann, wie man sie immer sein wollte und dort arbeiten, Freunde haben, Hobbies und es soll alles, wie in einer bunten Kindergarten-Märchenbuchwelt sein. Und dieser Mark Zuckerberg verschwindet nun in seinem eigenen Zauberberg, um sich vor irgendetwas in der realen Welt zu verstecken und zu retten.
Er hat ein sehr großes Grundstück auf Kauai, Hawaii, das nun – unter anderem – diesen unterirdischen Bunker von 5.000 Quadratmetern „Wohnfläche“ hat und einen Fluchttunnel.
Die unterirdische Anlage verfügt über eine eigene Energie‑, Lebensmittel- und Wasserversorgung, wie ein am Donnerstag erschienener Wired-Artikel berichtet, der sich auf Quellen und Planungsdokumente beruft, die er auf Anfrage tatsächlich offiziell erhalten hat.
Das Gelände, die Koolau Ranch allein soll etwa 170 Millionen Dollar gekostet haben, die Baukosten für die Gebäude darauf und darunter darauf und darunter werden auf 100 Millionen Dollar geschätzt. Insgesamt wohl etwa 270 Millionen Dollar … obwohl das laut Wired wahrscheinlich immer noch zu tief geschätzt ist. Da fragt man sich doch, warum macht er das und wenn man mal nachsucht, ist Herr Zuckerberg mit dieser Weltuntergangsvorbereitung nicht allein. (Ein Pastor hat gerade eine bedrohliche prophetische Warnung vor dem, was kommt, ausgesprochen, das Sie hören müssen)
Ein beliebtes Kinderspiel: „Ich seh etwas, was Du nicht siehst, und das ist …“. Der „Wissende“ antwortet nur mit „Ja“ oder „Nein“. Wissen die Mächtigen und Superreichen etwas, was der Normalo nicht weiß? Viele Multimilliardäre kaufen sich einsame Inseln, riesige Yachten, bauen sich „Wolfsschanzen“ mit Hubschrauberlandeplatz im Gebirge oder unterirdische Luxusbunker.(Sind Sie auf die bevorstehenden katastrophalen Erdveränderungen vorbereitet?)
Warum? Und warum lesen wir seit den letzten Jahren so viel davon? Zwar sind es auch PR-Artikel der Bunker-Baufirmen. Aber diese Angebote stoßen offenbar auf großes Interesse in der globalen Oberschicht.
Der „kleine Mann auf der Straße“, der sich größere Mengen an Vorräten in den Keller stellt und – ganz furchtbar – vielleicht sogar ein Döschen Pfefferspray oder gar eine legale Waffe besitzt, gerät gleich in den Ruch eines rechtsradikalen Preppers oder gar Reichsbürgers. Wenigstens einigermaßen vorbereitet zu sein auf raue Zeiten ist schon Verschwörungstheorie.
Die Superreichen und Mächtigen dagegen bereiten sich mit allem Luxus und Komfort nicht nur auf eine Krise, sondern sogar auf eine Art Weltuntergang vor. Anders kann man das nicht nennen, wenn jemand sich auf eine jahrelange, komplett von der Außenwelt abgeschnittene Zeitspanne unter Hochsicherheitsvorkehrungen einrichtet, um zu überleben.
Einer, der die Geldeliten in ihren Bunkern besucht hat, ist der britische Journalist Douglas Rushkoff vom Guardian. Er hat lange mit ihnen gesprochen und versucht, die Beweggründe zu verstehen, die diese Leute dazu veranlassen, sich tief unten in der Unterwelt vor der „Obenwelt“ zu verstecken. Er schreibt (Übersetzung durch mich):
Die Landschaft (dieser Tech-Milliardäre) ist voller Algorithmen und Intelligenzen, die diese egoistischen und isolationistischen Ansichten aktiv fördern.
Diejenigen, die soziopathisch genug sind, sie anzunehmen,
werden mit Geld und der Kontrolle über den Rest von uns belohnt.
