China: Regierung zwingt Bürger zum Gesichts-Scan

Mit immer neuen Maß­nahmen werden die Bürger Chinas zum Gesichts-Scan gezwungen. So zum Bei­spiel, wenn man eine neue Mobil­te­le­fon­nummer bean­tragt. Damit soll die Über­wa­chung per­fek­tio­niert werden. 

Bei immer mehr For­ma­li­täten wird ein Gesichts-Scan erfor­derlich, selbst bei Bana­li­täten wie einem neuen Handy-Vertrag. Mit diesen Maß­nahmen will die Regierung in Peking die Kon­trolle über die eigenen Bürger ver­schärfen [siehe Bericht »Tages­spiegel«].
Im kom­menden Jahr soll dann auch das getestete Sozi­al­punk­te­system offi­ziell lan­desweit ein­ge­führt werden. Dann wird das Ver­halten der Bürger online und offline (durch Kameras) erfasst und bewertet. Wer sich gut verhält bekommt Sozi­al­punkte, wer sich nicht korrekt verhält bekommt Minus­punkte. Wer Minus­punkte ange­sammelt hat wird benach­teiligt. Dann kann es pas­sieren, dass man keine Bahn­fahr­karte mehr bekommt oder kein Aus­lands­visum mehr oder bei der Vergabe von staat­lichen Stellen benach­teiligt wird.
Die Dys­topie »1984« von George Orwell ist Nichts dagegen. Denn 1948 konnte man sich noch nicht die Digi­ta­li­sierung mit ihren Mög­lich­keiten vor­stellen. Anfangs ist zu erwarten, dass west­liche Regie­rungen die Ent­wick­lungen in China ver­ur­teilen werden. Doch lang­fristig wird wohl jeder noch so kleine Anlass genutzt werden, um auch in Europa und Nord­amerika die Bürger schärfer zu über­wachen. Dies wird dann mit dem Aspekt der Sicherheit begründet werden.

Quelle: freiewelt.net