Wieder einmal unbegreifliche, sinnlose Gewalttaten: Drei Schussattacken töteten drei Rotterdamer Bürger, die offenbar in keiner Weise in irgendwelche Racheakte verstrickt waren, keine Beziehungen in eine kriminelle oder drogensüchtige Szene und keine Verbindung zueinander hatten. Es hätte jeden erwischen können und Rotterdam war in Angst. Zwar geschahen alle drei Morde in einem Stadtviertel, doch niemand konnte sicher sein, dass der Mörder nicht auch woanders zuschlagen könnte. Am Samstag konnte „ein Mann“ festgenommen werden, der sich auch als der Täter herausstellte.
Die niederländische Zeitung „De Telegraaf“ berichtete, von der Polizei informiert worden zu sein, dass die Opfer nicht aus dem kriminellen Milieu stammte und auch keine Beziehungen dorthin hatten. Also konnte es wohl kaum eine „Abrechnung“ im kriminellen Milieu gewesen sein. Das beruhigte die Bürger Rotterdams aber wenig, im Gegenteil, es waren offenbar wahllose Opfer und könnte sie selbst auch treffen. Kein schönes Gefühl auf der Straße zu sein.
Am Freitagabend erfolgte die Festnahme des „Ein-Mannes“
Die Mordserie begann kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember. Ein 63-jähriger Rotterdamer wurde einfach so durch einen Kopfschuss quasi hingerichtet, konnte aber noch in eine Krankenhaus gebracht werden. Dort verstarb er an seinen Verletzungen. Eine Woche später wurde ein 58-jähriger aus der Nachbarschaft des ersten Opfers auf dieselbe Weise und ohne jeden Zeugen einfach erschossen. Es gab überhaupt keine Verbindung zwischen den beiden Morden und doch sollen die Schüsse aus derselben Waffe abgefeuert worden sein. Da sprach der Polizeichef Fred Westerbeke schon von „zufälligen Opfern“. Das nächste zufällige Opfer war ein 81-jähriger Rentner, den sein Nachbar schwerverletzt in einem Blumenbeet liegend – wie die beiden anderen auch im Stadtteil Ijsselmonde – gefunden hatte, der dann aber ebenfalls an seinen Verletzungen verstarb.
Die Fahnder waren in dem Stadtteil, in dem der Mörder zuschlug, mit einem Großaufgebot in den Straßen unterwegs gewesen. Ein Hubschrauber zur Unterstützung hing über Ijsselmonde in der Luft. Die Ermittler hatten ein Belohnung von 30.000 € für Hinweise ausgesetzt.
Mehrere Videoüberwachungsaufnahmen des mutmaßlichen Täters
Die Polizei habe viele junge Männer in dem Viertel angesprochen, die dem mutmaßlichen Täter in mehreren Videoüberwachungs-Aufnahmen ähnlich sahen, wurde in den sozialen Medien berichtet. Dabei trafen sie auch auf den „Ein Mann“ in einem Supermarkt. Er soll sich in diesem Moment völlig entspannt und ruhig verhalten haben, heißt es. „Wahrscheinlich war er dort einfach zum Einkaufen“, sagte Polizeichef Fred Westerbeke. Die Polizei sprach ihn offenbar genau so an, wie sie auch die anderen jungen Männer im Stadtviertel angesprochen hatte. Festgenommen wurde er – entgegen manchen Presseberichten – zu diesem Zeitpunkt nicht, weil er sich nicht verdächtig verhielt.
Doch schnell wurde der unauffällige Kandidat im Supermarkt zum Hauptverdächtigen. Die Polizei findet den Mann ohne festen Wohnsitz auf einem Balkon einer Wohnung in Rotterdam. Ein Einsatzkommando nimmt den Mann fest. Die Beamten beschlagnahmen eine Schusswaffe, die offensichtlich der Mordwaffe von Typ und Kaliber entspricht.
Der Täter war also verhaftet. Viel wurde von der Polizei nicht mitgeteilt, nur das „ein Mann“ im Alter von 24 Jahren festgenommen wurde, der der mutmaßliche Mörder sei, so die Seite ntv am Samstagabend.
Der die Ermittlungen leitende Staatsanwalt, Hugo Hillenaar, sagte der Presse: „Es war ein Albtraum für die Rotterdamer und für die Polizei, nachdem wir erlebt haben, wie es ist, wenn ein frei herumlaufender Mann seine Opfer auf der Straße wahllos herauspickt und erschießt.“
Mit dieser Festnahme atmen die Menschen in Rotterdam auf. Die Zeit der Angst, dass man jederzeit völlig wahllos niedergeschossen werden kann ist vorbei. Aus Angst und Unsicherheit trauten sich viele nicht mehr aus ihrer Wohnung – zuletzt hatte am Donnerstagnachmittag sogar die Polizei die Menschen in Ijsselmonde sogar dazu aufgerufen, die Wohnung nicht zu verlassen. „Es gab Angst in dem Viertel und Trauer um den Tod von Nachbarn“, sagte die Rotterdamer Bürgermeisterin Carola Schouten. Sie nannte das alles „fürchterliche Ereignisse“.
Wer war der stets als „ein Mann“ oder „der 24-Jährige“ genannte Täter? Er stammt von der niederländischen Überseeinsel Curaçao im Königreich Niederlande, dort geboren, aber in den Niederlanden aufgewachsen. Außer in alternativen Medien wird nirgends erwähnt, dass er ein Migrant ist und auch die Fahndungsbilder, die in den sozialen Medien auftauchten, wurden nicht veröffentlicht.
