Bildschirmfoto YouTube zerschlagene Tonkrüge

Das aus der Bibel ver­bannte Buch Henoch erzählt die wahre Geschichte der Menschheit

Anfang 1946 hütete eine Gruppe jugend­licher Beduinen in der Region des heu­tigen West­jor­dan­landes in der Nähe der alten Siedlung Qumran ihre Schafe und Ziegen. Um sich die Zeit zu ver­treiben, warfen sie, so ein­tönig sie auch war, Steine ​​herum, die sie überall in der zer­klüf­teten Wüs­ten­land­schaft ver­streut fanden.

Als sie einen dieser Steine ​​in die dunkle Weite einer Höhle warfen, waren die Jugend­lichen über­rascht, ein lautes, zer­split­terndes Geräusch aus dem Inneren zu hören. Als sie die Höhle erkun­deten, fanden sie eine Sammlung großer Ton­gefäße, von denen eines zer­brochen war.

Obwohl sie es zu diesem Zeit­punkt noch nicht wussten, hatten die Jugend­lichen eine his­to­rische Ent­de­ckung gemacht. In den Gefäßen befand sich eine Reihe antiker Schrift­rollen. In den Jahren nach dieser Ent­de­ckung fanden Archäo­logen, His­to­riker und Schatz­sucher in zehn wei­teren Höhlen in der Gegend weitere Schrift­rol­len­frag­mente. Ins­gesamt waren 800 bis 900 Manu­skripte zusam­men­ge­kommen, die als die Schrift­rollen vom Toten Meer bekannt sind.

Unter diesen Manu­skripten befanden sich große Teile eines geheim­nis­vollen, nicht­ka­no­ni­schen reli­giösen Textes, der lange in Ver­ges­senheit geraten war. Er trug  den Namen „Buch Henoch“ .

Das Buch Henoch besteht ins­gesamt aus fünf Büchern – dem Buch der Wächter, dem Buch der Parabeln, dem astro­no­mi­schen Buch, den Traum­vi­sionen und den Briefen Henochs – mit ins­gesamt rund 100 Kapiteln. Diese Kapitel erzählen die Geschichte des siebten Patri­archen im Buch Genesis – Henoch, dem Vater von Methu­salem und Groß­vater von Noah, dem­selben Noah in der bibli­schen Geschichte von Noahs Arche. 

Dies war jedoch nicht die biblische Geschichte von der Arche Noah. Das Buch Henoch liefert vielmehr eine völlig andere Schil­derung der Ereig­nisse, die zur Sintflut zur Zeit Noahs führten, das heißt eine völlig andere Lehr­ge­schichte. (Die Welt-Illusion: Die Anunnaki, Nibiru-Ver­tu­schung und die Ursprünge der Menschheit )

Die Geschichte des Buches Henoch

Es erzählt die Geschichte  der Wächter , die in bibli­schen Begriffen als gefallene Engel beschrieben werden und zu einem unbe­stimmten und alten Zeit­punkt auf die Erde gesandt wurden, um über die Men­schen zu wachen. Leider  beob­ach­teten  diese Wächter die Men­schen nicht nur, sondern ver­liebten sich in mensch­liche Frauen und begannen kurz darauf, ver­dorbene sexuelle Hand­lungen mit ihnen zu begehen.

Das Buch Henoch erzählt von den Kindern, die aus dieser Kreuzung zwi­schen Wächtern und Men­schen geboren wurden und Nephilim genannt wurden. Diese Nephilim wurden wie folgt beschrieben:

„Riesen und Wilde, die die Menschheit gefähr­deten und plün­derten“,  oder anders gesagt,  „über­na­tür­liche, men­schen­fres­sende Riesen“.

Wütend über das, was die Wächter getan hatten, ket­teten die als Götter bezeich­neten Wächter sie in ein unter­ir­di­sches Gefängnis tief unter der Erde. Henoch wurde zum Ver­mittler zwi­schen Göttern und gefan­genen Wächtern. 

