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Frank­reich und die bal­ti­schen Staaten fordern Euro­bonds für mehr Rüstung — Deutschland soll sich für Krieg und NATO/EU-Auf­rüstung weiter verschulden

Wir sollen nicht nur für die Schulden Süd­eu­ropas schuften und uns ver­schulden, sondern nun auch für ihre Rüstung. Neue Vor­schläge aus Estland finden in Süd- und Ost­europa große Zustimmung. Frank­reich unter­stützt den Vor­schlag. Berlin ist zuächst dagegen. Doch wie lange noch?

Als wenn Deutschland nicht ohnehin schon in einer großen Krise stecken würde, werden die For­de­rungen einiger EU-Staaten immer dreister.

Das Problem: Viele EU- und NATO-Staaten könnten sich die Auf­rüstung nicht leisten, die aus den USA und Brüssel wegen der »Zei­ten­wende« gefordert wird.

Besonders Emmanuel Macron drängt auf die Idee neue Euro-Bonds für die Rüstung [siehe Bericht »FAZ«].

Die Idee dazu kommt aus Estland. Die Pre­mier­mi­nis­terin Kaja Kallas, die auch fordert, Deutschland solle keine Angst vor rus­si­schen Atom­waffen haben, hatte ins Spiel gebracht, dass die EU Euro­bonds in Höhe von 100 Mil­li­arden Euro auf­nimmt, um die Rüstung finan­zieren. Als Grund wird ange­geben, dass die bal­ti­schen Staaten nicht genügend Geld auf­bringen können, um sich wehrhaft gegen Russland auf­zu­rüsten [siehe Bericht »Han­dels­blatt«].

Die Bun­des­re­gierung ist — diesmal zurecht — dagegen. Zunächst. Das muss so bleiben! Herr Scholz darf nicht weich werden: Deutschland erstickt bereits im Schul­den­sumpf, um die EU und den Euro zu stützen.

Der Artikel erschien zuerst bei: freiewelt.net