Jeden Tag vermelden Politiker und Medien Fake News zu den Kriegen im Mittleren & Nahen Osten! Jetzt ist Schluss damit! Die große Abrechnung!
In jedem Krieg kommt es zu Lügen, Täuschungen und Manipulationen. Nicht nur in den ersten beiden Weltkriegen, sondern insbesondere auch in den nachfolgenden Kriegen, die vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika (mit ihren Verbündeten) führten. Beispielsweise jenen in Vietnam (1964), Nicaragua (1981), Serbien (1999), Afghanistan (2001), Irak (2003), Libyen (2011), Jemen (2015) und Syrien (2011 bis heute).
Für die politische Rechtfertigung dieser Kriege muss die eigene Bevölkerung bei Laune gehalten werden, damit die Unterstützung nicht abnimmt oder die öffentliche Meinung gar ins Gegenteil umschlägt. Denn diese bittere Erfahrung haben die Amerikaner spätestens seit dem Vietnamkrieg gemacht. Damals wurden Rückzug und Niederlage wahrhaftig zum „kollektiven Traumata“ der Nation.
Um die öffentliche Meinung zu beeinflussen, damit die wahren Hintergründe für einen Krieg und die wahren Begebenheiten auf den Schlachtfeldern samt Kollateralschäden nicht ans Licht kommen, scheint für Militärs, Geheimdienste, Regierungen und ihre hörigen Mainstream-Medien alles erlaubt: Zensur, Kriegspropaganda, Fake News und Drohungen.
Dabei läuft die Desinformation immer nach demselben Muster ab: die Dämonisierung der missliebigen feindlichen Regierung und/oder dessen Führer und dann die Dämonisierung des feindlichen Volkes durch Gräuelgeschichten, ob wahr oder unwahr.
Verschwiegen wird dabei, dass die Außenpolitik des Westens auf einer zentralen Lüge beruht, wie der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete und Publizist Jürgen Todenhöfer zu Recht erklärt. Demnach dienen die oft „terroristischen Militärinterventionen“ nie der Freiheit und Demokratie, sondern stets ökonomischen und geostrategischen Interessen. Sein Fazit: Der Westen muss die Menschenrechte vorleben, statt sie nur vorzuheucheln. Ansonsten wird er alle Katastrophen der Vergangenheit neu erleben. Konkret: „Es ist eine systematische Heuchelei: Unter dem Vorwand edler Ziele verfolgt der Westen seit Jahrhunderten eine brutale Interessenspolitik. Weltweit, nicht nur in Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, Palästina oder im Jemen. Diese Politik der großen Heuchelei, mitgetragen von mächtigen Medien, zerstört andere Völker und Kulturen, aber auch die Legitimität und Glaubwürdigkeit des Westens und seiner Demokraten.“
Jürgen Todenhöfer plädiert dafür, dass der Westen seine jahrhundertealten zivilisatorischen Versprechen endlich einlöst: Andere Völker und Kulturen so zu behandeln, wie er selbst behandelt werden will. „Er muss seine kulturelle Apartheidpolitik beenden“, so Todenhöfer. „Nur dann hat er eine Zukunft.“[1]
Diese ökonomische und geostrategische Interessenspolitik, die vor allem die USA (und seine Verbündeten) vertreten, spiegeln sich noch heute in verschiedenen Konflikten, Umstürzen und Kriegen.
Für die diesbezüglichen Betrachtungen in diesem Buch habe ich drei davon herausgegriffen: Den Krieg in Afghanistan (weil dort bis heute kein Frieden herrscht), den Krieg in Libyen (weil uns von dort immer neue Migrationswellen und Terroristen drohen) und den Krieg in Syrien (weil dieser Krieg bis heute anhält und deshalb auch den Schwerpunkt des Buches bildet).
Bei diesen drei „Fake-News-Kriegen“ wurde und wird noch immer mit Kriegspropaganda, Falschinformation, Lügen, Heuchelei und Medienmanipulation gearbeitet. Bis heute werden Sie für dumm verkauft – von Ihren Politikern und Ihrer Mainstream-Presse.
Doch mit Erscheinen des vorliegenden Buches hat dies endlich ein Ende!
Seit Jahrzehnten beobachte ich als Publizist (über 40 Buchveröffentlichungen), TV-Redakteur und Filmproduzent (über 300 Filmbeiträge) die internationale Politik und Wirtschaft und habe dazu etwa 4.000 Content geschrieben.
Fake-News-Kriege vereint eine Folge von Momentaufnahmen in einem Zeitraum von sieben Jahren (2012 bis 2019). Diese zusammen ergeben ein stimmiges Kaleidoskop, das bedeutende historische Umwälzungen beschreibt. Die hier versammelten Blog-Artikel sind konkret und klar abgegrenzt und zumeist ohne Abänderung mit dem Datum ihres Erscheinens versehen.
Vor die drei Hauptkapitel (1. Fake-News-Krieg in Afghanistan, 2. Fake-News-Krieg in Syrien, 3. Fake-News-Krieg in Libyen) habe ich aktuelle Einleitungen über die zumeist verschwiegenen wahren Hintergründe sowie der Lügen gestellt, die als Ergänzung oder Fortführung der Blog-Artikel zu verstehen sind (Die Wahrheit über den Afghanistan‑, Syrien‑, Libyenkrieg: Diese Fakten werden Ihnen verschwiegen).
Dabei habe ich den Schwerpunkt gerade auf jene Informationen gelegt, die Sie aus Gründen der political correctness in der herkömmlichen Presse zumeist nicht finden. Und wenn doch, dann zumeist zensiert, manipuliert oder mit falschen Schlüssen versehen.
Die Fake-News-Kriege in Syrien, Afghanistan und Libyen stehen stellvertretend für die Desinformation der Politik, der Militärs, der Geheimdienste sowie der Medien. Deshalb müssen Sie unbedingt von den hier aufgeführten Hintergrundinformationen und Schlaglichtern westlicher Kriegspropaganda wissen. Denn nur so sind Sie in der Lage, sich ein eigenes und klares Urteil über das zu fällen, was Ihnen tagtäglich von der „Lücken-Presse“ und den „Lücken-Politikern“ präsentiert und gesagt wird.
An dieser Stelle möchte ich den von mir sehr geschätzten, leider schon 2014 verstorbenen und wohl scharfsinnigsten politischen Publizisten, Sachbuchautor und Journalisten, Peter Scholl-Latour, zitieren: „Es käme keine historische Chronik, keine dauerhafte Spiegelung ferner Zeitabläufe ohne jene Momentaufnahmen aus, die sich zwischen Spontaneität und Nachdenklichkeit bewegen. Gerade der Schnelllebigkeit unserer Epoche wird damit Rechnung getragen und das flüchtige Gedächtnis wachgerufen.“[2]
Im vorliegenden Buch entschleiere ich einmal mehr Kriegspropaganda und decke Falschinformationen, Lügen, Heuchelei und Medienmanipulationen schonungslos auf.
alle Quellen auf guidograndt.de