Bitterstoffe sind wichtige Verdauungshelfer. Früher haben nicht nur Kräuter sondern auch viele Gemüse- und Obstsorten basische Bitterstoffe enthalten. Heute sieht das anders aus. Um Salat, Bohnen oder Grapefruit im Geschmack gefälliger zu machen, wurden die Bitterstoffe herausgezüchtet. Ein fataler Fehler, denn immer mehr Menschen leiden unter chronischen Magen- und Darmbeschwerden. Wie gut, dass es einen Bittertrunk gibt, der für tägliches Wohlbefinden sorgt und auch noch angenehm mild schmeckt.
Deftige Hausmannskost liegt gern stundenlang schwer im Magen. Manche Menschen schwören in solchen Fällen auf einen Obstler oder Branntwein.
Viel besser sind stattdessen Bitterstoffe, denn sie regen in unserem Körper sämtliche Verdauungssäfte an: vom Speichel über die Magensäure und den Gallensaft bis zum Dünndarmsekret. Die sekundären Pflanzenstoffe sorgen dafür, dass unser Verdauungssystem reibungslos funktioniert. Ein Mangel an Bitterstoffen in der Nahrung muss zwangsweise irgendwann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen – bei dem einen früher, bei dem anderen später. Gemeint sind Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Sodbrennen, Bauchkrämpfe, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall.
„Bittertrunk enthält zwölf Kräuter‑, Blüten- und Samenextrakte, die garantiert aus Wildsammlung stammen“, sagt Produkthersteller Norbert Hartwig. Und zwar aus abgelegenen Tälern und Berghängen im Kaukasus und der Schweiz – fernab von Zivilisationseinflüssen. Die natürlichen Kräuter aus dieser Region sind im Vergleich zu jenen aus Anbaugebieten – auch Bio – um ein Vielfaches wirksamer und reicher an allen Spurenelementen. Erstaunlicherweise schmeckt Bittertrunk aber gar nicht besonders bitter, sondern angenehm mild. Das liegt daran, dass das hochkonzentrierte Extrakt auf Alkoholbasis als einziges auch Akazien- und Malvenblüten enthält. Hinzu kommen Brennnessel‑, Fenchel‑, Sesam- und Bockshornkleesamen, Salbei und Löwenzahn sowie Schafgarben‑, Tausendgüldenkraut, Süßholzwurzel und Rosenblätter. „Jede Zutat für sich genommen garantiert eine bessere Verdauung. Zusammen ergeben sie eine Mischung der besten Helfer, die sich Ihr Organismus nur wünschen kann“, erklärt der Entwickler.
Denn der Bittertrunk regt im Gegensatz zu anderen Produkten nicht nur Leber und Galle — und damit die Verdauung — an, sondern wirkt auch regulierend auf die Aktivität der Hormone im Zusammenhang mit dem gesamten Stoffwechsel. „Zudem bringt die Kräuterrezeptur den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht“, ergänzt Norbert Hartwig. Das heißt: Säureablagerungen im Organismus werden abgelöst und ausgeschieden.
Wie welches Kraut im Einzelnen wirkt, soll hier der Reihe nach kurz erläutert werden.
Akazien wurden schon im alten Ägypten angepflanzt, da ihre Blüten laut Überlieferungen heilsam bei Krämpfen, Verstopfung, Zahnschmerzen und Fieber sind. Heute weiß man, dass Akazienblüten antiviral, gallen- und harntreibend als auch abführend wirken.
Die Brennnessel enthält unter anderem wertvolle antioxidativ wirkende Flavonoide und jede Menge Eisen – dreimal so viel wie Spinat. Als Hausmittel wird die Pflanze zur Entwässerung bei Harnwegsinfekten eingesetzt, aber auch zur Entgiftung und Entschlackung. Doch damit nicht genug: Die Brennnessel hat auch positive Effekte auf die Verdauung, denn sie regt Leber und Galle an.
Sesamsamen werden aufgrund ihres nussigen Geschmacks in unserer Kultur gern bei Backwaren eingesetzt. Die Samen sind darüber hinaus extrem vitalstoffreich. Sie enthalten nicht nur wertvolle ungesättigte Fettsäuren, sondern auch Eiweiß, Vitamin E, B‑Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelement wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink oder Selen. Selbst Antioxidantien sind in Sesam enthalten. Zugleich bringen die kleinen Körner dank ihres Ballaststoffgehaltes die Verdauung in Schwung.
