Das Buch aus der Zukunft – Jan van Helsing im Interview mit dem Autor

Ende 2024 erschien ein sehr außer­ge­wöhn­liches Buch im Amadeus Verlag, „Das Buch aus der Zukunft“, in dem der Ver­fasser Mr. Miller behauptet, 2013 im Darknet ein Buch gefunden zu haben, das aus dem Jahr 2250 n.Chr. stammt und das Wis­sen­schaftler aus der Zukunft für Wis­sen­schaftler in der Jetztzeit geschrieben haben. Das Buch war ursprünglich in rus­si­scher Sprache ver­fasst gewesen und zunächst im Jahr 2007 nie­der­ge­schrieben worden. Was Mr. Miller erschreckte: Im Buch stand, dass es sechs Zeit­linien gebe, in denen zwi­schen den Jahren 2012 und 2027 mehrere welt­weite Viren-Pan­demien den Großteil der Menschheit aus­rotten würden. Doch gebe es auch Hoffnung, da mehrere außer­ir­dische Rassen im Ver­bor­genen mit der Menschheit zusam­men­ar­beiten würden, um die Menschheit vor dieser schlimmen Zukunft zu bewahren. Besorg­nis­er­regend sind auch die Schil­de­rungen in diesem Buch aus der Zukunft, dass es unter den Men­schen Unsterb­liche gibt, die bis zum heu­tigen Tag unter uns leben, die geheime Bru­der­schaften gegründet haben und im Hin­ter­grund des Welt­ge­schehens agieren.

Das Buch hat einen guten Ver­kaufs­start hin­gelegt, und auch die Rezen­sionen dazu sind fast aus­nahmslos positiv. Dennoch gibt es Fragen von Lesern sowie auch welche, die mich selbst bewegen, die ich heute an Mr. Miller weitergebe.

Jan: Mr. Miller, aus einer Email, die Sie mir 2023 geschrieben haben, ist am Ende ein Buch geworden – ein sehr gutes meiner Meinung nach. Erzählen Sie doch in kurzen Worten, wie Sie ursprünglich auf dieses Buch gestoßen sind.

Miller: Danke, dass Ihnen mein Buch gefällt, das bedeutet mir sehr viel! An meinem 33. Geburtstag kam mein Bruder auf mich zu und sagte, er hätte das Gefühl, dass er mir etwas Bestimmtes zeigen müsse. Dann nahm er mich kurz zur Seite, holte seinen Laptop und zeigte mir ein Video eines „kleinen Grauen“ und einen Auszug aus einem Buch über außer­ir­dische Rassen, die in Kontakt mit der Erde stehen sollen. Danach wollte mein Bruder nie wieder über das Thema reden, aber er hatte offenbar bewirkt, was er bewirken sollte: Ich fing an, die mir bekannten Such­ma­schinen nach dem Buch zu durch­suchen und landete schließlich auf der Inter­net­seite des „Rus­si­schen Zen­trums für Stra­te­gische Planung der Zukunft“. Dort las ich dann von einer Zeit­linie aus der Zukunft, in der eine welt­weite Pan­demie einer „schnellen Grippe“, die während der Olym­pi­schen Spiele in Peking statt­finden solle, fast die ganze Menschheit aus­rotten würde. Ich erschrak, spei­cherte die Inter­net­seite als PDF und schloss meinen Browser…

Jan: Für die­je­nigen, die es viel­leicht nicht wissen: Was ist das Darknet?

Miller: Im Internet gibt es ein soge­nanntes „front-end“, die Ober­fläche des Internets. In erster Linie ver­steht man hier­unter also den Teil, den man ange­zeigt bekommt, wenn man eine Inter­net­seite öffnet. Im wei­teren Sinne kann man hier­unter auch alle Web­seiten ver­stehen, die sehr weit ver­breitet und bekannt sind. Dann gibt es auf der anderen Seite das soge­nannte „back-end“ des Internets. Gemeint sind damit zum Bei­spiel private Inter­net­seiten, Daten­server, pass­wort­ge­schützte Inter­net­seiten und der­gleichen. Im wei­teren Sinne kann man hier­unter auch unbe­kannte Inter­net­seiten, Blogs, Chat-Gruppen und der­gleichen verstehen.

Je mehr man sich von der bekannten, offen­sicht­lichen Ober­fläche des Internets fort­bewegt, desto mehr rutscht man quasi ins „Darknet“ ab. In den sozialen Medien findet man viel­leicht einen Beitrag, der auf einen wenig bekannten Inter­netblog ver­weist. Auf diesem Blog findet man viel­leicht eine Link­liste. Und mit der Link­liste wird man auf unter­schied­liche Daten­server wei­ter­ge­leitet, auf denen dann bei­spiels­weise Bild- und Text­da­teien gespei­chert sind.

