Spuk-Erlebnis: Ein Geist mit spe­zi­ellen Gewohnheiten…

Vor vielen Jahren, zu Beginn meiner medialen Bera­tungs­arbeit, bat mich eine junge und allein­ste­hende Frau – Lisa — um Hilfe. Ihre Geschichte steht für so viele andere Men­schen, die in ihrem Umfeld Phä­nomene bemerken, welche erst einmal uner­klärlich sind. Die meisten meiner Kli­enten sagen, dass sie lange Zeit glaubten, sie bil­deten sich dies alles nur ein oder würden ver­rückt werden. So auch Lisa:
„Martina, ich glaube, ich werde ver­rückt. Jeden Abend um exakt 22 Uhr – da sitze ich immer im Wohn­zimmer, schaue fern oder lese – sehe ich durch die Glastür im Wohn­zimmer einen Schatten im Flur an eben dieser Tür vor­bei­hu­schen. Und immer sitze ich dann für etwa 30 Minuten wie erstarrt auf der Couch, fange an zu frieren und bin unfähig, mich zu bewegen, wahr­scheinlich vor Angst. Wenn der Spuk vorbei ist, höre ich auf zu frieren und komme aus meiner Starre und unter der Decke, die ich mir mitt­ler­weile über den Kopf ziehe, wieder heraus. Wenn ich dann meinen Mut zusam­men­nehme und im Flur nach­schaue, ist alles wie immer. Hin­terher denke ich jedes Mal, dass ich durch­drehe oder mit mir etwas nicht stimmt. Manchmal lache ich auch über mich selbst, weil das alles so ver­rückt klingt.“ Nach ihrer Erzählung musste ich auch lachen, konnte sie aber schnell über­zeugen, dass sie kei­nes­falls ver­rückt ist.
Seit meiner Geburt kann ich diese Phä­nomene sehen und konnte auch jetzt direkt den „Spuk“ erkennen: Bevor Lisa in diese Wohnung zog, lebte dort ein älteres, mitt­ler­weile ver­stor­benes Ehepaar. Der Mann war vor seiner Frau ver­storben, weshalb sie in ein Pfle­geheim kam und dort kurze Zeit später eben­falls ver­starb. Den Mann nahm ich in der Wohnung nicht mehr wahr, aber seine Frau drehte dort noch immer ihre Runden – abends um 22 Uhr. Direkt nach ihrem Tod kehrte sie bzw. ihre ver­storbene Seele zu ihrer alten und ver­trauten Wohnung zurück.
Sie machte auf mich einen sehr ver­wirrten Ein­druck, weshalb ich sie in der Wohnung auf geis­tiger Ebene suchte. Ich fand sie in dem heu­tigen Büro von Lisa, welches sie sich im ehe­ma­ligen Schlaf­zimmer des Ehe­paares ein­ge­richtet hatte. Dort lag die Frau und schien zu schlafen. Ganz vor­sichtig, um sie nicht zu erschrecken, nahm ich Kontakt mit ihr auf. Sie war völlig ver­wundert, dass ich sie sehen und mit ihr reden konnte. Ich fragte, ob sie es sei, die spät­abends durch die Wohnung schwebte. Da hörte ich plötzlich ganz deutlich ihre Stimme, als sie mir erklärte: „Mein Mann hat mir vor seinem Tod gesagt: ‚Schau immer genau nach, wenn du zu Bett gehst, ob die Woh­nungstür gut ver­schlossen ist. Du bist dann alleine, und man weiß ja nicht, wer da draußen so alles her­um­läuft. Ich möchte nicht, dass Dir etwas pas­siert, wenn ich nicht mehr auf Dich auf­passen kann‘. Deshalb schaue ich jeden Abend nach, ob die Tür fest ver­schlossen ist. Ich bin mir aber immer unsicher und gehe mehrmals zur Tür, um das zu kon­trol­lieren.“ Und dieser Vorgang fand jeden Abend um 22 Uhr statt und dauerte etwa 30 Minuten…
Nun erklärte ich der Dame, dass sie auch ver­storben sei und nur aus Pflicht­gefühl ihrem Mann gegenüber noch ihren „Job“ hier auf unserer Ebene erledige, sie aber jetzt in das Licht, in das Jen­seits gehen könne – es wäre alles gut. Anschließend bat ich einen Engel, sie abzu­holen, was auch sofort geschah. So erschien ein wun­der­schöner Engel in dem Raum, stellte sich vor sie und reichte ihr die Hand, die sie dankend mit einem Strahlen im Gesicht annahm und mit ihm vor meinen Augen verschwand.
Anschließend erklärte ich der stau­nenden Lisa, was es mit dem all­abend­lichen Spuk bei ihr auf sich hatte und ver­ein­barte mit ihr, in den nächsten Tagen noch eine soge­nannte „Ener­gie­um­stellung“ ihrer Wohnung zu machen, damit alle alten Energien end­gültig bereinigt werden konnten.
Seitdem blieb der Schatten im Flur verschwunden…