Das Buch beschreibt Henochs Reisen zwi­schen Himmel und Erde in seiner Rolle als Ver­mittler, wie er

„mit den Engeln flog und sah von oben die Flüsse und Berge und die Enden der Erde.“

Doch trotz Henochs Ein­greifen beschlossen die Götter, dass die Gräu­eltat, zu der die Erde geworden war, bestraft werden musste. Natürlich sollte die Strafe eine große Flut sein. Diese Flut sollte die Nephilim ver­nichten und die Wächter in ihrem Gefängnis ein­sperren. Zuvor sollte Henoch jedoch in einem feu­rigen Wagen in den Himmel ent­führt werden.

Inter­es­san­ter­weise werden die Nephilim im sechsten Kapitel des Buches Genesis erwähnt, das in den abra­ha­mi­ti­schen Über­lie­fe­rungen von der Sintflut berichtet. Dort werden „Helden aus alter Zeit und berühmte Krieger“ beschrieben. Dies ist nicht die einzige Stelle im bibli­schen Kanon, an der die Nephilim auf­tauchen. In Numeri 13:32–33 besuchen die Israe­liten ein Land, das von Nephilim bewohnt wird, die so groß sind, dass die Israe­liten im Ver­gleich dazu wie „ Heu­schrecken “ aussehen.

Natürlich werden viele Dinge in der Bibel in der heu­tigen Zeit als alle­go­risch ange­sehen, also eher als phi­lo­so­phi­scher Mythos denn als his­to­ri­scher Bericht. Es gibt archäo­lo­gische Beweise für eine große Flut in der Ver­gan­genheit der Erde, von der übrigens auch in zahl­losen reli­giösen und kul­tu­rellen Tra­di­tionen auf der ganzen Welt die Rede ist. Wenn Wesen wie die Nephilim-Riesen tat­sächlich exis­tiert hätten, gäbe es doch sicherlich ähn­liche Beweise?

Was wäre wenn ja?

Beweise für die Nephilim-Riesen

In unserem 30-minü­tigen Doku­men­tar­video über Riesen haben wir Dut­zende Geschichten über riesige Ske­lette beleuchtet, die in ganz Nord­amerika aus­ge­graben wurden, zusammen mit vielen Zei­tungs­ar­tikeln aus dem späten 19. und frühen 20. Jahr­hundert, die nahe­legen, dass es tat­sächlich Riesen aus der Urzeit gab und dass diese mit den frühen Men­schen koexistierten.

Dieses Phä­nomen ist nicht auf die Ver­ei­nigten Staaten beschränkt. Auch im Ama­zonas-Regenwald, in Afrika und anderswo wurden riesige Ske­lette gefunden. Geschichten über Riesen sind in der mensch­lichen Geschichte und Tra­dition weit ver­breitet. Der berühmte Ent­decker Marco Polo schrieb einst von einer Rasse von Riesen in San­sibar, die  „so stark waren, dass sie so viel wie  vier gewöhn­liche Männer tragen konnten“,  und die Men­schen im heu­tigen Tanger in Marokko behaup­teten einst, der Gründer ihrer Stadt sei ein Riese namens Antaeus gewesen.

Der iri­schen Mytho­logie zufolge wurde der soge­nannte Giant’s Cau­seway vor der Nord­ost­küste Irlands, der aus erstaun­lichen 40.000 inein­an­der­grei­fenden Fels­säulen besteht, vom iri­schen Riesen Finn McCool erbaut, damit er über das Meer nach Schottland gehen und dort gegen einen anderen Riesen kämpfen konnte. Darüber hinaus sind Geschichten über Riesen in nor­di­schen Legenden und der antiken grie­chi­schen Mytho­logie verstreut.

Falls es tat­sächlich Riesen gab, wie diese Auf­zeich­nungen aus zahl­losen Kul­turen nahe­legen, dann ist das Buch Henoch viel­leicht weniger alle­go­risch als es ursprünglich erscheinen mag, weniger ein phan­tas­ti­scher Mythos und stärker in der tat­säch­lichen Geschichte verankert.

