Open-Skies-Vertrag: USA unter­richten Nato-Staaten über ihre Pläne, den Vertrag zu kündigen

Die ersten Mel­dungen, dass die USA einen wei­teren Rüs­tungs­kon­troll­vertrag kün­digen wollen, bestä­tigen sich, auch wenn es in Deutschland noch keine Berichte darüber gibt.
Es geht um den Open-Skies-Vertrag, der den Mit­glieds­staaten erlaubt, Auf­klä­rungs­flüge über dem Gebiet der anderen Staaten durch­zu­führen. Der Vertrag ist eine ver­trau­ens­bil­dende Maß­nahme, die es ermög­licht, Trup­pen­be­we­gungen der anderen Staaten zu beob­achten. Über die ersten Mel­dungen, dass die US-Regierung die Kün­digung dieses Ver­trages vor­be­reitet, habe ich am 8. November berichtet.
Knapp zwei Wochen später hat das US-Portal „Defense News“ detail­liert darüber berichtet, wie die USA die Nato-Ver­bün­deten über ihre Pläne infor­miert haben und wie der interne Streit in Washington zu dem Thema läuft. Ich habe den Artikel von „Defense News“ übersetzt.
Beginn der Übersetzung:
Die NATO-Ver­bün­deten sind besorgt, US-Prä­sident Donald Trump könnte aus dem Open-Skies-Vertrag aus­treten. Ihnen wurde gesagt, die US-Regierung betrachtet das Abkommen als eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA und dass die USA trotz der Bedenken der anderen Nationen sich wahr­scheinlich aus dem Abkommen zurück­ziehen werden, hat Defense News erfahren.
Bei einem Treffen in Brüssel in der ver­gan­genen Woche legten Ver­treter der Trump-Admi­nis­tration zum ersten Mal eine ganze Reihe von Bedenken gegen den Vertrag vor und machten deutlich, dass sie ernsthaft einen Aus­stieg in Erwägung ziehen. Das 2002 rati­fi­zierte Abkommen erlaubt gegen­seitige Auf­klä­rungs­flüge über den 34 Ver­trags­staaten, dar­unter den USA und Russland.
Laut einem hoch­ran­gigen Regie­rungs­be­amten prä­sen­tierte die US-Dele­gation den euro­päi­schen Kol­legen Geheim­dienst­in­for­ma­tionen, um ihre Bedenken zu begründen. Vor allem ging es darum, dass die rus­si­schen Streit­kräfte „den Vertrag zur Beob­achtung kri­ti­scher US-Infra­struktur miss­brauchen“. Die USA baten die Ver­bün­deten, die US-Sorgen zu zer­streuen und den Vertrag zu retten.
„Es ist die Position der USA, dass wir diesen Vertrag für eine Gefahr für unsere nationale Sicherheit halten. Wir haben nichts von dem Vertrag. Auch unsere Ver­bün­deten haben nichts davon und es ist unsere Absicht, uns aus dem Vertrag zurück­zu­ziehen, ähnlich wie wir es mit dem INF-Vertrag über die nuklearen Kurz- Mit­tel­stre­cken­ra­keten getan haben. Aus unserer Sicht ist die Analyse beendet“, sagte ein rang­hoher Beamte der Trump-Admi­nis­tration. „Die Europäer haben das ver­standen. Es war eine kalte Dusche für sie.“
Die NATO-Ver­bün­deten hätten bei diesem Treffen keine Einigung erzielt, stellte der Beamte fest.
Quellen in meh­reren der ver­bün­deten Länder sagten Defense News, dass die Trump-Admi­nis­tration im letzten Monat ange­deutet hat, dass es wahr­scheinlich vor Ende Januar keine end­gültige Ent­scheidung über den Vertrag geben wird.
Die US-Mit­teilung erfolgte inmitten eines unge­wöhnlich starken und koor­di­nierten Drucks euro­päi­scher Ver­bün­deter innerhalb und außerhalb der NATO auf die Regierung und den Kon­gress, vor dem geplanten NATO-Gipfel im nächsten Monat in London, um den Vertrag zu erhalten.