Rätsel um einen – 20jährigen: Noch in Polizeigewahrsam – die Behörden schweigen
Zwischenzeitlich wurde ein 20-Jähriger festgenommen, sei aber nicht der Gesuchte gewesen, teilte die Polizei mit. Mehr war auch am Samstag nicht aus den Medien zu entnehmen. Doch die Rolle des 20-Jährigen, den die Polizei am Montag der Vorwoche verhaftete, sorgt dennoch für Rätselraten. Er sei aus Amsterdam und er sitzt immer noch in Polizeigewahrsam. Es bestehe der Verdacht, dass er mit den Morden etwas zu tun habe, teilte der Staatsanwalt Hillenaar der Presse mit. Der Mann sei aber nicht der Schütze gewesen.
Warum der „Ein Mann“ drei Menschen wahllos erschießt … das weiß niemand. Vielleicht nicht einmal der „ein Mann“ selbst. Der Tatverdächtige war bisher nur wegen kleinerer Delikte bekannt. Da fragt man sich aber doch, wenn er der Polizei bereits bekannt war, wenn auch wegen kleiner Delikte, dann hatten sie ihn doch schon in der Kartei und ziemlich sicher mit Foto. Warum haben sie die Video-Überwachungsaufnahmen nicht mit ihrer Kartei abgeglichen? Vielleicht liegt die Antwort ja darin, dass die Polizei „viele junge Männer“ angesprochen hat, die der Aufnahme ähnlich sahen. Könnte es vielleicht sein, dass Rotterdam und der Stadtteil Ijsselmonde von solchen jungen Männern besonders bereichert ist?
Die Seite „Nachrichten AG“ schreibt:
„Ein weiteres Beispiel für die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Rotterdam sind die jüngsten Verurteilungen am 27. Dezember 2024 von zwei Männern, Stevan F. und Sedjean K., die zu jeweils 18 Jahren Haft verurteilt wurden. Sie hatten am (Ende des Jahres) 2021 den 31-jährigen Stephano van Engel in einem als Racheakt bezeichneten Mord getötet. Laut den Informationen von Curacao.nu wurde bei der Tat eine große Anzahl von Patronenhülsen gefunden, was auf die Brutalität und das Kalkül der Tat hinweist. Die Mordserie steht im Kontext von Rivalitäten zwischen Curaçaose Familien, was weiterhin als ein tiefsitzendes Problem in der kriminellen Unterwelt der Region angesehen wird.“
Es scheint also nicht so, dass die Zuwanderer aus Curaçao sehr gut integriert und alle unbescholtene Bürger sind. Da gibt es offensichtlich Clans, wie in allen Großstädten Europas seit der Grenzöffnung.
Rotterdam: Mafiöse Verhältnisse und Schießereien mit Kalaschnikows auf offener Straße
Im Dezember 2023 berichtete die Seite CURACAU.nu (offensichtlich eine Seite für die Einwanderer von der Inselgruppe Curaçao auf den Antillen):
„Das Gericht in Rotterdam hat zwei Männer, Stevan F. (29) und Sedjean K. (29), wegen Mordes an Stephano van Engel (31) im Rotterdamer Stadtteil Hillesluis zu jeweils 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Es wird angenommen, dass der Mord, der am Silvesterabend 2021 stattfand, ein Racheakt für die vorherige Liquidierung von Merwin „Junny“ Frans, dem Bruder eines der Sträflinge, war.
Der Fall hat aufgrund der brutalen Art und Weise, wie Van Engel ermordet wurde, große Aufmerksamkeit erregt. Am Tatort wurden 30 Patronenhülsen einer Kalaschnikow gefunden. „Es ist ein Wunder, dass es keine weiteren Opfer gab“, sagte das Gericht mit Blick auf die vielen Menschen an diesem Abend auf der Straße.
Nach Angaben des Gerichts handelte es sich um einen „kaltblütigen und rücksichtslosen Mord“. Die Täter hatten eigens für diesen Mord ein Auto und Prepaid-Telefone gekauft. Telefonaufzeichnungen zeigten, dass sie an dem besagten Abend von Dordrecht nach Rotterdam gefahren waren und in der Westerbeekstraat auf Van Engel warteten.
Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich eine Haftstrafe von 22 Jahren gefordert, da der Mord als Vergeltung gegen eine rivalisierende Familie angesehen wurde. Die Ermordung von „Junny“ Frans im Mai 2020 im Bramentuin und die anschließende Ermordung seines anderen Bruders, Shantienne Frans, im Mai 2021 trugen zu den Feindseligkeiten zwischen den Familien auf Curaçao bei.“
Europäische Städte werden Brennpunkte der Kriminalität
Lieber Leser, das sind nun die Verhältnisse, wie sie auch in den Niederlanden in fast jeder Stadt Alltag geworden sind. Die Medien berichten davon nicht, oder nur, wenn es hohe Wellen schlägt und möglichst so, dass nichts näheres über die Täter bekannt wird, obwohl jeder Bescheid weiß. Und wenn dann drei Rotterdamer Bürger wahllos umgebracht werden, dann fallen alle vor Überraschung um. Am besten das Wort „Curaçao“ gar nicht erwähnen. Es war „Ein Mann“ und nun lassen wir mal die Sache gut sein. Und wer daraus ein Einwanderungsproblem macht ist ein Nazi und Rassist.
Es ist auch nicht das erste Mal, dass in Rotterdam drei Menschen wahllos erschossen wurden. Es war wieder „Ein Mann“. Psychisch auffällig natürlich.
Und es wird einfach still um die wahllosen Morde werden.
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