Es ist inter­essant fest­zu­stellen, dass das Buch Henoch jahr­hun­der­telang ein wich­tiger Teil sowohl der christ­lichen als auch der jüdi­schen reli­giösen Tra­dition war. Viele, wenn nicht die meisten Sekten akzep­tierten das Buch als Heilige Schrift. Darüber hinaus haben einige sogar ver­mutet, dass das Buch Henoch auf­grund der vielen Par­al­lelen und Über­schnei­dungen der Geschichten die Inspi­ration für das Buch Genesis war.

Die Frage ist also: Was ist passiert?

Warum wurde das Buch Henoch aus der Bibel zensiert?

Um diese Frage zu beant­worten, müssen wir in die ersten Jahr­hun­derte nach dem Tod Jesu Christi zurück­gehen. Weit ent­fernt vom starren Kanon der 39 Bücher des Alten Tes­ta­ments und der 27 Bücher des Neuen Tes­ta­ments, die wir heute als Bibel kennen, gab es ursprünglich zahl­reiche Evan­gelien und reli­giöse Texte, die das breite Spektrum der christ­lichen Tra­dition ausmachten.

Als die christ­liche Religion nach dem Tod Jesu wuchs, musste die auf­kei­mende christ­liche Kirche wissen, welche Texte gelesen und befolgt werden sollten, welche Lehren ange­wendet werden sollten, welche Texte als akzep­tabel und von Gott inspi­riert ange­sehen werden würden. Die Kirche musste aus der Vielfalt Ein­heit­lichkeit schaffen; sie brauchte einen offi­zi­ellen Kanon.

Einer Geschichte zufolge, die durch Dan Browns bahn­bre­chendes Werk  „Sakrileg“ bekannt wurde , geschah diese Kano­ni­sierung auf etwas ruchlose Weise auf dem Konzil von Nicäa im 4. Jahr­hundert. Dort, so die Geschichte, formten Kaiser Kon­stantin und andere hoch­rangige Kir­chen­au­to­ri­täten den christ­lichen Kanon so, dass er ihren eigenen geheimen Absichten ent­sprach. Leider ist dies his­to­risch nicht korrekt. Das Konzil von Nicäa legte nicht den offi­zi­ellen christ­lichen Kanon fest. Geben Sie Dan Brown nicht die Schuld; der berühmte Phi­losoph Vol­taire machte im 18. Jahr­hundert eine ähn­liche Behauptung.

Auch wenn die Geschichte viel­leicht nicht den Tat­sachen ent­spricht, ist sie  in gewisser Hin­sicht doch richtig. Hoch­rangige Mit­glieder der Kirche haben mit Sicherheit aus­ge­sucht, was in den offi­zi­ellen Bibel­kanon auf­ge­nommen werden sollte; sie haben gestritten, die Fäden gezogen, ihre Gegner als Ketzer hin­ge­stellt und mit ziem­licher Sicherheit ver­sucht, ihre eigene Macht aus­zu­weiten. Dies geschah jedoch nicht auf einem ein­zigen Konzil, sondern war ein viel län­gerer Prozess zwi­schen dem 1. und 4. Jahr­hundert. Es wird all­gemein ange­nommen, dass der Prozess am Ende des 4. Jahr­hun­derts abge­schlossen war und die Bibel offi­ziell fest­gelegt war … ohne das Buch Henoch.

Wie konnte etwas so Ein­fluss­reiches, wenn nicht gar Lebens­wich­tiges wie das Buch Henoch weg­ge­lassen werden? Um diese Frage zu beant­worten, könnte man andere Evan­gelien unter­suchen, die eben­falls aus dem End­produkt zen­siert wurden.

