Heiko Schrang deckt auf: Die insze­nierte YouTube Täu­schung (+Video)

https://youtu.be/IhbkYGWP058
Seit Tagen sorgt ein Offener Brief der YouTube-Chefin Susan Wojcicki für große Auf­regung im Internet. Nach einer neuen EU-Ver­ordnung ist die Wahr­schein­lichkeit sehr groß, dass wir das letzte Stück Mei­nungs­freiheit jetzt auch noch ver­lieren. Die YouTube-Chefin hat nun in einem Offenen Brief zum Protest dagegen auf­ge­rufen, denn das könnte das Internet, wie wir es heute kennen, “dras­tisch ver­ändern”. Sie beruft sich auf den Artikel 13 der Urhe­ber­recht­linie (EU Ver­ordnung), der Upload­filter vor­sieht. Ferner bestätigt sie, dass YouTube keine andere Wahl hätte, als nur noch wenige Inhalte dort zu zeigen. Aus diesem Grund läuft die YouTube-Gemeinde dagegen Sturm und hat mit #SaveY­ourIn­ternet eine Gegen-Aktion ins Leben gerufen. Soweit die offi­zielle Version.
Was jedoch die wenigsten wissen, ist, dass hier das alte Spiel von “Guter Polizist — böser Polizist” abläuft. Die YouTube-Chefin wünscht sich eine Mobi­li­sierung der User, obwohl sich wahr­scheinlich ein ganz aus­ge­klü­gelter Plan dahinter ver­birgt. So könnte nach außen der Ein­druck ent­stehen, dass sie sich für das freie Internet ein­setzt. Das ist aber mehr als fraglich, wenn man die Ent­ste­hungs­ge­schichte von YouTube und dem eigent­lichen Besitzer Google kennt.
Dieser Kontext ist wichtig, um die Zusam­men­hänge zu ver­stehen. Die zuneh­menden Lösch­ak­tionen durch Google lassen nichts Gutes für die Zukunft erahnen. Mehr als bemer­kenswert in diesem Zusam­menhang ist die Teil­nahme des Google-Chefs, Eric Smith, am Bil­der­berger-Treffen. Auf­grund der Kon­stel­lation von Google und YouTube kommt der Ver­dacht auf, dass die YouTube-Chefin aller Wahr­schein­lichkeit nach selbst Teil des Main­streams und seiner Ziele ist.
In Wirk­lichkeit soll der Mei­nungs­kor­ridor geschlossen werden, damit nur noch wie bei den gleich­ge­schal­teten Medien ein­heits­getreu berichtet wird. Mit anderen Worten: Kanäle wie Schrang TV und andere stehen auf der Abschuss­liste. DDR2.0 lässt grüßen.
YouTube selbst hat einen maß­geb­lichen Beitrag dazu geliefert, dass die euro­päische Union einen Grund benennen konnte, diese Filter ein­zu­führen. YouTube weigert sich nämlich seit Bestehen der Plattform, eine Lizenz­aus­schüttung an Künstler vor­zu­nehmen, wenn deren Musik und Videos auf YouTube gezeigt werden. Im End­effekt hilft die YouTube-Chefin der Euro­päi­schen Union dabei, eine Argu­men­ta­ti­ons­basis zu liefern, warum es gut ist, Upload-Filter zu inte­grieren. Last but not least ist YouTube in Ver­bindung mit Google und Facebook einer der wich­tigen Gate-Keeper.
erkennen – erwachen – verändern
Euer Heiko Schrang
Quelle: https://www.zeit.de/news/2018–09/26/facebook-google–co-geloben-mehr-einsatz-gegen-fake-news-180926–99-128821