von Albrecht Künstle
- Bei „Straftaten gegen das Leben“ 3,9 mal aktiver als die heimische Bevölkerung
- Türkische Mitbürger nicht ganz so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussieht
Ein Großteil der Polizeilichen Kriminalität-Statistik (PKS) 2018 ist fertig und im Internet verfügbar. Die schon vor einem Jahr auf dieser Basis durch den Verfasser ausgewertete differenzierte Beteiligung der verschiedenen Ausländergruppen liegt nun auch für 2018 vor. In diesem Teil II wird nun anhand der Tabellen 61 und 62 der PKS untersucht, wie sich die Kriminalität von Nicht-Deutschen auf ihren Aufenthaltsstatus verteilt und welche Nationalitäten bei welchen Straftaten (weniger) auffällig sind.
Die gute Nachricht zuerst: Dass türkische Mitbürger, insbesondere deren Männer, bei fast allen Straftaten führend sind, ist schlicht und einfach ihrer Masse geschuldet. Fairer Weise ist es geboten, deren Straftaten ins Verhältnis zu deren knapp 1,5 Mio. noch-nicht-deutschem Bevölkerungsanteil zu setzen. Türken sind die größte ausländische Bevölkerungsgruppe. Korrekt gerechnet, sind Türken aber nur 2,6 mal „krimineller“ als Deutsche, bei den „Straftaten gegen das Leben“ immerhin 3,6 mal so stark. In Zahlen waren das 176 Fälle, also „nur“ jeden zweiten Tag eine Straftat mit meist tödlichem Ausgang. Morde durch Türken waren es nur einer pro Woche.
Diese Relation von Straftaten im Verhältnis zum jeweiligen Bevölkerungsanteil herauszustellen, sollte selbstverständlich werden. Der journalistisch-manipulative Trick, deutsche Bürger krimineller zu machen mit dem Hinweis, dass die meisten Straftäter deutsche Namen tragen, sollte in nicht-kommerziellen Medien nicht mit umgekehrten Vorzeichen Schule machen. Allerdings gehört es auch zur journalistischen Sorgfaltspflicht, zu erwähnen, dass die Zahl der türkischen Ausländer letztes Jahr zurück ging – weil sie nun Pass-Deutsche wurden. Deren Vergehen werden jetzt als Kriminalität von Deutschen erfasst. Ein Beispiel Zwangsheirat: Davon wurden immerhin 24 einem „Deutschen“ angelastet. Der Beweis des ersten Anscheins spricht dafür, dass es in diesen Fällen um Türken mit Doppelpass geht.
Nun die schlechte Nachricht: „Mehr Sexualstraftaten – aber weniger schwere Fälle“ freute sich z.B. die Badische Zeitung am 16. April. Schauen wir uns das in der BKA-Statistik an. Sexualmorden Tatverdächtige gab es tatsächlich insgesamt nur zehn. Weniger schwer wiegen der BZ nach anscheinend Vergewaltigungen. Oder aber die Schönfärber zählen anders. „Die Gruppenvergewaltigung ist eine von 20 schweren Sexualstraftaten“, schreibt diese Zeitung. Zur Erinnerung: Ein Pass-Deutscher und elf Ausländer fielen über eine zuvor betäubte Frau her. Und diese von 12 Straftätern verübte Tat wird nur als eine einzige gezählt? Nun aber zur bundesweiten Betrachtung.
Vergewaltigungen wurden 2.754 mal durch Ausländer begangen, das ist 4,4 mal öfter als durch heimische Bürger. Rekordhalter sind Gambier mit der 31fachen Häufigkeit gegenüber Deutschen. Aber es sind nicht alle Afrikaner so, Marokkaner z.B. nur 8fach intensiv. Auch bei diesem „Delikt“ sind Migranten aus Vorderasien vorbildlich mit nur 7 mal so häufiger Täterschaft im Vergleich zu unseren Männern. Trotzdem: In den 52 Wochen des letzten Jahres wurden wöchentlich 52 Vergewaltigungen verübt, über 7 täglich – laut Statistik des BKA! Aber immerhin keine Morde.
Mord und Totschlag. 329 Morde und 296 „sonstige“ Morde gingen auf das Konto von Ausländern, das sind 12 in der Woche. Hinzu kommt 887 mal Totschlag. Das entspricht der 4,3 und 5,6fachen tödlichen Gewalt von Nicht-Deutschen gegenüber Deutschen. Bei solchen „Straftaten gegen das Leben“ fallen Gäste aus A‑Ländern auf, wie aus Algerien (26fach), Albanien (17fach), Afghanistan (14fach) auf. Aber auch Somalia (20fach), Libanon (15fach), Tunesien (12fach). Diesen gegenüber sind die 700.000 Syrer mit einer 7fachen Mordlust fast unauffällig, und Türken mit nur 3,6facher Auffälligkeit „vorbildlich“.
Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Auch diese bewegen sich gewichtet im normalen Rahmen der dreifachen Straffälligkeit von Ausländern. 186.941 Fälle gingen auf ihr Konto, das waren täglich 510. Der Polizei dürfte es nicht langweilig geworden sein. Nachfolgend zu einzelnen Untergruppen…
„Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen“: Es waren 2018 ganze 3.790 durch Ausländer – das Jahr hat eben nur 365 Tage. Aber zehn am Tag sind nicht wenig. Verteilt man diese aber auf die 16 Bundesländer, ist alles nur halb so schlimm(?). Besonders auffällig sind die Gäste aus Marokko mit der 25fachen Straffälligkeit. Aber auch hier gilt, es sind nicht alle so. Inder z.B. sind diesbezüglich mit dem Faktor 1,0 nicht krimineller als die deutsche Spezies.