Die Malve gehört zu den ältesten Heilpflanzen in unserem Kulturkreis. Verwendet werden Blätter und Blüten gegen Schleimhautreizungen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie Husten. Der Bittertrunk enthält Malvenblüten, weil sie einerseits schleimlösend, reizlindernd und krampflösend im Magen-Darm-Trakt wirken. Und andererseits sorgen sie wie die Akazien für einen lieblichen Geschmack.
Salbeikraut ist ebenfalls ein altbekanntes Hausmittel. Aus den Blättern wird Tee zubereitet, der bei Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen Wunder vollbringt. Doch auch für die Verdauung ist Salbei von Nutzen. Die Blätter hemmen im Körper das Wachstum von Bakterien und Pilzen und haben so einen positiven Effekt auf den Magen-Darm-Trakt.
Bockshornkleesamen wiederum beruhigen den Verdauungsapparat und sind appetitanregend. Was sie von anderen Samen unterscheidet, sind ihre Schleimstoffe. Sie legen sich schützend auf gereizte, entzündete Schleimhäute in allen Verdauungsorganen. Sein besonderer Bitterstoff Trigonellin hemmt zugleich das Bakterienwachstum, verbessert die Blutfettwerte und senkt den Blutzuckerspiegel.
Fenchel ist als Hilfe bei Magen- und Darmproblemen sehr bekannt. Die leicht süßlich schmeckenden Samen ent-
halten reichlich Flavonoide sowie ätherische Öle. Fenchel wirkt krampflösend und verdauungsfördernd und ist daher hilfreich bei Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen und Magen-/Darmkrämpfen. Im Übrigen fördert Fenchel dank dem besonderen Bitterstoff Amara aromatica die Bildung der Magensäure.
Rosenblätter duften nicht nur gut, sondern haben auch heilende Wirkung. Sie beruhigen den Magen bei Krämpfen und sie beseitigen sowohl Verstopfung als auch Durchfall.
Die Blätter des Löwenzahns sind reich an Bitterstoffen. Sie regen Appetit und Verdauung an, wirken harn- und gallentreibend sowie entschlackend und entzündungshemmend. Vor allem die Bitterstoffe Amara pura bzw. tonica und Taraxin aktivieren die Gallenproduktion in der Leber. Löwenzahnblätter sind auch erstaunlich vitalstoffreich. Sie enthalten die Vitamine A, C und E sowie die Mineralstoffe, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und sogar Proteine.
Der Süßholzwurzel – bekannt aus Lakritze – werden viele heilende Eigenschaften zugeschrieben. Im Bereich der Verdauungsorgane hilft ihr Saft abführend, krampflösend, antibakteriell, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend.
Schafgarbenkraut hat wie Löwenzahn einen hohen Gehalt an Bitterstoffen, die unter anderem bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Krämpfen, Durchfall, Verstopfung, Gallenkoliken, Gastritis oder Störungen in der Leber eine starke Wirkung haben. Kein Wunder, dass die Pflanze im Volksmund auch „Bauchwehkraut“ heißt. Besonders wichtige Bitterstoffe in der Schafgarbe sind Amara aromatica und Achillein.
Tausendgüldenkraut wiederum gilt seit dem Altertum als Heilpflanze. Mittlerweile kommt sie bei uns so selten vor, dass sie unter Naturschutz steht. Das Kraut gehört zu der Familie der Enziangewächse und weist einen hohen Gehalt an Bitterstoffen auf. Seine Anwendung lindert im Verdauungsapparat zahlreiche Symptome: vom Aufstoßen über Sodbrennen und Blähungen bis zu Gallenschwäche oder ‑steinen.
Kein Wunder also, dass St. Helia Bittertrunk für Wohlbefinden sorgt. Zur Unterstützung der Verdauung bei Ernährungssünden, wie etwa deftiger Kost, sowie allgemein für einen gesunden Magen-Darm-Trakt, empfiehlt der Hersteller, drei Mal täglich einen Messlöffel des Kräuterelixiers jeweils vor den Mahlzeiten einzunehmen. Bei ständig wiederkehrenden Beschwerden empfiehlt sich auch eine Kur. „Schon nach einem Monat merkt man, dass der Körper die Nahrung besser verdauen und verwerten kann“, sagt Firmenchef Hartwig. Optimal wirkt der Bittertrunk natürlich in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung – sprich, einem hohen Anteil von Obst und Gemüse. Bittertrunk kann auch mit Wasser verdünnt werden.