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Nancy Faeser sorgt für Säu­be­rungs­welle im öffent­lichen Dienst — Wie in der McCarthy-Ära und DDR: Poli­tische Säu­be­rungs­welle fegt durch Deutschland

In Kirchen und vor allem im öffent­lichen Dienst wird gegen Men­schen vor­ge­gangen, die der AfD nahe stehen. Eine solche Säu­be­rungs­welle kennt man im Westen nur aus der McCarthy-Ära.

Eine poli­tische Säu­be­rungs­welle gegen mut­maß­liche »Rechte« geht durch Deutschland. Zwar ist es noch nicht so schlimm wie unter Josef Stalin oder Mao Zedong (Kul­tur­re­vo­lution). Aber die Tendenz ist bedrü­ckend und lässt Schlimmes für die Zukunft erahnen.

Zustände wie in der McCarthy-Ära haben wir jeden­falls schon erreicht.

In den Jahren nach dem Zweiten Welt­krieg war in den USA über die Regierung und die Medien eine panische Angst davor ver­breitet worden, die Kom­mu­nisten könnten die Gesell­schaft unter­wandern. Benannt wurde diese Epoche nach dem repu­bli­ka­ni­schen Senator Joseph Raymond McCarthy. Man spricht von der McCarthy-Ära. Es gab regel­rechte Säu­be­rungs­wellen in allen staat­lichen Insti­tu­tionen und Orga­ni­sa­tionen, im Bil­dungs­be­reich, in der Unter­hal­tungs­in­dustrie und in der Politik. Jeder, der irgendwie links der Mitte war, galt auto­ma­tisch als poten­zi­eller Kom­munist und somit als Gefahr. Viele Hol­lywood-Schau­spieler wurden geächtet, Pro­fes­soren ver­loren ihre Lehrstühle.

Nun geht durch Deutschland eine ähn­liche Welle. Diesmal geht es darum, Insti­tu­tionen aller Art von Men­schen zu säubern, die politsch als Rechts ver­dächtigt werden oder der AfD nahe stehen.

Im Öffent­lichen Dienst hat die Innen­mi­nis­terin Nancy Faeser das Dis­zi­pli­nar­recht ver­schärft. Und schon wird gegen hun­derte Beamte vor­ge­gangen. Die Liste der Vor­würfe ist schwammig. Die Politik scheint wohl mit Absicht eine Art Grauzone zu nutzen, um die poli­tisch Ver­folgten in Unge­wissheit schmoren zu lassen. Nancy Faeser und ihr Innen­mi­nis­terium wollen, dass »Ver­fas­sungs­feinde schneller als bisher aus dem öffent­lichen Dienst ent­fernt werden« [siehe Bericht »Ber­liner Zeitung«].

Das neue Problem, dass den Beamten droht:

Bislang wurden Dis­zi­pli­nar­ver­fahren und Ent­las­sungen erst durch einen gericht­lichen Beschluss end­gültig. Durch Faesers Reform werden sie nun direkt durch die zuständige Behörde vollstreckt.

Damit können Beamte erst nach ihrer Ent­lassung rechtlich dagegen vorgehen.

Das soll wohl abschre­ckend wirken. Doch Rechts­experten sind ent­setzt. Und selbst die Gewerk­schaften sehen darin Pro­bleme. So klagt der Deutsche Beam­tenbund Miss­trauen und Sitgmatisierung.

Auch in den Kirchen wird gegen mut­maß­liche Rechte vorgegangen

Wie in den Behörden, so wird auch in den großen Staats­kirchen nach mut­maß­lichen Rechten oder gar AfD-nahen Per­sonen gesucht, um diese aus ihren Ämtern zu ent­fernen oder erst gar nicht zuzu­lassen. Erst kürzlich wurde ein Pfarrer ent­lassen, weil der für die AfD antreten wollte.

Nun wird gegen AfD-ler gewettert, die bei der Dia­konie aktiv sind.

Immer mehr Vereine und Orga­ni­sa­tionen folgen den Aktionen der Kirchen und Behörden. AfD-nahe Bürger werden ver­dächtigt, dif­fa­miert und aus­ge­grenzt. Auch bei Ver­lagen und in Zei­tungen greift man durch.

Ja, es ist eine Art McCarthy-Ära, die wir gerade in Deutschland durch­machen. Und es sind nur noch wenige Schritte, bis wir Ver­hält­nisse wie in der DDR haben.

Die Demo­kratie war seit vielen Jahren nicht so gefährdet wie heute.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.