Die Alli­ierten argu­men­tieren, dass der Vertrag ein wert­volles Instrument für Trans­parenz und Dialog zwi­schen Russland und den Ver­ei­nigten Staaten ist, den beiden größten ato­maren Super­mächten der Welt.
Das Treffen sollte ein starkes Signal über die Position des Weißen Hauses senden, da die US-Dele­gation Ver­treter der mitt­leren Ebene des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­riums, der Joint Chiefs of Staff, des Außen­mi­nis­te­riums und des Natio­nalen Sicher­heits­rates umfasste. Im Großen und Ganzen argu­men­tierte die ame­ri­ka­nische Dele­gation, dass die rus­sische Aggression seit 2014 und die Ent­wicklung hoch­wer­tiger kom­mer­zi­eller Satel­li­ten­bilder den Vertrag aus 2002 obsolet gemacht hätten.
Die Bemü­hungen der Trump-Admi­nis­tration, Feedback von Ver­bün­deten ein­zu­holen, schienen auch eine Reaktion auf die Kritik des Kon­gresses und der Ver­bün­deten zu sein, dass der Prä­sident in der Ver­gan­genheit bei der Kün­digung mul­ti­la­te­raler Abkommen ein­seitig gehandelt habe. Gesetz­geber und Ver­bündete wurden bei­spiels­weise kalt erwischt, als das Wall Street Journal im Oktober berichtete, dass Trump ein Dokument unter­zeichnet habe, in dem er seine Absicht signa­li­sierte, sich von Open Skies zurück­zu­ziehen. Wochen später hatte die Regierung ihre Absichten immer noch nicht öffentlich gemacht.
Ein Aus­stieg der USA aus dem Vertrag würde die Archi­tektur der Rüs­tungs­kon­trolle aus dem Kalten Krieg weiter unter­graben, nachdem die USA und Russland im August den Vertrag über die Kurz- und Mit­tel­stre­cken­ra­keten von 1987 beendet haben. Der letzte ver­bliebene große Vertrag zur Kon­trolle der nuklearen Waffen zwi­schen den USA und Russland, NEW START, läuft 2021 aus.
Die euro­päische Unter­stützung für Open Skies umfasste bisher eine gemeinsame verbale Demarche oder diplo­ma­ti­schen Protest aus einer Reihe nor­di­scher Länder an den Natio­nalen Sicher­heitsrat und eine weitere gemeinsame Demarche aus Deutschland, dem Ver­ei­nigten König­reich und Frank­reich; Der deutsche Bot­schafter in den USA soll auch das Weiße Haus besucht haben, um für den Vertrag zu kämpfen.
Schweden, ein besonders aktiver Kämpfer für die Rettung von Open Skies, schickte einen Brief seines Ver­tei­di­gungs­mi­nisters Peter Hult­qvist an US-Ver­tei­di­gungs­mi­nister Mark Esper, in dem er seine „tiefe Besorgnis“ zum Aus­druck brachte.
„Ein gut funk­tio­nie­render Open-Skies-Vertrag trägt zur Fähigkeit bei, Staaten, ein­schließlich der Rus­si­schen Föde­ration, für Ver­stöße gegen die Normen und Grund­sätze, die der euro­päi­schen Sicher­heits­ar­chi­tektur zugrunde liegen, zur Rechen­schaft zu ziehen. Der Vertrag ist als eine der wenigen ver­blei­benden Ver­trauens- und Sicher­heits­maß­nahmen von ent­schei­dender Bedeutung“, schrieb Hult­qvist in dem Brief vom 24. Oktober, der Defense News vorliegt.
„Ein Aspekt der Auf­recht­erhaltung des Ver­trags besteht darin, mit anderen Teil­nehmern zusam­men­zu­ar­beiten, um Ver­stöße ein­zu­dämmen. Unserer Ansicht nach ist es wichtig, dass Ver­stöße nicht als Grund für einen völ­ligen Aus­stieg aus dem Vertrag genutzt werden“, schrieb Hultqvist.
