Schweden: Afgha­ni­scher Mörder erhält stän­digen Aufenthalt

In Schweden erhält ein afgha­ni­scher Mörder aus «huma­ni­tären Gründen» stän­digen Aufenthalt.
Das schwe­dische Migra­ti­ons­ge­richt hat eine Ent­scheidung aus dem Jahr 2015 auf­ge­hoben, in der einem afgha­ni­schen Mörder eine dau­er­hafte Auf­ent­halts­ge­neh­migung ver­wehrt wird, berichtet die schwe­dische Zeitung Aftonbladet.
Der 25-jährige Mann hatte in Afgha­nistan mit seinem Cousin Streit um Land und Geld und hatte ihn mit einem Stein getötet. Dann sei er zunächst in den Iran geflohen, wo er mit seiner Familie lebte, aber aus Angst, dass seine Ver­wandten Rache nehmen würden, ent­schloss er sich, mit seiner Frau und zwei Kindern zu fliehen.
Schließlich hat er in Schweden einen Antrag auf Asyl gestellt. Die schwe­dische Ein­wan­de­rungs­be­hörde hat zunächst seinen Antrag abge­lehnt, aber das Migra­ti­ons­ge­richt hat die Ent­scheidung auf­ge­hoben und der Familie einen stän­digen Auf­enthalt gewährt, weil das Gericht es als glaub­würdig ansieht, dass eine Bedrohung für den 25-Jäh­rigen wegen des Kon­flikts mit seinen Ver­wandten vor­handen ist.
Irre Schweden
Erst vor Kuzem wurde ein Paläs­ti­nenser zu einer Haft­strafe ver­ur­teilt und sollte aus­ge­schafft werden, weil er eine Syn­agoge in Göteborg mit Brand­bomben atta­ckiert hatte. Das Oberste Gericht hob später die Ent­scheidung auf, da es befürchtete, dass seine Men­schen­rechte in Israel/Palästina wegen der Art seines Ver­bre­chens gefährdet seien und er des­wegen ver­folgt werden könnte.

Quelle: Schweizer Mor­genpost