Um das „Darknet“ zu durch­suchen, kann man also zum Bei­spiel Foren, Chat-Gruppen und die sozialen Medien nach einem bestimmten Thema durch­suchen. Man kann aber auch Such­ma­schinen nutzen, um Inter­net­in­halte zu einem bestimmten Thema zu finden. Dabei landet man manchmal auf seriösen und bekannten Seiten, manchmal aber auch beim Gegenteil.

Jan: Ok, besten Dank. Im Buch geht es also um Zeit­linien, ver­schiedene Zeit­linien. Wie kann man sich das vor­stellen? Haben wir einen Freien Willen? Gibt es ver­schiedene Zukünfte?

Miller: In dem Buch, welches ich nach und nach im Internet fand und sichtete, geht es um 645 zukünftige Zeit­linien der Erde. Manche dieser Linien werden aus­führ­licher behandelt, manche weniger aus­führlich. Eine Zeit­linie kann man sich als eine bestimmte Ver­kettung spe­zi­fi­scher Kern-Ereig­nisse vor­stellen. Als Bei­spiel seien hier die Mond­landung und die Ermordung J.F. Ken­nedys genannt. Beide Ereig­nisse haben die Welt­ge­schichte derart geprägt, dass sie quasi zu einem Schlüs­sel­element der Mensch­heits­ge­schichte wurden.

Wäre jetzt von der ame­ri­ka­ni­schen Regierung ent­schieden worden, dass man die Mond­landung aus Kos­ten­gründen absagt, dann wäre die Erde in eine andere Zeit­linie gerutscht. Manche dieser Kern-Ereig­nisse kommen nur in einer bestimmten Zeit­linie vor, manche wie­derum in einer Gruppe von Zeit­linien. Die Pan­demie der „schnellen Grippe“ findet bei­spiels­weise in sechs Zeit­linien statt, der jeweilige Verlauf der Pan­demie unter­scheidet sich aber, da ent­weder schneller Gegen­maß­nahmen von der Bevöl­kerung ergriffen werden, oder langsamer.

So gesehen haben wir also defi­nitiv einen Freien Willen. Wenn die Erd­be­völ­kerung sich ent­scheidet, dass sie von der Kriegs­trei­berei der Erd­re­gie­rungen genug hat, dann bewegen wir uns in Richtung Welt­frieden. Ansonsten bewegen wir uns in Richtung Dritter Weltkrieg…

Jan: Wer ist das, der das Buch im Jahre 2250 geschrieben hat. Men­schen? Oder Außerirdische?

Miller: Über diese Frage habe ich schon oft nach­ge­dacht. Ich würde sagen, dass es Men­schen sind. Denn Men­schen hätten das größte Interesse daran, dass die Menschheit überlebt. Das Buch ist für mich eine Warnung von Men­schen aus der Zukunft, die sicher­stellen wollen, dass wir heu­tigen Men­schen nicht die­selben Fehler machen, die in ihrer Zeit­linie begangen wurden.

Jan: Im Buch werden ver­schiedene Außer­ir­dische beschrieben, die auf bzw. in die Geschicke der Men­schen ein­greifen. Bitte zwei Sätze dazu.

Miller: Die wich­tigste Rasse ist aus meiner Sicht eine Menschheit vom Pla­neten Uriah. So wird der Planet zumindest in dem Buch genannt. Es heißt, dass sie in unserer Ver­gan­genheit eine Kolonie auf der Erde gegründet hätten. Die heu­tigen Men­schen seien die Nach­fahren dieser Kolo­nisten. Die Men­schen vom Pla­neten Uriah sollen ver­steckte Raum­basen auf der Erde haben, die zur Erfor­schung und Leitung der Menschheit dienen sollen. Hierbei arbeiten sie, laut dem Buch, in erster Linie mit einer außer­ir­di­schen Rasse zusammen, die als Tengri bezeichnet wird. Eine nen­nens­werte Infor­mation, was für eine Rasse die Tengri sind, konnte ich leider nicht finden.

Jan: Es geht im Buch auch um eine Gruppe von Unsterb­lichen. Wer ist das?