Man denke nur an das Petrus­evan­gelium, von dem 1886 in Ägypten ein Fragment gefunden wurde. Es erzählt die lange ver­schollene Geschichte vom auf­er­stan­denen Jesus, der sein Grab ver­lässt. Darin sind zwei riesige Engel und ein schwe­bendes Kreuz zu sehen, das spricht:

„Und sie hörten eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: Du hast denen gepredigt, die schlafen. Und vom Kreuz her war eine Antwort zu hören: Ja.“

Oder denken Sie an das Maria-Evan­gelium, jenes berüch­tigte Werk, in dem Maria Mag­dalena nicht nur als eine von Jesu Jün­ge­rinnen, sondern auch als seine Lieb­lings­jün­gerin und viel­leicht sogar als seine Frau genannt wird. In diesem Evan­gelium fragt der Jünger Petrus, warum er und die anderen Jünger auf Maria, eine Frau, hören sollten, worauf Mat­thäus ant­wortet: „Wenn der Erlöser sie würdig gemacht hat, wer bist du dann, dass du sie ver­stößt? Sicherlich kennt der Erlöser sie ganz genau. Darum hat er sie mehr geliebt als uns.“

Wie das Buch Henoch erzählen diese Evan­gelien außer­ge­wöhn­liche und his­to­risch her­aus­for­dernde Geschichten. Daher sollte es viel­leicht keine Über­ra­schung sein, dass diese Texte von den frühen Macht­habern des offi­zi­ellen christ­lichen Kanons zen­siert wurden. 

Wer ist Henoch in der Bibel?

Es ist nahe­liegend, dass das Buch Henoch völlig in Ver­ges­senheit geraten wäre, wenn es nicht in kleinen ortho­doxen Sekten äthio­pi­scher Juden überlebt hätte. Tat­sächlich wurde die einzige vor­mo­derne Version des Textes in Ge’ez, einer alten afri­ka­ni­schen Sprache, ver­fasst. Diese Version ver­wendete Richard Lau­rence, der Erz­bi­schof von Cashel, 1821, um die erste eng­lische Über­setzung des Buches zu erstellen, die als Grundlage für das Studium der Schrift­rollen vom Toten Meer diente.

Obwohl das Buch Henoch aus dem eta­blierten christ­lichen Kanon gestrichen und anschließend in den ent­le­gensten Winkeln der reli­giösen Tra­dition und theo­lo­gi­schen For­schung ver­gessen wurde, enthält die Bibel selt­sa­mer­weise zahl­reiche Hin­weise darauf. In Genesis und Numeri finden sich Hin­weise auf die Nephilim. Genesis enthält außerdem eine aus­führ­liche Nach­er­zählung von Henochs Abstammung.

Im Hebrä­er­brief wird beschrieben, wie  „Gott Henoch weg­ge­nommen hatte“,  was anscheinend ein Hinweis darauf ist, dass er vor der Sintflut in einem feu­rigen Wagen in den Himmel gebracht wurde. Judas enthält unter­dessen einen ganzen Absatz, der fast wort­wörtlich aus Henochs Brief über­nommen wurde, was darauf hin­deutet, dass das Buch tat­sächlich als frühe Inspi­ration für kano­nische Bibel­texte gedient haben könnte.

Darüber hinaus enthält Korinther 11:5–6 Anwei­sungen des Hei­ligen Paulus, dass Frauen in der Kirche ihr Haupt bedecken sollten. Dies scheint ein direkter Hinweis darauf zu sein, dass die Wächter im Buch Henoch sich zu Frauen mit langem wal­lendem Haar hin­ge­zogen fühlten. Diese Praxis hat sich im römi­schen Katho­li­zismus und im Islam bis heute gehalten.

Obwohl es zen­siert und sogar ver­gessen wurde, ist das Buch Henoch nie wirklich verschwunden.

Hinter dem Buch Henoch und seinen unglaub­lichen Geschichten ver­birgt sich etwas Tie­feres, das über die bloße Frage hin­ausgeht, ob es zum christ­lichen Kanon gehört oder nicht.

