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ENT­HÜLLT! – Der US-ame­ri­ka­nische »Deep State!«

Im Jahr 1933 ver­suchte eine Gruppe von Geschäfts­leuten und Militärs, den dama­ligen US-Prä­si­denten Franklin Delano Roo­sevelt aus dem Amt zu put­schen. Zu ihrem Pech ver­wei­gerte sich Smedley Dar­lington Butler diesem Vor­haben, gerade jener General, der für ihn ins Amt gebracht werden sollte. Statt­dessen machte dieser den Umsturz­versuch publik.

Wenig über­ra­schend fand eine dies­be­züglich ein­ge­setzte Unter­su­chungs­kom­mission keine Beweise gegen die Beschul­digten. Noch fünf Jahre danach sprach Roo­sevelt von einer in der Geschichte ein­zig­ar­tigen wach­senden Kon­zen­tration von Macht in pri­vater Hand.

1896 wie­derum beschlossen die damals reichsten Männer der USA, nämlich John D. Rocke­feller, Andrew Car­negie und J.P. Morgan, die Prä­si­dent­schaft für ihren Kan­di­daten einfach zu kaufen.

Kein Wunder also, dass 2014 eine Studie der Princeton-Uni­ver­sität zu dem Ergebnis kommt, dass die Politik der USA von Gruppen bestimmt wird, die die Inter­essen der Wirt­schafts­eliten ver­treten. Somit sei die USA keine Demo­kratie mehr, wie es dort heißt, sondern eine Olig­archie. Schon das Kennedy-Attentat hat vielen Ame­ri­kanern klar gemacht, dass es gewiss nicht der Prä­sident ist, der das Land regiert.

Mit dem „Tiefen Staat“, auch „Schat­ten­staat“ oder „Staat im Staate“ bezeichnet, sind mächtige ille­gitime Macht­struk­turen gemeint, zumeist Netz­werke des mili­tä­risch-indus­tri­ellen, poli­ti­schen, wirt­schaft­lichen und geheim­dienst­lichen Kom­plexes, die einen Staat bezie­hungs­weise eine Regierung unter­mi­niert haben und geheime (Staats-)Macht ausüben.

Manch einer spricht von dieser Unterwelt der Macht­aus­übung jen­seits jeg­licher Rechen­schafts­pflicht von „Tie­fen­po­litik.“

Trotzdem wird noch immer genau das in die Ver­schwö­rungsecke geschoben, um eben diese Netz­werke vor der Öffent­lichkeit weiter im Dunkeln zu belassen.

Der US-ame­ri­ka­nische Ent­hül­lungs­jour­nalist und Best­seller-Autor David Talbot defi­niert in seinem Buch Das Schach­brett des Teufels – Die CIA, Allen Dulles und der Auf­stieg Ame­rikas heim­licher Regierung die „Schat­ten­re­gierung“ als „unter­ir­di­sches Netzwerk finan­zi­eller, geheim­dienst­licher und mili­tä­ri­scher Inter­essen, das die nationale Politik  lenkte, ganz gleich, wer im Weißen Haus saß.“

Weiter: „In den letzten Monaten von Ken­nedys Prä­si­dent­schaft bildete sich in Ame­rikas Schat­ten­re­gierung ein klarer Konsens heraus: Kennedy war eine Bedrohung der natio­nalen Sicherheit und musste zum Wohl des Landes ent­fernt werden. Und (Allen) Dulles war der einzige Mann mit der Statur, den Ver­bin­dungen und dem ent­schlos­senen Willen, etwas der­artig Unge­heu­er­liches zu bewerkstelligen.“

Talbot: „Er hatte bereits einen Apparat für Attentate im Ausland auf­gebaut und bereitete sich nun darauf vor, ihn nach Dallas zu schicken. Seine Bun­des­ge­nossen im Estab­lishment hatten nicht mehr zu tun, als in die andere Richtung zu schauen – wie sie es immer taten, wenn Dulles zu ‚Exe­ku­tiv­maß­nahmen‘ schritt.“

Der CIA-Kri­tiker Colonel Fletcher Proutyn nannte öffentlich das Synonym des „Tiefen Staates“, des „Deep State“ und dessen impe­rialen Ziele:

Der „British Ame­rican Complex“, kurz BAC, ein Synonym für welt­weite wirt­schaft­liche Inter­essen des ehe­ma­ligen Com­mon­wealth und der ame­ri­ka­ni­schen Ostküste.

Bis heute kon­zen­triert sich der BAC vor allem auf Profite im Bereich der Finanz‑, Rüs­tungs- und Energieindustrie.

Ins Faden­kreuz der BAC geriet bei­spiels­weise der frühere ira­nische Staatschef Mohammed Mos­sadegh, der die hei­mische Ölin­dustrie gegen US-Inter­essen natio­na­li­sieren wollte und dem­entspre­chend 1953 ent­machtet und durch die Washington-Mario­nette Reza Schah Pahlewi ersetzt wurde.

Ebenso der am 28. Februar 1986 ermordete schwe­dische Minis­ter­prä­sident Olof Palme, der sozi­al­de­mo­kra­tische Debatten über Abrüstung mit den ost­eu­ro­päi­schen Regimen führte, was den Proft­in­ter­essen des BAC entgegenstand.

Selbst US-Prä­sident John F. Kennedy soll vom BAC am 22. November 1963 beseitigt worden sein, weil er eine Ent­machtung der ame­ri­ka­ni­schen Ölkon­zerne anstrebte und die Inter­essen des mili­tä­risch-indus­tri­ellen Kom­plexes mit dem Aus­stieg aus dem Viet­nam­krieg bedrohte. Außerdem strebte Kennedy Abrüs­tungs­ver­hand­lungen mit den Sowjets an.

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Und auch der am 4. April 1979 gehängte paki­sta­nische Prä­sident Zul­fikar Ali Bhutto und die am 31. Oktober 1984 ermordete indische Minis­ter­prä­si­dentin Indira Gandhi ver­letzten die Finanz­in­ter­essen des bri­tisch-ame­ri­ka­ni­schen Kon­do­minats, zumal sie sich für eine Schul­den­neu­ordnung der Dritten Welt ein­setzten. Jene wären mit Mil­li­ar­den­summen an Pro­fit­ver­lusten für die inter­na­tio­nalen Banken einhergegangen.


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Der Artikel erschien zuerst bei guidograndt.de.