Miller: Im Buch werden diese Unsterb­lichen die „Svags“ genannt. Es soll sich um eine den Erden­men­schen äußerlich sehr ähn­liche Rasse handeln. Auf­grund ihrer Phy­sio­logie – sie haben aus unserer Per­spektive erstaun­liche Rege­ne­ra­ti­ons­kräfte – sind sie quasi unsterblich. Tier- und Pflan­zen­gifte der Erde können ihnen nicht wirklich etwas anhaben, die Bak­terien- und Viren der Erde ebenso wenig. Selbst die Alterung des Körpers und die Rege­ne­ration des Körpers halten sich quasi im Gleich­ge­wicht. Dennoch können sie sich tödlich ver­letzen oder ver­letzt werden.

Jan: Und die leben noch heute?

Miller: Auf­grund diverser töd­licher Ver­let­zungen hat die Anzahl der „Svags“ im Laufe der Jahr­tau­sende immer weiter abge­nommen. Sie sollen ungefähr seit der Zeit des Römi­schen Reiches unter uns Men­schen leben. Wenn man die Zeit­li­ni­en­be­schrei­bungen des Buches mit unserer jüngsten Ver­gan­genheit ver­gleicht, dann dürften noch um die 30 Indi­viduen dieser Rasse im Ver­bor­genen auf der Erde leben. Ähnlich wie die Men­schen des Pla­neten Uriah, sollen sie nie direkt, dafür stets indirekt die poli­ti­schen Ereig­nisse auf der Erde lenken.

Jan: Dass es Unsterb­liche gibt bezie­hungs­weise Men­schen, die mehrere hundert Jahre alt werden und unter uns leben, habe ich ja in meinem neuen Buch „Nordics – die letzte Hoffnung für die Erde“ beschrieben. Das deckt sich sozu­sagen mit den Schil­de­rungen aus dem Buch aus der Zukunft.

Die ganze Aktion mit dem Buch aus der Zukunft geht jeden­falls meiner Ansicht nach darauf hinaus, dass für unsere Welt ein sog. „Arma­geddon“ bevor­steht, das in der Zukunft wohl schon geschehen ist, und es sind diese Wis­sen­schaftler aus der Zukunft, die nun ver­suchen, über die Kon­takt­auf­nahme mit Wis­sen­schaftlern VOR dem Arma­geddon Dinge so zu ändern, dass es für unsere Zeit­linie NICHT ein­trifft. Richtig?

Miller: Das haben Sie sehr schön for­mu­liert. Sehr richtig! Das Buch stellt für mich eine Warnung dar. Wenn wir Men­schen der heu­tigen Erde es schaffen, uns so zu ent­wi­ckeln, dass keine der im Buch beschrie­benen Zeit­linien ein­treten, dann hat das Buch seinen Zweck erfüllt. Dabei liegt immer der Haupt­fokus auf der schlimmsten Zeit­linie, die explizit als das Arma­geddon bezeichnet wird. Gemeint ist wirklich das Arma­geddon, vor dem uns bereits die Offen­barung des Johannes warnt! Diese Zeit­linie soll um jeden Preis ver­mieden werden! Wenn die Daten aus dem Buch stimmen, dann findet das Arma­geddon im Zeitraum von 2012 bis 2027 bzw. 2028, je nach Betrach­tungs­weise, statt. Ich bin davon über­zeugt, dass hier auch der Name „Agenda 2030“ begründet liegt. Bis zum Jahr 2030 scheint vor­ge­schrieben zu sein, was in der Politik pas­sieren darf und was nicht.

Jan: Dein „Buch aus der Zukunft“ kommt bei den Lese­rinnen und Lesern gut an. Gibt es hierzu etwas, was Sie uns erzählen möchten?

Miller: Die posi­tiven Kri­tiken beim Kopp-Verlag und bei Amazon haben mich sehr gerührt. An dieser Stelle vielen Dank von mir. Aber auf eine spe­zielle Kritik bei Amazon möchte ich direkt ein­gehen. Dort hat jemand geschrieben, dass zu bezweifeln sei, dass ich den Inhalt meines Buches beweisen könne. Wer mein Buch auf­merksam gelesen hat, wird fest­ge­stellt haben, dass ich zum Größten Teil eben über jenes Buch schreibe, das ich im Darknet gefunden habe. Die Kritik müsste demnach nicht mir, sondern dem oder den Ver­fassern des Ori­ginals ent­ge­gen­ge­bracht werden. Ich schreibe in meinem Buch ja sogar explizit, dass ich nicht alles glauben kann, was im Ori­ginal steht, und dass ich auch nicht alles beweisen kann. Ich kann nur das für wahr erachten, was mir selbst pas­siert ist. Bei dem Rest kann ich mir nur über­legen, ob ich es für plau­sibel und möglich halte oder nicht. Die Quellen, also das Ori­gi­nalbuch, liegt ja vor und ich habe dazu auch die Links in meinem Buch ver­öf­fent­licht. Es ist von mir also nichts erfunden oder hin­zu­ge­dichtet worden. Ich habe nur die zirka 600 Seiten des Ori­ginals auf Ihren Wunsch hin, Herr van Helsing, ins Deutsche über­setzt und auf das Wesent­liche kom­pri­miert. Es kann sich also jeder anhand meiner offen­ge­legten Quellen selbst davon über­zeugen, dass alles so seine Rich­tigkeit hat.