Ame­ri­ka­nische und euro­päische Beschwerden
Kri­tiker des Ver­trags haben beklagt, dass Russland Flüge in der Nähe der rus­si­schen Exklave Kali­ningrad und der geor­gi­schen Grenz­kon­flikt­re­gionen Süd­os­setien und Abchasien ein­ge­schränkt hat. Die USA reagierten mit Flug­be­schrän­kungen über Teilen Hawaiis und Alaskas.
In Brüssel stellten Ver­treter der Trump-Admi­nis­tration jedoch den Plan des NATO-Ver­bün­deten Deutschland in Frage, 2020 einen neuen Infra­rot­sensor bei einem Flug über die Ver­ei­nigten Staaten zu testen. Begründung: Dies würde Russland die Tür öffnen, das­selbe zu tun. Die rus­sische Tupolew Tu-154 wurde bereits 2017 vom ana­logen Film­ma­terial zu einem digi­talen, elek­tro­op­ti­schen Sensor weiter ent­wi­ckelt, was damals im Pen­tagon und in der US-Geheim­diensten Bedenken auf­ge­worfen hat.
Eine weitere US-Sorge ist die Behauptung, dass es im Open-Skies-Vertrag keinen Weg für die Unter­zeichner gibt, zu wissen, ob Russland heimlich Infor­ma­tionen über US-Streit­kräfte sammelt, während es auf dem Weg zu seinen geplanten Über­flugs­ge­bieten ist. So befürch­teten die USA, dass Russ­lands Flug­zeuge ihre Sen­soren auf die ame­ri­ka­ni­schen Streit­kräfte in Polen richten würden, während sie nach Deutschland fliegen. (Kameras in Open-Skies-Flug­zeugen sollen während Tran­sit­flügen zum über­wachten Gebiet abge­schaltet sein.)
Nach dem Treffen in Brüssel war unklar, wie die NATO-Ver­bün­deten die Bedenken der Regierung aus­räumen können. Mehrere Quellen aus Nato-Staaten sagten Defense News diese Woche, sie glauben, dass die Bemü­hungen der US-Regierung, Feedback aus Europa ein­zu­holen, eine Chance bieten, das Weiße Haus davon zu über­zeugen, im Vertrag zu bleiben.
Andere waren skep­ti­scher. Ein hoch­ran­giger euro­päi­scher Beamter sagte, die „große Frage“ sei, ob die Bemü­hungen der US-Regierung eine ehr­liche Anstrengung dar­stellen oder ob sie den Grund­stein dafür legen, die Ver­bün­deten zu beschul­digen, dass sie die For­de­rungen der US-Regierung nicht erfüllen.
„Irgendwann hörten wir, dass sie sich bereits ent­schieden hatten und es wurde gesagt, dass sie den Rückzug schon unter­schrieben haben. Es ist also schwer zu sagen, ob es eine Show ist oder nicht“, sagte ein euro­päi­scher Beamter.
Eines der Haupt­ar­gu­mente für Open Skies ist, dass der Vertrag dazu bei­trägt, die euro­päische Sicherheit auf­recht­zu­er­halten und einer der wenigen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kanäle zwi­schen Russland und anderen Unter­zeichnern ist. Aber weil Argu­mente, die auf der Auf­recht­erhaltung glo­baler Normen und der Ein­haltung von Rüs­tungs­kon­trolle basieren, von der Trump-Admi­nis­tration als inef­fektiv ange­sehen werden, werden die Europäer wahr­scheinlich einen anderen Hebel ansetzen.