Es wurde darauf hin­ge­wiesen, dass Henoch, der 7. Patriarch der Bibel, in der baby­lo­ni­schen Tra­dition dem 7. vor­sint­flut­lichen König Enmen­duranna zu ent­sprechen scheint. Die alten Griechen glaubten, Henoch sei der­selbe wie der Gott Hermes, während die alten Ägypter in ihrer eigenen Tra­dition jemanden hatten, der ihm ähnlich war. Die Bei­spiele ließen sich fort­setzen, und so muss gefragt werden: Warum taucht Henoch, egal wie er heißt, immer wieder in den Tra­di­tionen der Alten auf?

Die Antwort reicht mög­li­cher­weise weiter zurück als bis zu den Griechen, Ägyptern oder sogar Baby­lo­niern, nämlich bis zu den alten Sumerern.

Die Anunnaki – die­je­nigen, die vom Himmel kamen

Sume­ri­schen Texten zufolge wurde die Erde irgendwann in ferner Ver­gan­genheit von einer Gruppe über­na­tür­licher Wesen besucht. Diese Besucher werden in der sume­ri­schen Tra­dition auf eine Weise beschrieben, die den Beschrei­bungen der Wächter im Buch Henoch unheimlich ähnelt. Statt Wächter nannten die Sumerer diese Wesen jedoch Anunnaki, was wörtlich „die­je­nigen, die vom Himmel kamen“ bedeutet. Für die Sumerer waren sie Götter; für moderne Denker wie Zecharia Sitchin und Erich von Däniken waren sie eine alte Rasse von Außer­ir­di­schen, die auf die Erde kamen.

Inter­es­san­ter­weise erzählen sume­rische Texte Geschichten von diesen Anunnaki, die, ähnlich wie die Wächter, begannen, sich mit Men­schen zu kreuzen und dabei eine völlig neue Spezies zu erschaffen, was die Erschaffung der Nephilim wider­spiegelt. Wie die Götter des Buches Henoch waren die Anunnaki über den Zustand der Erde erzürnt und ver­ur­sachten eine große Flut.

Ist es möglich, dass das Buch Henoch und andere damit ver­bundene Über­lie­fe­rungen lediglich die ältere sume­rische Geschichte der Anunnaki nacherzählen?

Die uner­klär­liche schnelle Evo­lution des Menschen

Man denke nur an die Agrar­re­vo­lution, die um 10.000 v. Chr. begann und in der die Men­schen von einem Lebensstil der Jäger und Sammler zu einem der Land­wirt­schaft und Sess­haf­tigkeit über­gingen. His­to­ri­schen Auf­zeich­nungen zufolge wurden im heu­tigen Kur­distan bereits 9.500 v. Chr. Gerste, Weizen und Roggen angebaut, Hafer, Erbsen und Linsen gezüchtet und Ziegen und Schafe domestiziert.

Etwa 500 Jahre später wurden in der Region Kupfer und Blei geschmolzen, Weberei und Töp­ferei betrieben. Darüber hinaus war diese alte kur­dische Kultur die erste, die eine Schrift ent­wi­ckelte, und gilt damit als eine der ersten gebil­deten Gesell­schaften der Menschheit.

Manche fragen sich, wie die Men­schen diesen Sprung so schnell geschafft haben. Inter­es­san­ter­weise behaupten die Kurden, die Nach­kommen der „Kinder der Dschinn“ zu sein –  der Kinder der Geister. Handelt es sich hierbei um einen alten kul­tu­rellen Hinweis auf die Fort­pflanzung zwi­schen Anunnaki und mensch­lichen Frauen?

Den Sumerern zufolge waren es die Anunnaki, die den Men­schen fort­schritt­liches Wissen und fort­schritt­liche Tech­no­logie brachten und so sozu­sagen der Ent­wicklung der mensch­lichen Zivi­li­sation unter die Arme griffen.