Das bringt uns wieder zu dem Thema, über welches wir schon öfter mit­ein­ander gesprochen haben. Der Sinn Ihrer Bücher und meines Buches soll ja sein, dass die Lese­rinnen und Leser über das Gelesene nach­denken und aktiv werden, also zum Bei­spiel eigene Nach­for­schungen anfangen. Genau aus diesem Grund habe ich ja extra die Links in den Quel­len­an­gaben meines Buches auf­ge­führt. Jeder kann die Zeit­stempel der Werke über­prüfen und in Wiki­pedia nach­lesen, dass die Aus­schreibung für die Olym­pi­schen Win­ter­spiele am 6. Juni 2013 eröffnet wurde. Das Datum der letzten Über­ar­beitung des Ori­ginals des Buches aus der Zukunft wird mit dem 20. Oktober 2009 ange­geben. In der „Wayback Machine“ ist hin­terlegt, dass die Inter­net­seite „Ikosmos.info“ vom 25. November 2007 bis zum 29. Oktober 2014 online war. Der Artikel der Inter­net­seite über das Strah­lungsleck im Teil­chen­be­schleu­niger CERN, welcher schließlich zum Arma­geddon führen soll, wurde am 20. Februar 2009 gespei­chert. Ich habe den Inhalt, wie ich mit einem Screenshot im Buch bewiesen habe, erst am 20. April 2013 gefunden. Selbst dieser „späte“ Fund des Buches von mir fand noch VOR der öffent­lichen Erst­aus­schreibung der Olym­pi­schen Win­ter­spiele in Peking statt! Auch diese Datei von mir, mit dem Zeit­stempel, kann sich jeder aus dem Internet her­un­ter­laden, der es nicht glauben möchte.

Jan: Nun, ich bin der Meinung, dass sich schon etwas geändert hat in den letzten Jahr­zehnten – vor allem ist die Neue Welt­ordnung, die ursprünglich für das Jahr 2000 geplant gewesen war, nicht ein­ge­treten. Auch das, was der Zeit­rei­sende Al Bielek beim Phil­adelphia Expe­riment erlebte und aus der Zukunft berichtete, ist nicht ein­ge­troffen, was ich so inter­pre­tiere, dass wir uns auf einer anderen Zeit­linie befinden.

Miller: Dem stimme ich voll und ganz zu! Für mich steht fest: Die im Buch beschriebene Pan­demie war die allen bekannte Corona-Pan­demie. Trotz des schlimmen Ver­laufs hat die Menschheit die Pan­demie gut über­standen. Laut dem Buch sei im Rahmen der Pan­demie „die öffent­liche Ordnung“ völlig zusam­men­ge­brochen und bür­ger­kriegs­ähn­liche Zustände seien weltweit an der Tages­ordnung gewesen. Man stelle sich nur vor, was pas­sieren würde, wenn alle Kran­ken­häuser, Lebens­mit­tel­ge­schäfte, die Feu­erwehr, die Polizei, das Militär, Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen wie das Deutsche Rote Kreuz, das Tech­nische Hilfswerk, die Klär­werke, die Müll­abfuhr usw. alle zeit­gleich nicht mehr genügend arbeits­fä­higes Per­sonal hätten. Niemand könnte mehr Medizin oder Essen kaufen, es gäbe kein sau­beres Wasser mehr, keine sau­beren Straßen, nie­manden, der für Ruhe und Ordnung sorgt, die Tank­stellen und Banken wären geschlossen usw. Das alles ist jedoch NICHT pas­siert, demnach haben wir es geschafft, in eine andere Zeit­linie zu kommen!

Jan: Das macht uns jeden­falls Hoffnung und Zuver­sicht, dass unser Tun auch einen Nutzen hat. Schau mer mal, was sich die kom­menden Jahre tut. Viel­leicht meldet sich ja auch jemand auf Ihr Buch, der in irgend­einer Weise mit diesem Projekt zu tun hat.

Vielen Dank jeden­falls, Mr. Miller!