Bild: Pressefoto Marc Friedrich

Der digitale Euro kommt – und mit ihm die totale Kon­trolle über unser Geld

Ein Gast­beitrag von Marc Friedrich. 

Nun ist es offi­ziell: Der digitale Euro wird Rea­lität. Während die USA mit Donald Trump Bitcoin als stra­te­gische Reserve eta­blieren und damit den Weg in eine dezen­trale, freie Finanzwelt ebnen, mar­schiert Europa in die kom­plett ent­ge­gen­ge­setzte Richtung. Die Euro­päische Zen­tralbank (EZB) treibt die Ein­führung der digi­talen Zen­tral­bank­währung (CBDC) mit Hoch­druck voran. Was als modernes Zah­lungs­mittel ver­kauft wird, ist in Wahrheit der nächste große Schritt hin zu mehr Kon­trolle, weniger Freiheit und einem bei­spiel­losen Ein­griff in unser finan­zi­elles Leben.

Noch vor Kurzem hieß es, der digitale Euro werde frü­hestens 2027 getestet. Doch jetzt geht plötzlich alles viel schneller. Schon Ende 2025 könnte es soweit sein – wenn das Euro­päische Par­lament, die EU-Kom­mission und der Euro­päische Rat zustimmen. Doch warum dieser plötz­liche Druck? Warum hüllt sich EZB-Chefin Christine Lagarde in Schweigen, wenn es um kon­krete Details geht? Die Antwort ist so simpel wie beun­ru­higend: Weil es nicht um Fort­schritt oder Komfort geht, sondern um Kontrolle.

Der digitale Euro wird als Fort­schritt gefeiert, doch in Wirk­lichkeit öffnet er die Tür zu einem völlig neuen Maß an Über­wa­chung und staat­licher Kon­trolle. Heute ist Bargeld das einzige gesetz­liche Zah­lungs­mittel, das uns wirk­liche finan­zielle Freiheit bietet. Es ist anonym, sicher und unab­hängig von Banken oder poli­ti­schen Ent­schei­dungen. Doch genau das soll sich ändern.

Mit der Ein­führung des digi­talen Euros könnte jede Trans­aktion in Echtzeit über­wacht, gespei­chert und ana­ly­siert werden. Die EZB hätte im Extremfall unein­ge­schränkten Ein­blick in sämt­liche Geld­be­we­gungen und könnte jederzeit bar­geldlose Trans­ak­tionen zur Norm machen. Ich befürchte daher, dass dies nicht nur eine Mög­lichkeit, sondern das eigent­liche Ziel der EZB ist: totale finan­zielle Trans­parenz, die den Bürger letzt­endlich entmündigt.

Von Bargeld zu pro­gram­mier­barem Geld – ein gefähr­licher Weg

Natürlich wird uns der digitale Euro als Ergänzung zum Bargeld ver­kauft. Er soll „sicher“ sein, „einfach zu nutzen“ und das Zah­lungs­system „effi­zi­enter“ gestalten. Doch die Rea­lität sieht anders aus. Seit Jahren erleben wir, wie Bargeld sys­te­ma­tisch zurück­ge­drängt wird. Vor allem während Corona wurde das bar­geldlose Bezahlen unter dem Vorwand der Hygiene und des Gesund­heits­schutzes for­ciert und vor­an­ge­trieben. Wei­terhin werden die Bar­geld­ober­grenzen immer weiter gesenkt, Banken erschweren Abhe­bungen und in vielen hippen Cafés in deut­schen Groß­städten kann man ohnehin teil­weise nur noch mit Karte zahlen.

Einmal eta­bliert, könnte der digitale Euro leicht zum Haupt­zah­lungs­mittel gemacht werden – und Bargeld nach und nach ver­schwinden. Und was dann? Ein digi­tales Geld­system ermög­licht eine Vielzahl an Ein­griffs­mög­lich­keiten. So könnte bei­spiels­weise „pro­gram­mier­bares Geld“ ein­ge­führt werden, das nur für bestimmte Zwecke aus­ge­geben werden darf. Denkbar wäre auch ein Ver­falls­datum für Geld, um Konsum zu erzwingen und Sparen unat­traktiv zu machen. Natürlich könnte man auf einen Schlag auch sämt­liche Kapi­tal­fluchtwege ver­sperren. Das Geld wäre im Euro gefangen.

Ein solches Sze­nario ist kei­neswegs abwegig. In China gibt es bereits ein Sozi­al­kre­dit­system, das Men­schen mit Sank­tionen belegt, wenn sie sich „unan­ge­messen“ ver­halten. Wer Kritik an der Regierung äußert oder sich nicht sys­tem­konform verhält, kann von bestimmten Dienst­leis­tungen aus­ge­schlossen werden. Das­selbe könnte mit dem digi­talen Euro pas­sieren – ein Werkzeug, um Bürger finan­ziell gefügig zu machen.