Viele meinen, dies erkläre scheinbar unmög­liche Monu­mente wie die Pyra­miden von Gizeh oder Teo­ti­huacan, jene antiken Monu­mente von „außer­ge­wöhn­licher Raf­fi­nesse, die durch die kul­tu­rellen und sozialen Umstände der his­to­ri­schen Auf­zeich­nungen über­haupt nicht erklärt werden können“. Viel­leicht erklärt dies auch, wie die Men­schen in der Lage waren, in einer his­to­risch unbe­deu­tenden Zeit­spanne von noma­di­schen Jägern und Sammlern zu hoch­ent­wi­ckelten Zivi­li­sa­tionen zu werden.

Es ist kaum zu glauben, aber im Buch Henoch wird ein fast iden­ti­scher Prozess beschrieben, bei dem die Wächter den Anunnaki folgen und die Men­schen mit fort­ge­schrit­tenem Wissen und Tech­no­logie ver­sorgen. Sie lehren die Men­schen Metall­urgie und Bergbau, Wis­sen­schaft und Medizin, Lesen und Schreiben sowie das Lesen der Sterne; sie lehren die Men­schen, Kos­metik zu tragen und Schmuck her­zu­stellen, und ent­hüllen die Geheim­nisse der Kriegskunst. 

Im Buch Henoch 8:1–3a heißt es: „Und Asasel lehrte die Men­schen, Schwerter, Messer, Schilde und Brust­panzer her­zu­stellen, und zeigte ihnen die Metalle [der Erde] und die Kunst, sie zu bear­beiten, und Arm­bänder und Schmuck, und den Gebrauch von Antimon und die Ver­schö­nerung der Augen­lider, und allerlei kostbare Steine ​​und alle Arten von Farb­stoffen. Und es kam zu viel Gott­lo­sigkeit, und sie begingen Unzucht, und sie gerieten in die Irre und wurden ver­dorben in all ihren Wegen.“

War das Buch Henoch in dieser Hin­sicht lediglich eine Wider­spie­gelung und Neu­er­zählung der Geschichte der Anunnaki?

Inter­es­san­ter­weise sind die Pyra­miden von Ägypten das am häu­figsten genannte Bei­spiel für etwas, das „durch die kul­tu­rellen und sozialen Umstände der his­to­ri­schen Auf­zeich­nungen über­haupt nicht erklärt werden kann“, also etwas, bei dem die Anunnaki den Men­schen der Antike sicherlich geholfen haben müssen. Laut dem alten ara­bi­schen His­to­riker Al-Maqrizi wurden diese Pyra­miden von einem König namens Saurid erbaut, der vor der Sintflut lebte. Übrigens heißt Saurid ins Hebräische über­setzt  Henoch .

Betrachten wir eine andere Stelle im Buch Henoch, ein Kapitel, in dem Henoch „die Geheim­nisse der Blitze“ und „die Geheim­nisse des Donners“ bezeugt. Manche meinen, dieses Kapitel solle die Rätsel von Energie und Elek­tri­zität beleuchten.

Auch hier besteht ein direkter Bezug zu den Anunnaki, von denen viele glauben, dass sie schon seit einiger Zeit ver­suchen, den Men­schen durch Korn­kreise ähn­liche Geheim­nisse zu offenbaren.

Betrachten Sie Henochs Beschreibung seiner Reise zu den Göttern und behalten Sie dabei die UFO-Sich­tungen im Hin­terkopf, die diese Korn­kreise oft begleiten und ergänzen:

„Ich wurde zu einer Art schwim­mendem Palast gebracht“, sagte Enoch.  „Er war riesig, wie geschnitztes Glas. Der Boden war mit Glas­platten aus­gelegt. Durch den Boden konnte man die Sterne sehen, an denen wir vorbeiflogen.“

 Vor diesem Hin­ter­grund könnte man sich fragen, ob der „feurige Wagen“, der Henoch vor der Sintflut fort­brachte, nicht in Wirk­lichkeit ein außer­ir­di­sches Raum­schiff war.

