Am Mittwoch wagten es sieben Mitglieder der spanischen, christlich-konservativen Bewegung „CitizenGO“, mit einem Kampagnenbus ihrer Organisation öffentlich gegen die „antichristliche“ Verhöhnung des Christentums bei der Eröffnungsfeier der Olympiade in Paris zu protestieren. Auf den Seiten des Busses war die Forderung „Stoppt die Angriffe auf Christen!“ in großen Lettern aufgebracht worden. Das sorgte für einiges an Aufsehen und Unruhe. Am Montagabend gegen 18:30 wurden sechs Personen mitsamt dem Busfahrer festgenommen. Dabei sollen die Festnahmen mit vorgehaltener Waffe durchgeführt worden sein.
Der Bus war bereits mehrere Tage auf den Alleen, Hauptstraßen und belebten Orten in Paris unterwegs gewesen und weckte bei den Passanten und Touristen großes Interesse. Teilweise sollen ganze Trauben um den Bus gebildet worden sein und die Diskussionen sehr intensiv. Auf den Bus-Seiten waren ebenfalls einmal das große gedruckte Foto vom Originalgemälde des Letzten Abendmahles des Künstlers Leonardo da Vinci und darüber ein Foto der Parodie dieses Bildes mit den Drag Queens (Foto hier). Eine Web-Adresse zu einer Online-Petition gegen diese Vorfälle.
„Regelwidrige Verhaftungen“
Der französische Figaro berichtete unter der Überschrift: „Olympische Spiele 2024 in Paris: Pro-christliche Aktivisten verhaftet, weil sie auf einem Bus die Parodie des Letzten Abendmahls anprangerten“ Der Figaro berichtet dann, dass die aus Spanien angereisten, prochristlichen Aktivisten am Montag gegen 18:30 von einer Polizeistreife am Place de l’Etoile angehalten wurde (Foto hier). Sechs spanische Staatsbürger und der Busfahrer wurden verhaftet, wurden aber wenige Stunden später wieder freigelassen wegen „Unregelmäßigkeiten“ bei der Verhaftung, Der Grund für die Festnahmen sei nicht ausreichend angegeben worden. Den „Verdächtigen“ drohen nach Informationen des Figaro Haftstrafen von bis zu sechs Monaten und eine Geldstrafe von 7.500 Euro wegen „Organisierung einer Demonstration auf öffentlichen Straßen ohne Erklärung“.
Six of our team members were forced to spend the night in jail for simply denouncing the mockery of Christians by having the message “STOP ATTACKS ON CHRISTIANS” written on a bus. This is not illegal in any way, as a lawyer states:
“It appears impossible to constitute the crime… pic.twitter.com/eSN542E8ig
— CitizenGO (@CitizenGO) August 6, 2024
In diesem Tweet behaupten die Aktivisten, dass sie nicht, wie der Figaro berichtet, nach wenigen Stunden freigelassen wurden. Sondern die Nacht im Gefängnis verbringen mussten. Außerdem sei die Verhaftung zu Unrecht erfolgt, habe ihnen ihr Anwalt gesagt, denn die Aufforderung „Stoppt die Attacken auf Christen!“ sei in keiner Weise illegal. Der Staatsanwalt habe das Gesetz bis zum Äußersten gebeugt, um den Bus anzuhalten und die Freie Rede zu beschränken. Und mehr noch: das Vorgehen sei regelwidrig gewesen. Überdies seien sie mit vorgehaltener Waffe, wie Schwerverbrecher verhaftet worden und auf der Polizeistation in erniedrigender Weise behandelt worden. Man habe ihnen in rechtswidriger Weise auch jede Kommunikation mit der Außenwelt verwehrt. Nach der Beschlagnahmung des Fahrzeugs leitete die Pariser Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen die Festgenommenen ein, teilte ihnen jedoch am Dienstagnachmittag, fast 24 Stunden später, mit, „dass gegen sie keine Anklage erhoben wird“.
CitizenGO zählt mehr als 17 Millionen Mitglieder und ist kein Freund der globalistischen Eliten
Für CitizenGO ist dieser Vorfall „äußerst schwerwiegend“ und stellt „einen erneuten Angriff auf die Religionsfreiheit und auf Christen dar, genau wie die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele“.
CitizenGO-Präsident Ignacio Arsuaga kündigte nach diesen Vorfällen an, dass die Organisation Klage gegen den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, die Generalstaatsanwaltschaft des Landes und die Gendarmerie einreichen werde. Ignatio Arsuaga warf den „Woke-Regierungen zunehmend totalitäre Formen zu“ vor. Was die Mitglieder seiner Organisation an Schikanen über sich ergehen lassen mussten, zeige deutlich, „dass die Woke-Ideologie darauf abzielt, christliche Symbole abzuschaffen.“
Ignacio Arsuaga fügte hinzu, das die woken Regierungen immer totalitärer werden und dass diese Entchristianisierung genauso auch im einst so katholischen Spanien geschieht, wo die spanische Regierung „damit droht, dem Tal der Gefallenen eine neue Bedeutung zu geben und das größte Kreuz der Welt zu entfernen.“
In den sozialen Netzwerken bekennt sich das christlich-konservative Kollektiv zu seinen Aktionen. Es ist das erklärte Anliegen „Leben, Familie und Freiheit auf der ganzen Welt verteidigen und dazu 17 Millionen aktive Bürger zu haben, die radikale Organisationen daran hindern, der Gesellschaft ihre Agenda aufzuzwingen“. Die Petitionen der Organisation sammeln mit Leichtigkeit Hunderttausende Unterschriften.
Liest man ein wenig auf der Seite von CitizenGo herum, wird auch klar, warum diese Graswurzelbewegung den woken Regierungen und ihren globalistischen Herren so auf den Keks geht. Da wird dazu aufgerufen, sich von der Kontrolle der UN zu befreien und die Internationalen Gesundheitsvorschriften abzulehnen:
„Dank der Unterstützung von beinahe drei Millionen Bürgern auf der ganzen Welt konnten wir den geplanten Pandemievertrag auf der Weltgesundheitsversammlung im vergangenen Mai 2024 aufhalten.
Aber wir wussten, dass die Drahtzieher bei der WHO es nicht dabei belassen würden.
Am letzten Tag der Versammlung boxten sie spät nachts eine Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) durch.
Laut dieser neuen Vorschriften soll die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Pandemiezustand ausrufen und in Krisenzeiten weltweit Gesundheitsmaßnahmen durchsetzen können, wie z. B. Pflichtimpfungen, Reiseverbote, Zensur von Presse und Internet, und eine verstärkte Überwachung von Ihnen und Ihrer Familie. Die WHO hat praktisch alles, was sie mit dem Pandemievertrag erreichen wollte, in die Internationalen Gesundheitsvorschriften gepackt.
Deutschland hat nun eine wichtige Entscheidung zu treffen. Die Bundesregierung hat zehn Monate Zeit, um die geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) ausdrücklich abzulehnen, sonst werden sie für uns rechtlich bindend.
Beim kleinsten Anzeichen einer ansteckenden Krankheit wird die WHO ihre Vorschriften durchsetzen und die Kontrolle über die gesamte Gesundheitspolitik übernehmen können. Und die Kontrolle über Ihren Alltag. Und ich fürchte, dass die Deutsche Bundesregierung imstande ist, diese Vorschriften widerstandslos in Kraft treten zu lassen… außer, Sie verhindern es.
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