„Es ist ein Rüs­tungs­kon­troll­vertrag und es sind nicht mehr allzu viele davon übrig geblieben. [Ein Aus­tritt der USA] würde Russland einen Pro­pa­gan­dasieg bescheren“, sagte der euro­päische Beamte. „Es gibt wirklich nur ein Argument, von dem wir denken, dass es bei der US-Regierung wirken könnte, und das sind die Vor­teile, die wir von den Geheim­dienst­er­kennt­nissen aus dem Vertrag haben.“
Dennoch werden diese Vor­teile der Geheim­dienst­er­kennt­nisse bereits dis­ku­tiert. Die Gegner argu­men­tieren, dass kom­mer­zielle Satel­liten als über­legene Alter­native zu Über­flügen ver­fügbar sind und dass ver­bündete Militärs immer fort­schritt­li­chere Erkennt­nisse teilen können, wenn es nötig ist.
Befür­worter sehen den Wert der Über­flüge darin, dass sie schnell und unter den Wolken fliegen können und sie fragen sich, wie effi­zient Amerika oder das Ver­ei­nigte König­reich Infor­ma­tionen mit allen Unter­zeichnern des Open-Skies-Ver­trages teilen werden, zu denen auch eine Reihe von Nicht-NATO-Nationen gehören.
Jim Townsend, ein ehe­ma­liger Pen­tagon-Beamter, der jetzt beim Think Tank „Center for a New Ame­rican Security“ arbeitet, ist skep­tisch, dass dieses Argument, selbst wenn die Geheim­dienst­er­kennt­nisse wertvoll sind, auf die Trump-Admi­nis­tration wirken würde.
„Wenn sie der Regierung sagen, dass sie den Vertrag brauchen, weil sie die Geheim­dienst­er­kennt­nisse brauchen, wird sie ant­worten: „Also wollt Ihr uns mit Open Skies gratis aus­nutzen. Kauft Eure eigenen ver­dammten Satel­liten oder Flug­zeuge“, sagte Townsend. „Das ist kein Argument für diese Jungs.“
Ver­schiebung des Schlachtfeldes
Die künftige Betei­ligung der USA am Vertrag ist eine offene Frage und der Kon­gress ist unent­schlossen, weil Mit­glieder von Trumps eigener Partei in dieser Frage gespalten sind.
Für ihre Flüge setzen die Ver­ei­nigten Staaten zwei alternde Boeing OC-135B-Flug­zeuge ein, die in der Offutt Air Force Base in Nebraska sta­tio­niert sind. Der Kon­gress hat darüber debat­tiert, ob diese Flug­zeuge reka­pi­ta­li­siert werden sollen, aber Trumps Bud­get­antrag für 2019 umfasste 125 Mil­lionen US-Dollar für zwei neue Flug­zeuge, wobei die Air Force zwei neue Ver­kehrs­flug­zeuge ins Auge gefasst hat, die mit dem bestehenden Digital Visual Imaging System aus­ge­stattet werden könnten, das von Open Skies Flug­zeugen ver­wendet wird.
Der demo­kra­tische Abge­ordnete Emanuel Cleaver, ein Mit­glied der Hel­sinki-Kom­mission, sagte am Dienstag bei einer Anhörung des Reprä­sen­tan­ten­hauses zu Open Skies, dass der Kon­gress robustere Mittel bereit­stellen sollte, um den Vertrag zu unter­stützen. „Es ist ein bisschen beängs­tigend, dass die USA 2019 mit alten Kisten fliegen“, sagte der Kon­gress­ab­ge­ordnete aus Missouri.
Die Vor­sit­zende des Unter­aus­schusses für stra­te­gische Kräfte des Senats, Deb Fischer, sowie der Repu­bli­kaner Don Bacon, beide Repu­bli­kaner aus Nebraska, unter­stützen Open Skies. Im ver­gan­genen Jahr sagte der damalige Ver­tei­di­gungs­mi­nister Jim Mattis in einem Brief an Fischer, dass die Über­flüge nach der Annexion der Krim durch Russland besonders nützlich seien und fügte hinzu, dass es im „besten Interesse Ame­rikas“ sei, in dem Vertrag zu bleiben, da die Flüge auch Infor­ma­tionen über Rus­sische Akti­vität in der Ukraine liefern.
