BunÂdesÂfiÂnanzÂmiÂnister Olaf Scholz (SPD) will die SchulÂdenÂbremse im GrundÂgesetz vorÂĂĽberÂgehend ausÂsetzen, um die KomÂmunen zu entÂlasten. Nach InforÂmaÂtionen der WochenÂzeitung “Die Zeit” wird Scholz einen entÂspreÂchenden Plan im März vorÂstellen. HinÂterÂgrund ist die vom BunÂdesÂfiÂnanzÂmiÂnisÂterium geplante EntÂschuldung von finanzÂschwachen Städten und Gemeinden.Konkret plant Scholz, dass der Bund einen Teil der AltÂschulden dieser KomÂmunen ĂĽberÂnimmt. Damit diese UmbuÂchung der SchulÂdenlast verÂfasÂsungsÂkonform ĂĽber die BĂĽhne gehen kann, soll es eine Art einÂmalige AusÂnahÂmeÂgeÂnehÂmigung geben. Die ist nötig, weil die SchulÂdenÂbremse der SchulÂdenÂaufÂnahme des Bundes enge Grenzen setzt. Weil fĂĽr die geplante Regelung das GrundÂgesetz geändert werden muss, ist eine zwei Drittel Mehrheit im BunÂdestag und im BunÂdesrat nötig. Durch die EntÂschuldung sollen die KomÂmunen in die Lage verÂsetzt werden, stärker in Schulen, StraĂźen und KinÂderÂtaÂgesÂstätten zu invesÂtieren. DafĂĽr fehlt wegen der in einigen Städten und Gemeinden hohen Belastung durch den SchulÂdenÂdienst häufig das Geld.
Berlin (dts NachÂrichÂtenÂagentur) — Foto: FinanzÂmiÂnisÂterium, ĂĽber dts Nachrichtenagentur