Es ist eine sich selbst verstärkende Rückkopplungsschleife. Das ist neu.
Verstärkt durch digitale Technologien und die beispiellose Vermögensungleichheit, die sie bieten, ermöglicht (dass) die einfache Auslagerung der Schäden auf andere
und weckt eine entsprechende Sehnsucht nach Transzendenz und Trennung
von den Menschen und Orten, die missbraucht wurden.
Douglas Rushkoff, „The Guardian“
Eskapismus der Eliten vor dem unberechenbaren Pöbel?
Vor etwa einem Jahr schrieb die NZZ einen Artikel darüber, wie die globalen Eliten wegen der Viruspandemie einem neuen „Eskapismus“ (vulgo: sich verpissen) verfallen. Die Pandemie aussitzen — und das bei einem luxuriösen Lebensstil. Mark Zuckerberg, so schrieb schon vor einem Jahr das Schweizer Edelblatt, habe sich ein riesiges Anwesen von 600 Hektar samt dem Stausee Ka-Loko auf der hawaiianischen Insel Kauwai zugelegt.
In einiger Entfernung residieren auch Oprah Winfrey und Amazon-Gründer Jeff Bezos. Mit einem Vermögen von 200 Milliarden Dollar ist er (neben Elon Musk) angeblich einer der zwei reichsten Männer der Erde. Jedenfalls von denen, die man kennt.
Auch in Neuseeland, so die NZZ, gingen große Grundstücke, insbesondere Inseln vor dem Festland von Neuseeland und Australien an diverse Milliardäre, die dort Luxusvillen mit allem Pipapo hinstellten, um die Pandemie mit Ausritten im Privatwald, auf dem eigenen Tennisplatz und mit bester Verpflegung einschließlich erlesenem Weinkeller auszusitzen. Aber auch der NZZ ist klar: Die Pandemie ist vielleicht der Anlass, aber nicht der Grund:
„Rückzugspläne bestehen schon länger: Milliardäre setzten in der Pandemie Pläne um, die sie seit längerem ausgeheckt hatten. Insbesondere Tech-Unternehmer aus dem Silicon Valley bereiten sich offenbar seit Jahren akribisch auf apokalyptische Szenarien vor – Unternehmer, die die Welt sonst mit Klicks und Ideen verändern wollen. (…)
Die Multimilliardäre haben vor unterschiedlichen Katastrophen Angst: einem nuklearen Schlag, einer weiteren Pandemie, einem Klimadesaster. Was viele aus dem Silicon Valley ebenfalls beschäftige, seien die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz, so der «New Yorker». Durch sie würden immer mehr Menschen ihre Arbeit verlieren, was wiederum zu einem Aufstand gegen die Technologie-Unternehmer führen könnte. Die Angst vor politischen Unruhen motiviert manche zu Fluchtplänen. Zudem ist den Tech-Preppern klar, wie stark alles miteinander vernetzt ist und wie anfällig das digitale System geworden ist.“
Die BILD thematisierte das im September 2022 in gewohnt diplomatisch-geschliffen-feiner Sprache:
„Schamlos bauen sie obszöne Bunker, kaufen gigantische Jachten und Flucht-Hubschrauber. So wollen Ultra-Reiche einer möglichen Apokalypse entkommen. Ob Klima-Katastrophe, Atom-Krieg oder Pandemie – einfach dahinzusiechen, wie normale Bürger, kommt für viele Reiche nicht infrage.“
Die Globale Finanzkrise 2008 war der erste Anstoß
Die ersten, vereinzelten Berichte darüber erschienen nach der globalen Finanzkrise 2008. Wie schon viele Wirtschafts- und Finanzexperten seitdem gesagt und geschrieben haben, wurden die Probleme und Risse im Weltfinanzsystem seitdem nicht behoben, sondern mit viel Schulden und Krediten, dem berühmten „Luftgeld“ in die Zukunft verschoben. Die Risiken wurden in Bad Banks ausgelagert, die Staaten retteten mit Steuergeldern die bankrotten Banken, die Zentralbanken gaben den bankrotten Staaten Geld, indem sie deren Staatsanleihen kauften, so schrottwertig sie auch sein mochten. Alle schoben die Billionen hin und her, damit das Spiel weitergespielt werden kann. Und doch wussten und wissen alle, dass es nicht ewig währen würde. Kein Kartenhaus wächst in den Himmel.