„Ich habe dem Weißen Haus per­sönlich meine Oppo­sition [gegen die Been­digung des Ver­trags] mit­ge­teilt, ich habe es zu Pro­tokoll gegeben“, sagte Bacon, ein pen­sio­nierter Ein-Sterne-General, der in Offutts von 2011 bis 2012 die 55th Wing kom­man­diert hat, gegenüber Defense News. „Das Problem ist, dass die Regierung nicht gesagt hat, warum sie sich aus dem Vertrag zurück­ziehen will. Wenn sich her­aus­stellt, dass es eine Bud­get­dis­kussion ist, möchte ich hören, woher sie kommt.“
Am Montag haben Bacon und der Repu­bli­kaner Jeff For­ten­berry einen par­tei­über­grei­fenden Geset­zes­vor­schlag ein­ge­reicht, der „die Regierung ver­pflichtet zu erklären, dass der Aus­tritt aus dem Vertrag im besten Interesse der US-ame­ri­ka­ni­schen natio­nalen Sicherheit ist und sie ver­pflichtet, eine umfas­sende Stra­tegie zu ent­wi­ckeln, um eine Ver­rin­gerung der mili­tä­ri­schen Leis­tungs­fä­higkeit zu ver­hindern.“ Die Repu­bli­kaner Jimmy Panetta und der Demoktat Alcee Has­tings, der den Vorsitz der Hel­sinki-Kom­mission führt, haben den Antrag mit eingereicht.
Unter­dessen haben der Vor­sit­zende des Unter­aus­schusses des Senats, Tom Cotton, Repu­bli­kaner, und Senator Ted Cruz, Repu­bli­kaner, im ver­gan­genen Monat Gesetze ein­ge­reicht, um sich aus dem Open Skies zurück­zu­ziehen und die US-Geheim­dienste anzu­weisen mit­zu­teilen, wie Russland den Vertrag aus­nutzt, um die nationale Sicherheit Ame­rikas zu unter­graben. Cotton, ein lang­jäh­riger Gegner des Ver­trags, hat gesagt, dass das Geld besser für drin­gendere Pro­jekte der Luft­waffe aus­ge­geben werden sollte.
Die vom Reprä­sen­tan­tenhaus ver­ab­schiedete Version des National Defense Aut­ho­rization Act 2020 ent­hielt eine For­mu­lierung, den Vertrag zu unter­stützen und einen Rückzug zu ver­bieten, es sei denn, die Regierung beweist Russland, dass es gegen ihn ver­stoßen hat, oder dass ein Aus­tritt im besten Interesse Ame­rikas und anderer Par­teien ist.
Das Weiße Haus hat sich gegen die Bestimmung aus­ge­sprochen, die Ent­schei­dungs­be­fugnis des Prä­si­denten bei Ver­trägen zu beein­träch­tigen. Das Reprä­sen­tan­tenhaus und der Senat waren diese Woche noch in Ver­hand­lungen, um eine end­gültige Fassung des Gesetzes zu erreichen.
Ende der Übersetzung

Thomas Röper — www.anti-spiegel.ru
Thomas Röper, Jahrgang 1971, hat als Experte für Ost­europa in ver­schie­denen Ver­si­che­rungs- und Finanz­dienst­leis­tungs­un­ter­nehmen in Ost­europa und Russland Vor­stands- und Auf­sichts­rats­po­si­tionen bekleidet, bevor er sich ent­schloss, sich als unab­hän­giger Unter­neh­mens­be­rater in seiner Wahl­heimat St. Petersburg nie­der­zu­lassen. Er lebt ins­gesamt über 15 Jahre in Russland und betreibt die Seite  www.anti-spiegel.ru. Die Schwer­punkte seiner medi­en­kri­ti­schen Arbeit sind das (mediale) Russ­landbild in Deutschland, Kritik an der Bericht­erstattung west­licher Medien im All­ge­meinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
Thomas Röper ist Autor des Buches „Vla­dimir Putin: Seht Ihr, was Ihr ange­richtet habt?“