Ver­fas­sungs­feindlich: Poli­zei­staat Belgien blo­ckiert Kon­ferenz der Natio­nal­kon­ser­va­tiven Europäer

Am Dienstag, den 16. April begann in Brüssel eine Kon­ferenz der Euro­päi­schen Natio­nal­kon­ser­va­tiven Par­teien, kurz: NatCon. Nicht einmal zwei Stunden nach Beginn der Kon­ferenz, an der auch euro­päische Regie­rungs­chefs und andere hoch­rangige Poli­tiker und Pro­mi­nente teil­nahmen, mar­schierte die bel­gische Polizei auf. Die Poli­zisten durch­suchten den Saal und pos­tierten sich dann draußen vor dem Eingang. Sie ließen die Teil­nehmer hinaus, aber anschließend nicht mehr hinein. Ab 17 Uhr war der Saal abgeriegelt.

Michael Shel­len­berger twit­terte empört:

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Über­setzung: „Das ist uner­hörter Tota­li­ta­rimus und muss von allen west­lichen poli­ti­schen Führern auf’s schärfste ver­ur­teilt werden, egal welchem poli­ti­schen Spektrum Sie ange­hören. Poli­zei­beamte schlossen eine kon­ser­vative poli­tische Zusam­men­kunft, während Nigel Farage, der ehe­malige Poli­tiker des Ver­ei­nigten König­reiches auf der Bühne stand. Das ist die Art von bru­talem Gangs­tertum, die wir zu Recht mit dem Natio­nal­so­zia­lismus und dem Kom­mu­nismus ver­binden. Schande über die Polizei und den Bür­ger­meister von Brüssel für diese tota­litäre Taktik!

„Das Poli­zei­do­kument“, berichtet The Tele­graph, „deutet darauf hin, dass Reden von Rednern wie Nigel Farage und Suella Bra­verman zu öffent­lichen Unruhen führen oder ras­sis­tische und homo­phobe Ansichten zeigen könnten.“ Was für ein Unsinn.

Anscheinend hat die Polizei die Kon­ferenz vorerst wei­ter­laufen lassen. Aber sie haben allen neu ankom­menden Leuten den Zutritt verwehrt.

Da treffen sich Poli­tiker und gewählte Regie­rungs­chefs und keine Terroristen

Zur „National Con­fe­rence on Con­ser­vatism“ (NatCon) sind dieses Jahr rund vierzig Pro­mi­nente aus dem Lager der Kon­ser­va­tiven, Patrioten, National-Bür­ger­lichen und Christen ein­ge­laden, wie bei­spiels­weise der unga­rische Minis­ter­prä­sident Viktor Orbán, Gerhard Ludwig Kar­dinal Müller, die ehe­malige bri­tische Innen­mi­nis­terin Suella Bra­verman, der ehe­malige EU-abge­ordnete Nigel Farage, der ehe­malige pol­nische Minis­ter­prä­sident Mateusz Mora­wiecki und der fran­zö­sische Schrift­steller und Poli­tiker Éric Zemmour. Auf der Red­ner­liste finden sich unter anderem Tom Van­den­driessche Vlaams Belang, MdEP. Die Ver­an­staltung ver­sam­melte Souveränitäts‑, Antikriegs‑, Anti-Migrations-Kräfte.

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Linker Poli­zei­staat erinnert die Teil­nehmer an die alte Sowjetunion

Die Polizei ver­wehrte unter anderen auch dem fran­zö­si­schen Prä­si­dent­schafts­kan­di­daten Eric Zemmour den Zutritt. Der unab­hängige Jour­nalist Matt Goodwin kom­men­tierte das Geschehen gegenüber der Seite „Public“ so: „Wir sind hier in einer soge­nannten west­lichen libe­ralen Demo­kratie ein­ge­sperrt, und das ist völlig ver­rückt.“ Auch die bri­tische Ex-Innen­mi­nis­terin, Suella Bra­verman bemerkte erschüttert und befremdet: „Das ist ja wie in der alten Sowjet­union! — keine abwei­chenden Mei­nungen erlaubt“ und der Vor­sit­zende dieser Kon­ferenz, Yoram Hazony, kann es nicht glauben: „Wir haben hier Ver­treter der wich­tigsten natio­na­lis­ti­schen, kon­ser­va­tiven und bür­ger­lichen Par­teien. Und da sind nicht nur Poli­tiker, sondern auch Aka­de­miker und Jour­na­listen. Das sind pro­mi­nente Leute. Das sind keine Aufwiegler“.