Als ob die Ein­führung des digi­talen Euros nicht schon für Dis­kus­sionen sorgen würde, plant die EU einen wei­teren Schritt mit poten­ziell weit­rei­chenden Folgen. EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­dentin Ursula von der Leyen hat kürzlich die Schaffung einer „Spar- und Inves­ti­ti­ons­union“ ange­kündigt. Was auf den ersten Blick wie eine harmlose wirt­schafts­po­li­tische Maß­nahme klingt, könnte in der Praxis tief in die finan­zielle Auto­nomie der Bürger eingreifen.

Das erklärte Ziel: private Erspar­nisse gezielt für staatlich gelenkte Inves­ti­tionen zu mobi­li­sieren. Konkret könnte dies bedeuten, dass die EU stärker beein­flusst, in welche Bereiche Kapi­tal­ströme fließen. Die Kom­bi­nation aus digi­talem Euro und dieser „Spar- und Inves­ti­ti­ons­union“ könnte Mecha­nismen begüns­tigen, durch die steu­er­liche Abgaben auto­ma­ti­siert ein­ge­zogen, Anreize zur Umlenkung von Spar­ver­mögen in staatlich prio­ri­sierte Pro­jekte geschaffen und bestimmte Inves­ti­tionen regu­liert oder ein­ge­schränkt werden. Kri­tiker befürchten, dass dies die indi­vi­duelle finan­zielle Ent­schei­dungs­freiheit erheblich ein­schränken könnte.

Das ist nichts anderes als Ent­eignung durch die Hin­tertür. Die Politik stellt uns vor die Wahl: Ent­weder du kon­su­mierst, inves­tierst in das, was wir für richtig halten – oder dein Geld ver­liert an Wert. Wer glaubt, dass dies bloß düstere Spe­ku­lation ist, sollte sich die jüngsten For­de­rungen von CDU-Chef Friedrich Merz ansehen. Er schlug bereits vor Jahren vor, private Erspar­nisse für staat­liche Pro­jekte nutzbar zu machen und dieses zu ´mobi­li­sieren´.

Bitcoin: Die einzige Chance auf finan­zielle Souveränität 

Während Europa sich mit dem digi­talen Euro in eine finan­zielle Knecht­schaft begibt, setzen andere Länder auf Freiheit und Selbst­be­stimmung. Die USA haben längst erkannt, dass die Zukunft in dezen­tralen Wäh­rungen liegt. Donald Trump hat eine stra­te­gische Bitcoin Reserve eingeführt.

Bitcoin ist das einzige wirklich freie Geld­system. Es ist dezentral, auf 21 Mil­lionen Ein­heiten begrenzt und kann von keiner Regierung mani­pu­liert, gedruckt oder ent­eignet werden. Kein Poli­tiker kann Bitcoin beschlag­nahmen oder nach Belieben neue Ein­heiten schaffen. Es ist das Geld des Volkes – geschaffen, um sich gegen die Willkür des Staates zu schützen.

Die Frage ist also nicht mehr, ob der digitale Euro kommt – denn das ist bereits beschlossene Sache. Die Frage ist vielmehr: Was wirst du tun? Wirst du dich in ein System der totalen Über­wa­chung und Kon­trolle zwingen lassen? Oder wirst du die Mög­lichkeit nutzen, dein Ver­mögen in einer Währung zu sichern, die frei, unan­tastbar und nicht zen­sierbar ist? Bitcoin ist das einzige Asset der Welt, das du allein durch das Merken von 24 Wörtern über jede Grenze dieser Erde bringen kannst – ohne Bank, ohne Mit­telsmann, ohne Kontrolle.

Ich habe meine Wahl längst getroffen. Wer finan­zielle Unab­hän­gigkeit und Freiheit will, sollte sich mit Bitcoin aus­ein­an­der­setzen – und zwar jetzt. Denn wenn der digitale Euro erst einmal ein­ge­führt ist, könnte es zu spät sein. Die Weichen für die Zukunft werden heute gestellt. Du ent­scheidest, auf welcher Seite du stehst.

 

Der Autor – Marc Friedrich

Marc Friedrich ist Deutsch­lands erfolg­reichster Sach­buch­autor (7 SPIEGEL Best­seller in Folge), aus­ge­wie­sener Finanz­ex­perte, gefragter Redner, YouTube-Star, bekannt aus Funk und TV, Vor­denker, Frei­geist und Honorarberater.

Sein aktu­elles Buch trägt den Titel Die größte Revo­lution aller Zeiten — Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon pro­fi­tieren können und wird sich aus­schließlich mit dem Thema Bitcoin und Geld­ge­schichte beschäftigen.

 

Mehr Infor­ma­tionen:http://www.friedrich-partner.de
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