Die ganzen Verwerfungen, die immer neue Verwerfungen gebären, haben uns in die heutige Gesamtsituation geführt und wir alle spüren, dass das nicht mehr lange gut gehen wird. Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass die Tech-Milliardäre, die Mächtigen und Superreichen, sehr gut Bescheid wissen, was wahrscheinlich kommen wird. Da sich die „Bunkerberichte“ häufen und sogar die Regierungen jetzt die Bevölkerungen zum Preppern auffordern, scheint es soweit zu sein: Der Countdown läuft.
Im September 2022 berichtete dann der „Stern“ von „Milliardenschweren Preppern“, die versuchen, sich „vor der Apokalypse“ zu retten:
Der US-amerikanische Autor, Journalist, Musiker und Dozent Douglas Rushkoff ist ein gefragter Gesprächspartner bei den Superreichen. Er beschäftigt sich seit Jahren mit den Auswirkungen und Gefahren der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz und schrieb das Buch “Survival of the Richest – Escape Fantasies of the Tech Billionaires” darüber, wie sich die Reichsten der Erde auf einen Totalzusammenbruch der Zivilisation vorbereiten, den Tag X, den sie selbst untereinander als „das Event“ (das Ereignis) bezeichnen.
„Das Ereignis.
Das war ihr Euphemismus für den ökologischen Zusammenbruch,
soziale Unruhen, nukleare Explosionen, den Sonnensturm, unaufhaltsame Viren
oder den böswilligen Computerhack, der alles zum Einsturz bringt.“
Douglas Rushkoff, „Survival of the Richest“
In seinem Buch beschreibt er auch einige der abstrus anmutenden Vorkehrungen, die er selbst gesehen hat. Der „Stern“ schreibt:
Dabei zeichnet Rushkoff ein dunkles Bild der Superreichen. Der Autor sei 2017 in ein “High-End-Resort” eingeladen worden. Doch statt einen Vortrag über Digitalisierung zu halten, worauf er sich eingestellt habe, habe er mit fünf Männern aus der Tech- und Investmentbranche zusammen gesessen – mindestens zwei davon seien Milliardäre gewesen.
Sie hatten Fragen an Rushkoff. Fragen, wie man eine bevorstehende Apokalypse überleben könnte, die sie nur das “Event” nannten. (…) Egal ob die Auswirkungen des Klimawandels, eine tödliche, weltweite Pandemie, ein Weltkrieg oder ein Nuklearunfall – die Männer wollten auf alles vorbereitet sein. Dabei sei auffällig gewesen, dass sich die Superreichen nicht etwa wie die “Masters of the Universe” gefühlt hätten, sie hätten Angst davor gehabt, bei einem sozialen Zusammenbruch gefasst und für die Entwicklung verantwortlich gemacht zu werden, so Rushkoff.
Dabei hätten sie gefragt, ob es sinnvoller sei, einen Bunker in Neuseeland oder Alaska zu bauen, ob ihre Sicherheitsleute einen Mob vom Bunker fernhalten könnten, oder ob eine Roboter-Armee nicht sinnvoller wäre? Einer der Anwesenden habe bereits ein Dutzend ehemalige Navy Seals angestellt, um ihn zu beschützen.
