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Bun­des­po­lizei erwartet deut­lichen Anstieg ille­galer Zuwanderung

Nicht nur die Zahl der Asyl­an­träge stieg im lau­fenden Jahr wieder an, im Nahen Osten haben neu hun­dert­tau­sende Men­schen die Flucht ange­treten. Die Bun­des­po­lizei soll sich aktuell auf einen erneuten deut­lichen Anstieg der ille­galen Zuwan­der­erung vorbereiten.
Bei der Bun­des­po­lizei werden offenbar Vor­be­rei­tungen für einen wieder deut­lichen Anstieg der ille­galen Migration nach Deutschland getroffen. Laut einem dem Nach­rich­ten­ma­gazin »Spiegel« vor­lie­gendem Schreiben von Anfang Oktober hat das Bun­des­po­li­zei­prä­sidium in Potsdam die Direk­tionen ange­wiesen, »ab sofort bis auf wei­teres die grenz­po­li­zei­lichen Maß­nahmen zu intensivieren«.
Dabei sei es Ziel, die uner­laubte Migration und die grenz­über­schrei­tende Kri­mi­na­lität besser zu erfassen sowie »bisher nicht bekannte Modi Ope­randi sowie Täter­struk­turen« der Schleuser zu erkennen. In diesem Zusam­menhang geht es auch um den großen Unter­schied zwi­schen der Zahl der fest­ge­stellten uner­laubten Ein­reisen und der Zahl der Asyl­an­träge in Deutschland.
Zwi­schen Januar und August 2019 wurden in Deutschland knapp 100.000 Erst­an­träge auf Asyl gestellt, wobei im selben Zeitraum die Bun­des­po­lizei 26.490 uner­laubte Ein­reisen regis­trierte. Bei der Ver­stärkung der grenz­po­li­zei­lichen Maß­nahmen stehe ins­be­sondere die Grenzen zur Schweiz und zu den Nie­der­landen im Folus, aber auch andere Abschnitte wie den Grenzraum zu Tschechien.
Ver­mehrt wolle man stich­pro­benhaft die quer durch Europa fah­renden Fern­busse kon­trol­lieren. Ebenso solle der aus Grie­chenland kom­mende Flug­verkehr ver­stärkt beob­achtet werden, da zahl­reiche Migranten ver­suchten, mit fal­schen Papieren per Flugzeug nach Deutschland ein­zu­reisen. Diverse dar­unter bedienten sich auch Per­so­nal­do­ku­menten von anderen Migranten, die bereits einen Auf­ent­halts­status in Deutschland haben.


Quelle: freiewelt.net