Der britische Gesundheitsdienst NHS verbietet staatlichen Kliniken, Minderjährigen Pubertätsblocker zu verschreiben. Die Mediziner bezweifeln sowohl die Sicherheit als auch die therapeutische Wirkung der Hormonmittel.
Es ist eine wegweisende Entscheidung des britischen Gesundheitsdiensts. Nach einem Bericht von Tichys Einblick dürfen an staatlichen Kliniken in Großbritannien keine Pubertätsblocker an Kinder und Jugendliche mit sogenanntem Transitionswunsch ausgegeben werden. Damit reiht sich Großbritannien in die Liste derjenigen Länder ein, die sogenannte Pubertätsblocker – also hormonelle Medikamente, die die natürliche Geschlechtsentwicklung stoppen – bereits verboten haben wie Schweden und Norwegen. Die dänische Regierung erwägt bereits offen ein Verbot und auch in Österreich tauchen die ersten Zweifel auf.
Bei Pubertätsblockern handelt es sich um eine hormonelle Therapie, meist in Form von Spritzen, die ursprünglich in den USA im Strafvollzug angewandt wurde. So wurden schwer rückfallgefährdete Sexualstraftäter, bei denen jede Psychotherapie versagte, auf diese Weise chemisch kastriert, um zu verhindern, dass sie weitere Verbrechen begehen.
Aus den USA kam auch der Trend, Menschen mit sogenannter Geschlechtsdysphorie durch die Gabe von Hormonen zu ihrem »Wunschgeschlecht« zu verhelfen, häufig, um später die Kastration chirurgisch zu vollziehen. In den USA werden Pubertätsblocker seit vielen Jahren an der regulären Zulassung vorbei für Kinder und Jugendliche verschrieben. Dort häufen sich auch die Berichte über schwere bis schwerste Nebenwirkungen.
Erst vor kurzem veröffentlichte der Autor und Journalist Michael Shellenberger interne Dokumente der World Professional Association for Transgender Health (WPATH). So belegt die interne Kommunikation zwischen Ärzten, dass es dort Kenntnis gibt über gravierende Nebenwirkungen pubertätsblockierender Medikamente. Diese reichen von verzögerter Entwicklung des Gehirns, über Schädigungen des Knochenapparats, kognitive Störungen bis hin sogar zu Tumorwachstum bzw. Krebs [siehe Freie Welt-Bericht hier]. Menschen, die sich damit behandeln lassen, müssen wissen, dass die Folgen dieser Therapie meist irreversibel sind. Sie bleiben ihr Leben lang unfruchtbar und müssen ihr Leben lang Medikamente nehmen, um ihren Körper im »Wunschgeschlecht« zu halten. Die Suizidquote bei Transgender-Menschen ist dementsprechend hoch im Vergleich zur Normalbevölkerung.
Bei Kindern und Jugendlichen, die sich für eine solche hormonelle Therapie entscheiden, kritisieren Fachleute, kann nicht vorausgesetzt werden, daß sie diesen lebensentscheidenden Schritt solcher Tragweite überhaupt kognitiv erfassen können. Deshalb sollte ein solcher Schritt sorgfältig erwogen und möglichst bis ins höhere Erwachsenenalter verschoben werden.
Obwohl sich die schrecklichen Erfahrungen mit verstümmelten, für das Leben gezeichneter Kinder und Jugendlichen weltweit mehren, denen eine behutsame Psychotherapie weit besser getan hätte als irreversible chemische Eingriffe – und die überdies viele Regierungen zum Umdenken bewegen – hält die Ampel unbeirrt an ihrem Trans-Kurs fest, den sie mit dem »Selbstbestimmungsgesetz« auf Dauer stellen will.
Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz
Zuerst erschienen bei freiewelt.net
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