„Sie“ wollen das „Mensch-sein“ überwinden
Das, was Douglas Rushkoff am meisten von allem schockierte, war die Sicht dieser Leute auf die Menschheit:
Rushkoff gab zu bedenken, dass es doch sinnvoller sei, statt sich mit Elektrozäunen, Sicherheitsdiensten und Munition zu verschanzen, schon jetzt große Summen in solidarische Projekte zu investieren, die den sozialen Zusammenhalt stärken und mit Hilfe derer man als Kollektiv langfristige Probleme besser lösen könne. Die Reaktion: „They rolled their eyes at what must have sounded to them like hippy philosophy“ (Sie rollten nur die Augen nach hinten angesichts dieser – ihrer Meinung nach — Hippie-Philosophie).
Denn ihre Denkweise beinhaltet auch eine glaubensbasierte
Silicon Valley Gewissheit,
dass sie eine Technologie entwickeln können,
die irgendwie die Gesetze der Physik, Ökonomie und Moral brechen wird,
um ihnen etwas noch Besseres zu bieten als eine Möglichkeit, die Welt zu retten:
ein Mittel zur Flucht vor der Apokalypse ihrer eigenen Schöpfung.
Douglas Rushkoff, „The Guardian“
Die Bunkerbaufirmen bieten ihre Dienste auch „Normalos“ an
In dem Werbe-Video oben sehen wir schicke Bilder und erfahren: „Wer in einem Bunker von „Vivos“ Schutz sucht, soll aber nicht vereinsamen. In ganzen Komplexen sind die Bunker angelegt, so dass sich Bewohner an gemeinschaftlichen Orten treffen können.“
Natürlich samt Wachmannschaften und Sicherheitsdienst, damit die vor Hunger, Krankheiten und Angst halbtoten, verrohten Zombies von draußen die Apokalypse nicht in das paradiesische Habitat hineintragen können und womöglich die Insassen massakrieren.
Seit dem Ausbruch der Pandemie und des Ukraine-Krieges, so ein Zitat des Bunkerbau-Unternehmens Vivos, sei die Kundennachfrage stark angestiegen. Ganz offensichtlich wurde der Artikel mit all den schicken Bildern und „verlockenden“ Beschreibungen als PR-Artikel auf den sehr wohlhabenden Teil der Business-Insider-Leserschaft zugeschnitten, denn nebenbei erfährt man, dass – laut Vivos — solche Schutzräume schon für ca. 33.000 Euro zu bekommen sind.
Konkurrenz „Rising S“ fängt dagegen erst bei ca. 37.000 € an, die Bagger anzuwerfen. Eine Luxusvariante, kostet ca. 3,5 Millionen €. „Rising S“ baut allerdings auch Bunker in bestehende Häuser ein.
Alles ein bisschen sehr „strange“, möchte man sagen. Und so ist auch ein Satz, den der Buchautor Douglas Rushkoff im Guardian schreibt, sehr klarsichtig:
„Niemals zuvor haben die mächtigsten Akteure unserer Gesellschaft angenommen,
dass die unmittelbaren Auswirkungen ihrer eigenen Errungenschaften
die Welt unbewohnbar für alle anderen machen würde.“
Douglas Rushkoff, „The Guardian“
…
Am 10. Mai 2021 erschien „DUMBs: Geheime Bunker, unterirdische Städte und Experimente: Was die Eliten verheimlichen“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Das HAARP-Netzwerk und geheime Experimente“.
Am 10. März 2023 erschien „Illuminatenblut 2: Jagdgesellschaften der Eliten – sie benutzen Rituale und Magie um Dich zu kontrollieren!“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Ordnung aus dem Chaos“: Wie die Pläne der Elite in aller Öffentlichkeit vorhergesagt wurden – Warum mussten die Georgia Guidestones 2022 zerstört werden?“.
Am 18. August 2023 erschien „“ (auch bei Amazon verfügbar), mit einem spannenden Kapitel „Drei Resets – ein Reset fehlt noch! Die Schlammflut – als unsere Geschichte überdeckt wurde.“
Videos:
Quelle: Pravda-tv.com
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