Wieder Aufrufe zu Mord­an­schlägen auf AfD-Politiker!

Auf dem links­extre­mis­ti­schen Inter­net­portal “Indy­media” tauchten innerhalb von drei Wochen mehrfach Auf­for­de­rungen und Anlei­tungen zu Mord­an­schlägen auf füh­rende AfD-Poli­tiker – unter anderem von der Orga­ni­sation „Anti­deutsche Antifa Unter­grund“ – auf. 
Unter der Über­schrift „Die AfD und der Wahl­kampf!“ findet sich eine umfas­sende Beschreibung, wie ein Team bei einem mög­lichen Attentat mit Hand­feu­er­waffen vor­gehen könnte. In der „Hand­rei­chung für Attentate gegen die AfD-Schweine im Wahl­kampf“ werden unter anderem die AfD-Poli­tiker Björn Höcke, Andreas Kablitz als „HVT“ bezeichnet. Die Abkürzung steht im Mili­tär­jargon für „High-Value Target“ – für ein „hoch­ran­giges Ziel“. Auch unbe­kannte AfD Kan­di­daten seien „beweg­liche Ziele“.

Mord- und Attentataufrufe auf Indymedia (Bild: Screenshot)
Mord- und Atten­tat­aufrufe auf Indy­media (Bild: Screenshot)

Auf der Seite werden des Wei­teren “zugangs­be­rech­tigte“ Links­extre­misten auf­ge­fordert, sich Waffen in „Nor­wegen, Finnland, Polen, Tsche­chien, Frank­reich, Öster­reich“ zu besorgen. Am besten geeignet seien für solche Attentate „Schuss­waffen aus Polymer-Kom­posit. Ideal sei die Glock 20 Kaliber 10. Die User der Seite werden auf­ge­fordert, sich über AfD-Termine zu infor­mieren. „Stu­diert die Orte, Route, Wege analog mittels Kar­ten­ma­terial“, heißt es weiter.
Der AfD-Innen­ex­perte Martin Hess warnte vor einer Ver­harm­losung solcher Aufrufe. Wie ernst die Aufrufe zu nehmen sind, lasse sich leicht daran erkennen, das die Anzahl und Inten­sität der Angriffe auf Mit­glieder der AfD und deren Eigentum, auf Räum­lich­keiten und die Orte von Ver­an­stal­tungen rasant zuge­nommen habe. Die Regierung darf nicht länger weg­schauen“, for­derte Hess gegenüber der JF. Die Angriffe auf eine demo­kra­tische Partei zielten „ebenso auf unseren Rechts­staat wie Brand­an­schläge auf staat­liche Ein­rich­tungen und die Stein­würfe auf Hoheits­träger“, so der AfD-Politker.
Des Wei­teren fordert der ehe­malige Haupt­kom­missar das Verbot des Inter­net­portals Indy­media. Dass eine Ter­ror­plattform wie Indy­media unge­hindert Beken­ner­schreiben zu Anschlägen und Aufrufe zu Atten­taten ver­öf­fent­lichen darf, sei einem Rechts­staat unwürdig. (SB)
 


Quelle: Jou­Watch