Macht auf die Tür, die Tor macht weit, es regiert die bunte Berliner Blödheit…
Dirk Behrendt, Berlins grüner Justizsenator, hat eine neue geniale Idee, die Verbrechensrate zu senken: Er will die Häftlinge früher entlassen! „Vorzeitige Entlassungen nach einer Verbüßung von zwei Dritteln der verhängten Strafe würden dazu beitragen, dass Menschen früher ein straffreies Leben in Freiheit führen können“, so Behrendt. Außerdem sei Berlin bei vorzeitigen Entlassungen bisher Schlusslicht. In Berlin wurden 2017 „nur“ 244 Verbrecher frühzeitig auf freien Fuß gesetzt, das liege mit einer Quote von 6,8 Prozent weit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 14,3 Prozent, wird argumentiert.

Der Bundesländervergleich ist realistisch gesehen auch wenig aussagekräftig, wenn es darum geht, wie viele verurteilte Täter statt im Knast auf unseren Straßen sind. Denn NRW zum Beispiel „vermisste“ im März 2017 nicht weniger als 125 Verbrecher, die eigentlich hinter Gittern sein sollten.
Macht aber nichts, denn der Logik des bunten Berliner Justizsenators zufolge werden die Verbrecher ja, sobald sie in Freiheit sind, zu braven, anständigen Bürgern und Säulen der Gesellschaft. (lsg)
Quelle: PI-News.net
























