Nach der gestrigen Niederlage der „Mannschaft“ befinden sich die Fans in Schockstarre. Was aber die wenigsten von ihnen wissen ist: Ganz gleich, ob Sieg oder Niederlage für Löws Team – Deutschland hat bereits verloren. So ermahnte Bundestagsvizepräsidentin Roth: Die Deutschen sollten „Zurückhaltung walten lassen mit der nationalen Selbstbeweihräucherung“. Denn nur „wenn Özil das Spiel gut eröffnet, Khedira das entscheidende Tor schießt, Boateng am Ende des Turniers zum besten Spieler gewählt wird“, dann werde auch sie „frenetisch mit der Regenbogenflagge“ wedeln. Schließlich sei die „Mannschaft“ ein „Spiegelbild unserer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft“.
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Am letzten Freitag hat der Bundestag nämlich beschlossen, dass der Familiennachzug für Flüchtlinge ab August 2018 möglich ist. Brisant in diesem Zusammenhang ist der für die Öffentlichkeit inszenierte Showdown zwischen CSU-Chef Seehofer und Angela Merkel. Denn die CSU, die sich ja so vehement für den Schutz der Grenzen einsetzt, hat dem Beschluss ohne weiteres zugestimmt. Die Frage sei erlaubt, warum ihre Abgeordneten jetzt plötzlich tätig werden. Schließlich kamen aus Bayern in den letzten drei Jahren nicht weiter als leere Drohungen – doch Merkels Politik folgten sie stets treu.
Bei der heutigen Pressekonferenz stimmte die Bundeskanzlerin 62 von 63 Forderungen zu – den entscheidenden Punkt, die Abweisung von Flüchtlingen an der Grenze, lehnte sie jedoch ab und verwies auf eine gesamteuropäische Lösung. Auf diese legte Merkel anscheinend seit 2015 keinen Wert, schließlich ließ sie 1,5 Millionen illegale Flüchtlinge ins Land.
Zudem ist bekannt, dass die Parlamentsfüllmasse immer zu Zeiten von großen Sportereignissen unliebsame Entscheidungen zum Nachteil der Bevölkerung durchwinkt. So wurde nun das Budget für die Parteienfinanzierung im nächsten Jahr von 165 auf 190 Millionen angehoben. Begründung: Höhere Kosten aufgrund Digitalisierung.
Anscheinend wissen aber die wenigsten von diesen Entscheidungen, da sie dem Fussball wie unter Hypnose folgen. Gestern hatten die freien Medien zum „Tag der Patrioten“ aufgerufen, der an der Niederschlagung des Arbeiteraufstands in der ehemaligen DDR vom 17. Juni 1953 erinnern sollte. Da es mittlerweile unglaublich viele Parallelen zu dieser repressiven Zeit gibt, fuhr ich gestern zum Kanzleramt, um mir selbst ein Bild davon zu machen. Entgegen zehntausenden Fussballfans, die wie ferngesteuert zur Fanmeile pilgerten, waren nur einige Hundert an der Demo zum „Tag der Patrioten“ beteiligt.
Da die Politiker seit jeher nach dem Motto „Nicht dass Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht“ agieren, ist es jetzt höchste Zeit, dieses Spiel zu beenden. Denn die Zukunft gehört dem Sein und nicht dem Schein.
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Erkennen – erwachen – verändern
Euer Heiko Schrang
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Quelle:
https://www.epochtimes.de/debatte/abpfiff-fuer-schwarz-rot-gold-die-angst-der-politik-vor-der-nationalen-identitaet-a2469585.html?text=1
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