Mr. Miller: Der Kos­mische Geist

Liebe Lese­rinnen und Leser, lieber Jan van Helsing,

aus aktu­ellem Anlass möchte ich mich auch zu Wort melden. Denn ich teile die Sorgen von Jan van Helsing und habe mich auch mehrfach mit ihm über dieses Thema unter­halten. Wir Autoren haben den Ansporn, unsere Leser zum Nach­denken und zum Handeln zu ani­mieren. Wenn man jedoch das Gefühl bekommt, dass sich der Großteil der Menschheit in eine ent­ge­gen­ge­setzte Richtung bewegt, wird man schnell frustriert.

Doch ist das wirklich so? Auch ich bin davon über­zeugt, dass man sich lang­fristig mit Spi­ri­tua­lität beschäf­tigen muss, bis man eine Änderung in sich und in seinem Leben bemerkt. Aber bei der Vielzahl an Orden – ob Rosen­kreuzer, Frei­maurer oder Templer – und der Tat­sache, dass man auch ohne einen Orden bei­getreten zu sein, Spi­ri­tua­lität ent­wi­ckeln kann, ist es schwer, da einen objek­tiven „Ist-Stand“ der Menschheit zu bestimmen. Daher möchte ich hier einmal aus meinem Leben erzählen.

Aus einem inneren Impuls heraus habe ich mir „Das Buch der Hohen Weisheit“ gekauft. Zunächst konnte ich mit dem Buch nicht viel anfangen, da es in großen Teilen in einer Art Geheim­schrift ver­fasst ist. Aber aus dem­selben inneren Impuls, den ich rational nicht erklären kann, fing ich an zu recher­chieren. So fand ich mehrere gute Bücher über die Lehren der Rosen­kreuzer und über die Lehren der Kabbala. Dabei ist mir auf­ge­fallen, dass es anfänglich schwer war, gute Bücher in deut­scher Sprache über die Kabbala zu finden. Nach und nach tauchten dann jedoch die deut­schen Über­set­zungen der Bücher bei meinen Internet-Recherchen auf, die ich zuvor nur in eng­li­scher Sprache finden konnte. Das hat mich stutzig gemacht. Es wirkte auf mich, als sollten gewisse spi­ri­tuelle Themen aktiv ver­breitet werden.

Quelle: https://www.facebook.com/ichbinverbunden/photos/d41d8cd9/1268150571364977/?__mmr=1&_rdr

Dann las ich bei Michael Laitman fol­gende Zeilen: „Viele Jahr­hun­derte lang war die Kabbala ein aus dem Alltag ver­banntes Thema. In der Ver­gan­genheit musste man fol­gende Vor­be­din­gungen erfüllen, um ein Kab­ba­lastudent werden zu können: jüdisch, männlich, ver­hei­ratet, über 40 Jahre alt und bewandert in anderen jüdi­schen Dis­zi­plinen. Wie kommt es also, dass die Kabbala nun öffentlich gelehrt und überall stu­diert wird? Nun ja, der Bann wurde auf­ge­hoben. Kab­ba­listen wie Rav Yehuda Ashlag, der Gaon von Vilna (GRA) und viele andere berühmte Kab­ba­listen erklärten, dass das Ende des 20. Jahr­hun­derts einen fun­da­men­talen Wechsel in der Geschichte der Kabbala mar­kieren werde. Dies ist tat­sächlich ein­ge­troffen und die Kabbala ist nun offen für alle.”

Ob man diese Kraft nun, wie in der christ­lichen Lehre, den „Hei­ligen Geist“ nennt oder wie in meinem „Buch aus der Zukunft“ den „Kos­mi­schen Geist“, ist eigentlich egal. Aber ich bin davon über­zeugt, dass es eine Kraft gibt, die hinter allem steckt, was in uns und um uns geschieht. Dieser Kraft wird in der Kabbala ein quasi unstill­bares Ver­langen „zu geben“ nach­gesagt. Aber wem sollte der Schöpfer geben, wenn es außer ihm nichts gab? Daher ent­standen nach den Lehren der Kabbala die Schöpfung und die Geschöpfe, welche die Schöpfung bewohnen. Also auch wir Men­schen. Und so ent­stand die soge­nannte Dua­lität. Der Wunsch des Schöpfers nach bedin­gungs­losem Geben, erschuf (in uns) den unendlich großen Wunsch nach Erfüllung. Jeder Mensch ist von Wün­schen, Träumen, Hoff­nungen und der­gleichen erfüllt, um sich die Dinge zu ersehnen, die uns der Schöpfer dann GEBEN kann.

Nach den Lehren der Kabbala steigert sich der Wunsch, Dinge zu emp­fangen, im Laufe der Evo­lution. Pflanzen sind sozu­sagen damit glücklich, wenn es regel­mäßig regnet und die Sonne scheint. Tiere sind hin­gegen umtrie­biger und sehnen sich auch nach sexu­ellen Dingen, was sich in dem Brunft­ver­halten der Tiere äußert. Wir Men­schen sehnen uns zudem auch nach intel­lek­tu­eller Befrie­digung. Daher haben wir Dinge wie Sprache, Schulen, Medien und der­gleichen entwickelt.

Laut den Lehren der Kabbala hat die Ent­wicklung unseres Wun­sches zu emp­fangen, nun ihren Höhe­punkt erreicht. Dies äußert sich in der aktu­ellen Dua­lität. Die einen streben nach dem höchsten Wissen, dem spi­ri­tu­ellen Wissen. Die anderen streben nach einem „Maximum an Ego­ismus“. Dies wirkt zunächst „negativ“, ist aber der logische Gegenpol zum Streben nach dem „Maximum an Altruismus“.

Je mehr sich der Schöpfer in uns und in unserem Leben offen­baren will, desto mehr er uns also geben will, desto größer wird das Ver­langen, Dinge zu emp­fangen. Wenn man es nicht schafft, diesen Impuls durch Spi­ri­tua­lität aus­zu­gleichen, äußert er sich logi­scher­weise rein „mate­riell“.

Einer dieser mate­ri­ellen Äuße­rungen ist der durchaus besorg­nis­er­re­gende Impuls, das Geistige, die Intel­ligenz, auf mate­ri­eller Ebene nach­zu­bilden: der Wunsch, die per­fekte Künst­liche Intel­ligenz zu erschaffen. Mitt­ler­weile gehört KI fest zum Alltag und man kann KI für die unter­schied­lichsten Dinge benutzen. Daher fand ich den aktu­ellen Artikel der Redaktion der Unbe­stech­lichen besonders inter­essant: Eine der häu­figsten Nut­zungs­weisen für KI stellt die Sinn­findung im eigenen Leben dar!

Auch hier spiegelt sich also die oben genannte Dua­lität wider und bestätigt damit, dass sich nicht nur ein paar wenige, sondern sehr viele Men­schen mit dem Sinn des Lebens beschäf­tigen. Dies ist die Kern­frage hinter der Spiritualität!

Wenn Sie mehr über die Funk­ti­ons­weise des Kos­mi­schen Geistes lesen und erfahren wollen, wie er uns und unser Uni­versum zyklisch beein­flusst und ver­ändert, dann emp­fehle ich Ihnen mein „Buch aus der Zukunft“. Viel Spaß beim Lesen!

Beste Grüße,

Ihr Mr. Miller

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