Vera Lengsfeld: Gesin­nungs­terror im besten Deutschland, das wir je hatten

Der Kreis der Themen, über die hier­zu­lande nicht mehr geredet werden darf, erweitert sich immer mehr. Nun ist es auch nicht mehr opportun, die gras­sie­rende, blutige Chris­ten­ver­folgung auf der Welt zu the­ma­ti­sieren. Obwohl nach Angaben von Open Doors in den letzten drei Wochen allein in Nigeria 120 Christen regel­recht abge­schlachtet wurden, scheint die Katho­lische Kirche in Deutschland kaum das Bedürfnis zu haben, das Leid ihrer bedrängten Glau­bens­brüder zur Kenntnis zu nehmen.
Wie kath.net berichtet, hat es der Pfarrer einer kleine Gemeinde im Bistum Münster abge­lehnt, in seiner Kirche eine Ver­an­staltung mit der hoch ange­se­henen und mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz 1. Klasse aus­ge­zeich­neten Ordens­schwester Hatune Dogan zu machen. Die Ver­an­staltung war ursprünglich für den 22. März im Saal des Pfarr­zen­trums Anna Katharina in Coesfeld ange­setzt. Ein par­tei­loser ört­licher Unter­nehmer hatte die Sache orga­ni­siert und finan­ziert. Nachdem der zuständige Pfarrer ursprünglich zugesagt hatte, machte er plötzlich einen Rück­zieher, behauptete auch gegenüber den Medien, dass man abgesagt habe, weil man keine Ver­an­staltung mit der Schwester Dogan und der AfD (!) durch­führen wolle. Als Begründung gab er an, er hätte „was in Wiki­pedia gelesen“. Sofort gab es eine Kam­pagne gegen den Unter­nehmer, nicht nur in den sozialen Netz­werken, sondern auch in den ört­lichen Medien.
Es reicht inzwi­schen offenbar aus, mit der AfD in Ver­bindung gebracht zu werden, um mit einer Kam­pagne über­zogen zu werden. Das kennt man sonst nur aus den unse­ligen Zeiten der Hexen­ver­folgung, wo die bloße Behauptung genügte, um im Feuer zu enden. Wir dürfen froh sein, dass es in heu­tigen Zeiten nur noch ein mediales Fege­feuer ist und beten, dass es dabei bleibt.
Den voll­stän­digen Bericht finden Sie hier:
“So einen Gesin­nungs­terrror gab es wohl zuletzt in der Nazizeit”


Quelle: vera-lengsfeld.de