UFO-Sich­tungen: Sie finden kaum noch öffentlich statt

Sie scheinen ver­schwunden zu sein, im Orbit sozu­sagen – die UFOs. Öffentlich wird kaum noch über sie berichtet, anscheinend sieht sie keiner mehr. Das war in den 1990er-Jahren anders. Im bel­gi­schen Eynatten und Eupen, an der Grenze zu Aachen, sich­teten in den Win­ter­mo­naten Bewohner immer wieder Dreiecke, die an der Unter­seite eine Rund­um­leuchte trugen. Auch Licht­strahlen sind aus­ge­sandt worden. Selbst Poli­zei­beamte waren in dem Ort auf UFO-Jagd und erstarrten vor Schreck. Wie in solchen Fällen üblich, bekamen sie Mund­verbot und es wurde still um die mys­te­riösen Erschei­nungen. Im Jahr 1994, ich war damals BILD-Reporter in Aachen, erlebten die Erschei­nungen eine Wie­derkehr, ver­setzten die Gegend in Angst und Schrecken.
In der Doku­men­tation „UFO-Welle über Belgien“ (erschienen bei 2001) nehmen Experten Stellung zu dem Phä­nomen und kommen Augen­zeugen zu Wort. Unter anderem wird im Kapitel „Chronik einer Sichtung“ genau auf den Ablauf einer UFO-Meldung ein­ge­gangen, und auch Poli­zisten, die die UFOs im Strei­fen­wagen ver­folgten, kommen zu Wort.
Ich habe selbst mit Augen­zeugen dort gesprochen und Details erfahren. Ein Rentner, damals 71 (Name bekannt), äußerte mir gegenüber, dass er Angst habe und vermute, „diese Dinger (seien) nicht von dieser Welt“. Andere Augen­zeugen ver­traten die gleiche Meinung. Auch das Poli­zei­prä­sidium Aachen wurde von besorgten Anwohnern infor­miert, wurde aber nicht tätig. In der bel­gisch-deutsch-nie­der­län­di­schen Region herrschte die Angst vor den unbe­kannten Him­mels­er­schei­nungen. Zei­tungs­be­richten zufolge ließ das Pen­tagon über Jahre hinweg nach UFOs for­schen. Und den Zusam­menhang mit UFOs und der Religion der Erd­be­wohner hat Jason Mason — zusammen mit Jan van Helsing — in seinem Buch „Mein Vater war ein M.I.B“ zusam­men­ge­fasst mit hun­derten von Quellen.
Auch in meiner Hei­mat­stadt Essen gab es in den 80er Jahren vie­lerlei Sich­tungen. Eine ereignete sich in Essen-Ger­schede als sich vor den Nacht­himmel ein rie­siges schwarzes Quadrat schob und die Sterne ver­deckte. Langsam bewegte sich das Objekt weiter fort.
Wie mir Anwohner berich­teten, sei es in der Folge zu zahl­reichen merk­wür­digen Ereig­nissen gekommen. So fuhr ein schwarzer Van mit einem blonden Mann am Steuer, der sich aber nicht zu erkennen gab, durch die Straßen. Manchmal soll der Mann den Pas­santen zuge­wunken haben. Im Aachener Raum sollen Augen­zeugen Fotos ange­fertigt haben, die in Belgien zu sehen sind.
Auf die Frage, warum die UFOs in NRW im Raum Aachen auf­tauchten und sich im Ruhr­gebiet blicken ließen, lautete die Antwort: „In der Nähe von Aachen gibt es große Braun­koh­le­re­viere und im Ruhr­gebiet Stahl­ver­ar­beitung. An diesen Ener­gie­trägern und der ent­spre­chenden Ver­ar­bei­tungen scheinen die Außer­ir­di­schen Interesse zu haben.“
Demnach gab es in den 1990ern im Ruhr­gebiet eine wahre Sich­tungs­welle, wie ver­schiedene Berichte zeigen. Auch wenn die Sich­tungen hier ins Lächer­liche gezogen werden, erwähnen sie immerhin den His­to­riker Michael Hesemann, der nicht unum­stritten ist, aber einen Teil seiner Brötchen als Kir­chen­his­to­riker ver­dient. Und genau dort schließt sich der Kreis: Nicht wenige Inter­es­sierte halten die bibli­schen Ereig­nisse wie das „Auf­fahren gen Himmel“ für den Ein­fluss von Außer­ir­di­schen auf die dama­ligen Erdbewohner.
In einem FOCUS-Bericht kommt ein ehe­ma­liger Astronaut (Ed Mit­chell) zu Wort und behauptet, es gebe Außer­ir­dische, worüber die USA und der Vatikan infor­miert seien. Natürlich wird der Wis­sen­schaftler in dem Heft als skurril (also ein bes­serer Aus­druck für bekloppt) erklärt. Doch das Gegenteil konnte bisher keiner unter Beweis stellen.
Unter­dessen berichtete der Focus über den Chef-Astro­nomen des Vatikan und konnte zum Thema recht wenig bei­tragen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Ed Mit­chell aber, der inzwi­schen ver­storben ist, war davon über­zeugt: Es gibt Außerirdische.