Körperverletzung. 148.030 von Ausländern, das entspricht der 3,2fachen Intensität gegenüber deutschen Gewalttätern. 405 tägliche Taten machen diese auch dann nicht erträglicher, wenn sie sich großteils gegen ebenfalls Ausländer richtet. Arbeit machen sie der Polizei ebenso.
Menschenhandel wurde Ausländern 465 mal angelastet, entspricht dem Faktor 18 gegenüber den „eigenen“ Menschenhändlern, bei Zwangsprostitution 16 mal häufiger.
Diebstahl „ohne erschwerende Umstände“ wurde durch ausländische Gäste 128.594 mal registriert, was 4,1 mal häufiger ist als bei „eigenen“ Dieben. Hier tanzen Georgier aus der Reihe mit 59facher Kleptomanie. Gefolgt von „Fachkräften“ aus der Moldau (39fach). Das mit den Polen ist somit ein Vorurteil, diese stehlen weit abgeschlagen nur 4,8 mal öfter als Deutsche.
Hinzu kommen weitere rund 135tausend „einfache“ Diebstähle aus Verkaufsstellen. Man kann also sagen, dies gehört zum Alltagsgeschäft in unserem (?) Land. Die Entwendung von Kraftfahrzeugen ist eine besondere Spezialität spezieller Ausländer (5,1fach), 36tausend an der Zahl. Würden diese KFZe nicht woanders weiterfahren, könnte das von den Grünen als Beitrag zum Klimaschutz verkauft werden. Beim schweren Diebstahl von Autos sind Ausländer fünfmal fleißiger als Deutsche, macht 33fache Kriminalitätsrate. Aber was soll’s? Unsere Straßen sind sowieso überfüllt, also eine kleine Entlastung.
Beim Betrug könnten sich unsere Gäste noch etwas anstrengen, sie überbieten unsere eigenen Gauner nur um das 3,1fache. Auffälliger sind die Urkundenfälschungen, was die Gäste mit 33.612 Fällen 8,9 mal effektiver beherrschen als deutsche Ganoven. Auch der Widerstand gegen Staatsgewalt, und Angriffe auf Beamte sowie Strafvereitelung und sonstige Kleinigkeiten schlagen mit mehr als der dreifachen Aufsässigkeit zu Buche. Aber in Sachen Beleidigung sind sie nur 1,6 mal mehr beteiligt – was wohl am Mangel von Schimpfworten liegt, die in den Sprachkursen zu kurz kommen.
„Strafrechtliche Nebengesetze“ wurden von Ausländern 234.226 mal verletzt, 6,3 mal so oft als rund eine halbe Million Deutsche, welche die umfangreichen Strafgesetze auch nicht kennen. Der Gesetzgeber hat es in der Hand, durch eine Entrümpelung des Strafrechts die Kriminalität zu senken. Dann könnten sich die Statistiker nächstes Jahr wieder einmal auf die Schulter klopfen und die Medien eine heile Welt verkünden.
Schleuser gibt es unter Ausländern im Verhältnis über 40 mal so viele; es waren 1.696 gegenüber 284 Deutschen. Im Jahr 2015 waren es noch mehr Deutsche, darunter eine ganz bekannte, deren Name mit M anfängt. Inzwischen kennen die Geschleusten die Schliche und Wege ganz gut und reißen das Geschäft an sich. Dasselbe gilt für Rauschgift, Noch-Ausländer sind aber erst zweieinhalb mal stärker im Geschäft „als die schon länger hier Lebenden“.
Mit der BKA-Statistik Tabelle 61 kann man leider nicht viel anfangen. Sie unterteilt Ausländer zwar in solche mit unerlaubtem Aufenthalt oder erlaubtem. Letztere in Asylbewerber, Schutz- und Asylberechtigte sowie Kontingentflüchtlinge, Geduldete und sonstige Ausländer mit erlaubtem Aufenthalt. 589.400 Straftaten gehen auf das Konto von Ausländern mit erlaubtem Aufenthalt, 118.980 Delikte von unerlaubten Gästen. Das entspricht einer Kriminalitätsquote von 6,4 Prozent, 3,5 mal höher als die deutscher Straftäter. Die Aufteilung in erlaubte und unerlaubte Gäste ließ mich überlegen, ob ich daraus eine erlaubte Kriminalität errechnen soll. Das geht aber schlecht, da es die Frage aufwirft, wieso es unerlaubte Ausländer gibt. Denn wenn sie noch da sind, können sie eigentlich nicht unerlaubt sein. Aber hier gilt scheinbar auch das Motto, „legal, illegal, sch…egal.“
Zu guter Letzt: Die Gut-Wetter-Medien haben recht, dass „nicht alle so sind“, die Mehrheit der Migranten nicht mit unseren Gesetzen über Kreuz liegt, und auch ohne Ausländer eine hohe Kriminalität zu beklagen wäre – stimmt. Aber die Medien manipulieren wenn sie durch die Herausstellung von Straftaten Einheimischen durch „Heinz, Horst und Hubert“ den Eindruck vermitteln, wir Deutsche seien auch nicht besser. Wir sogar schlimmer seien, weil unbestritten die absolute „Mehrzahl der Straftaten durch Einheimische und Pass-Deutsche verübt werden“. Geschrieben von Journalisten, die anscheinend nur schreiben lernten, aber nicht rechnen, weshalb sie den Unterschied von absolut und relativ nicht kennen und glauben, dass die Relativität nur etwas für Einstein und Co. ist.