Adam und Eva und der Garten Eden

Es mag schwer zu glauben sein, dass so über­wäl­ti­gende Geschichten wie diese über Wächter, Anunnaki und Nephilim-Riesen, Geschichten, die die alten Kul­turen über Tau­sende von Jahren durch­drangen, weit­gehend ver­gessen werden sollten, die Sumerer weit­gehend aus dem Pan­theon der alten Zivi­li­sa­tionen getilgt und das Buch Henoch aus dem bibli­schen Kanon zen­siert werden sollte.

Ange­sichts der Art und Weise, wie diese Geschichten die Mensch­heits­ge­schichte grund­legend ver­ändern und den Men­schen neu defi­nieren, ist ihr Aus­schluss jedoch viel­leicht keine Überraschung.

Und doch wurden diese Geschichten viel­leicht nicht völlig ausgelöscht. 

Betrachten Sie die bekannte biblische Geschichte von Adam und Eva und dem Garten Eden. Lesen Sie sie nicht wörtlich oder phi­lo­so­phisch, sondern als Alle­gorie. Lesen Sie sie metaphorisch.

Gott erschafft Adam, um über die Erde zu wachen, so wie die Götter die Wächter im Buch Henoch aus­senden. Aus Adams Rippe erschafft Gott Eva; Adam und Eva pflanzen sich fort, was die Kreuzung zwi­schen den Wächtern und mensch­lichen Frauen dar­stellt. Adam und Eva wird gesagt, dass sie im Garten Eden alles essen können, was sie wollen, außer Früchte vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Natürlich essen sie vom Baum der Erkenntnis, der die Wächter reprä­sen­tiert, die den Men­schen fort­schritt­liche Tech­no­logie und Wissen bringen, für das sie viel­leicht geistig nicht weit genug ent­wi­ckelt waren. So wie Adam und Eva durch das Essen vom Baum der Erkenntnis das Wissen über Gott erhielten, so beschreibt das Buch Henoch, wie die Wächter „die ewigen Geheim­nisse ent­hüllten, die für den Himmel auf­be­wahrt wurden und die die Men­schen zu erfahren suchten“. Wenn man die Geschichte von Adam und Eva auf diese Weise liest, sind die Par­al­lelen zwi­schen ihr und dem Buch Henoch leicht zu erkennen.

Und viel­leicht ist genau das der sprin­gende Punkt. 

Viel­leicht haben die Men­schen, die die Geschichte von Adam und Eva geschrieben haben, einfach die Geschichten aus dem Buch Henoch auf ihre eigene Weise nacherzählt. 

Sie haben die sume­rische Geschichte der Anunnaki nach­er­zählt, wie es so viele andere Reli­gionen und Kul­turen vor ihnen getan hatten. Sie haben diesen ent­schei­denden Teil der Mensch­heits­ge­schichte alle­go­risch in ihren eigenen reli­giösen Kanon ein­gefügt, damit diese alten Auf­zeich­nungen weiter bestehen konnten.

Was ist Mensch­heits­ge­schichte? Ist es das, was man in offi­ziell aner­kannten Geschichts­bü­chern ver­steht? Oder steckt dahinter etwas Tie­feres, etwas Unglaub­li­cheres, das viel­leicht in Ver­ges­senheit geraten ist? Viel­leicht lag die Antwort die ganze Zeit über direkt vor unseren Augen verborgen.

Das die Nephilim die gefal­lenen Engel sein sollen, ist eine freie Erfindung von Zecharia Sitchin und steht so NICHT in den alten Texten!

Mehr dazu im Buch: Die Welt-Illusion: Archonten, Anunnaki, Rep­ti­loiden, Vatikan, Alte Welt Ordnung und andere Programme

Quellen: PublicDomain/amg-news.com am 19.11.2024

Zuerst erschienen bei pravda-tv.com.