Inter­essant ist vor allem, dass die Poli­zei­be­amten das so durch­ge­zogen haben, denn sie wissen schon, dass ihre Aktion gegen die EU-Grund­rechte-Charta ver­stößt, die da im Artikel 12 die Ver­samm­lungs- und Ver­ei­ni­gungs­freiheit für jeden schützt. Der erste Absatz dieser Rechts­vor­schrift besagt: Jede Person hat das Recht, sich friedlich zu ver­sammeln und sich frei mit anderen zusammenzuschließen.

Yoram Hazony, der Vor­sit­zende dieser Kon­ferenz, beschrieb der Seite „Public“ auch, wie der Versuch der Polizei, die Ver­sammlung auf­zu­lösen ablief. Neben der unglaub­lichen Frechheit, rechts­widrig gegen die dort anwe­senden Bürger vor­zu­gehen, bla­mierte sich die Polizei nach Kräften: Die Kon­ferenz verlief ganz normal, da kamen drei Poli­zisten durch die Ein­gangstüre. Die Kame­ra­teams, die gerade Nigel Farages Vortrag auf­nahmen, drehten sofort um und filmten die Poli­zisten. Die bemerkten sogleich, dass sie gefilmt wurden, rannten wieder hinaus und for­derten Ver­stärkung. Sie hatten nämlich genug gesehen: Es waren etwa 400 Leute da, davon 120 Jour­na­listen und etwa 8 Kame­ra­teams. Damit konnten es die drei Poli­zei­be­amten nicht aufnehmen,

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Antifa-Affiner Bür­ger­meister ver­bietet das hoch­rangige NatCon-Treffen – und die Polizei spielt mit

Natürlich waren schon am Vortag die unver­meid­lichen Antifa-Pro­tes­tierer ange­kommen und zogen abends ihre skan­dierten Sprech­chöre ab, hielten Plakate in die Höhe und zeigten eigentlich nur, dass sie sich als rot­la­ckierte Faschos auf­führen, die jeden Anders­den­kenden drang­sa­lieren und schi­ka­nieren. Wie demo­kra­tisch ist das denn, wenn eine Seite die­je­nigen Par­teien, die ihr nicht passen aus dem demo­kra­ti­schen Diskurs aus­sperren und wie Ver­brecher behandeln?

Der Brüs­seler Bür­ger­meister Emir Kir ist bekannt als Antifa-affin. Aber am Dienstag hat er wohl die Rolle über­zogen und demas­kierte sich selbst als wil­liger Helfer der Antifa:

“Um der öffent­lichen Sicherheit willen habe ich die Nationale Kon­ser­va­tismus-Kon­ferenz auf Anordnung des Bür­ger­meisters ver­boten. In Etterbeek, Brüssel und Saint-Josse sind Rechts­extreme nicht willkommen“lässt der Herr Bür­ger­meister sehr selbst­zu­frieden mit seinem Gra­tismut wissen.

Brüssel miss­braucht Polizei, um pro­mi­nente Kon­ser­vative am Reden zu hindern und festzusetzen 

Nicht nur das: Man drohte dem Besitzer der Ver­samm­lungs­lo­ka­lität, dass der Strom abge­schaltet werden würde, wenn er die Ver­an­staltung nicht stoppt. Das ist krass. Nigel Farage kom­men­tierte diese Drohung so: „Das ist genau das, wogegen wir sind. Wir haben es mit einer bösen Ideo­logie zu tun. Wir haben es mit einer neuen Form des Kom­mu­nismus zu tun.“

Und Viktor Orban, Ungarns Minis­ter­prä­sident meinte: „Die bel­gische Polizei hat beschlossen, die Nat­ConTalk Kon­ferenz in Brüssel nur zwei Stunden nach ihrem Beginn zu beenden. Ich glaube, sie konnten die Mei­nungs­freiheit nicht mehr ertragen. Das letzte Mal, dass sie ver­suchten, mich mit der Polizei zum Schweigen zu bringen, war, als die Kom­mu­nisten mich 1988 angriffen.Wir haben damals nicht auf­ge­geben und geben auch heute nicht auf!“

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Der unga­rische Staats­se­kretär für Inter­na­tionale Kom­mu­ni­kation Zoltán Kovács rief: „Lasst uns Alarm schlagen, Europa! Die Medien- und Mei­nungs­freiheit in Brüssel bricht vor unseren Augen zusammen, während wir hier sprechen!“

Die Lage hätte sich aus weiter zuspitzen können, denn, wie bereits erwähnt, die Polizei ließ nie­manden mehr herein. Da die Teil­nehmer nur begrenzte Mengen an Essen und Trinken in den Räum­lich­keiten zur Ver­fügung hatten, und auch nichts mehr geliefert werden konnte, weil die Polizei ja alles blo­ckierte, hätte es durchaus zu Pro­blemen bei älteren oder emp­find­lichen Per­sonen kommen können. Wie hätte Bür­ger­meister Emir Kir das recht­fer­tigen wollen?

Einer der Kon­ferenz-Mit­or­ga­ni­sa­toren, der Gene­ral­di­rektor des in Brüssel ansäs­sigen unga­ri­schen Mathias-Cor­vinus-Col­le­giums, Zoltán Szalai, nannte gegenüber „Man­diner“ die wahren Hin­ter­gründe der ille­galen Blockade:

“Lokale linke Kräfte tun alles in ihrer Macht Ste­hende, um die Ver­an­staltung unmöglich zu machen. Dabei wird eine laut­starke extre­mis­tische Antifa aus dem Hin­ter­grund heraus von der linken Brüs­seler Elite unter­stützt. Und zwar mit dem Ziel, kon­ser­vative, sou­ve­rä­nis­tische und migra­ti­ons­feind­liche poli­tische Stimmen zu ersticken.“

Bel­gi­sches Gericht hebt das NatCon-Verbot wegen Ver­fas­sungs­feind­lichkeit auf

Am gest­rigen Mittwoch gab es auf Antrag der Kon­ferenz-Orga­ni­sa­toren ein Eil-Urteil des bel­gi­schen Gerichtes: Es hob die Anordnung des linken Bür­ger­meisters, die Kon­ferenz zu ver­bieten und auf­zu­lösen, wieder auf. Das eigen­mächtige, über­falls­artige und ver­fas­sungs­widrige Verbot einer durch die Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­freiheit geschützten Ver­an­staltung, war laut Gericht verfassungswidrig.

Dieser rechts­widrige Versuch durch einen linken, antifa-nahen Brüs­seler Bür­ger­meister hatte einen Widerhall in vielen inter­na­tio­nalen Medien und wurde quer über die Welt als Skandal gesehen. Viele, die diesen Vorgang beob­achtet und kom­men­tiert haben, machen darauf auf­merksam, dass hier durch Bür­ger­meister Emir Kir nur etwas zu offen und zu unver­blümt die Grund­haltung der linksgrün-sozia­lis­tisch-kom­mu­nis­ti­schen Ideo­logen zum Vor­schein gekommen ist. Diese Haltung gehört zu ihrer poli­ti­schen DNA. Nicht mehr lange, und sie wird noch viel bru­taler offenbar, wenn wir freien Bürger uns nicht wehren und auf unseren Rechten beharren.

Die Kon­ferenz kann also bis zum Wochenende wei­ter­gehen. NOCH steht kon­ser­vative Haltung, Mei­nungs­freiheit, Bestehen auf Bür­ger­rechten und das Bekenntnis zu Natio­nal­staaten nicht unter Strafe. NOCH.