Magne­si­um­mangel – Sym­ptome erkennen und beheben

Jeder kennt sicher den unan­ge­nehmen, schmer­zenden Waden­krampf und weiß auch, dass damit ein Magne­si­um­mangel ein­hergeht. Es gibt jedoch noch zahl­reiche andere Anzeichen, die auf einen Magne­si­um­mangel zurück­zu­führen sein können. Diese zeigen sich nicht nur auf der kör­per­lichen, sondern ebenso auf der psy­chi­schen Ebene:

(von Artur Thomalla)

  • Müdigkeit, obwohl man aus­rei­chend lange schläft
  • Aber auch das Gegenteil, nämlich Schlaf­lo­sigkeit, oft gepaart mit einer inneren Unruhe
  • Ener­gie­mangel
  • Kon­zen­tra­ti­ons­schwäche
  • Kopf­schmerzen
  • Migräne
  • Rücken­schmerzen
  • Ver­span­nungen der Nacken- und Schulterpartie
  • Span­nungs­ge­fühle im ganzen Körper
  • Mus­kel­krämpfe (nicht nur in den Wadenmuskeln)
  • Mus­kel­zucken (z.B. am Lid)
  • Druck auf der Brust durch Herzprobleme
  • Krämpfe in den Bron­chien bis zu Asthma-Anfällen
  • Übelkeit
  • Ver­stopfung
  • Reizdarm
  • Magen­schmerzen
  • Appe­tit­lo­sigkeit
  • Reiz­barkeit
  • Innere Unruhe
  • Schwindel
  • Ängste ohne ersicht­lichen Grund
  • Depres­sionen
  • Herz­rasen
  • Herz­rhyth­mus­stö­rungen
  • Zys­klus­stö­rungen
  • Prä­men­struelles Syndrom
  • Starke Mens­trua­ti­ons­be­schwerden, starke Blutungen
  • Schmerz­hafte erste Zyklustage
  • Tin­nitus
  • Kalte Hände und Füße
  • Taubheit in Extremitäten
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit
  • All­ergien

Treffen mehrere Sym­ptome auf Sie zu, sollten Sie einen Magne­si­um­mangel über­prüfen lassen und ein gutes Magne­si­um­prä­parat einnehmen.

Um die ver­schie­densten Kör­per­funktion optimal aus­führen zu können, braucht der mensch­liche Körper Magnesium. Ohne dieses wichtige Mineral könnte der Ener­gie­stoff­wechsel nicht ver­nünftig funk­tio­nieren, sogar das Aus­schütten von Hor­monen erfordert Magnesium.

Leider kann der Körper das Mineral nicht selbst pro­du­zieren, wir müssen demnach mit der Nahrung bzw. durch Nah­rungs­er­gän­zungs­mittel Magnesium zuführen. Die Deutsche Gesell­schaft für Ernährung emp­fiehlt 400 mg am Tag, was zahl­reiche Natur­heil­kundler für zu wenig halten. Vor allem in Stress­si­tua­tionen ver­braucht der Körper weitaus mehr Magnesium, und auch, wenn man Vitamin D zuführt, sollte man gleich­zeitig den Magne­si­um­speicher auffüllen.

Vor­sicht vor Magne­si­um­räuber! 

  1. Fehl­funktion des Darms

Durch eine Fehl­funktion des Darmes kann die Auf­nahme von Vit­aminen und Mine­ralien stark gestört sein. Aber auch ver­schiedene Medi­ka­mente, vor allem Anti­biotika, können zu chro­ni­schen Darm­er­kran­kungen führen.

  1. häu­figer Alkoholkonsum

Alkohol ist für den mensch­lichen Orga­nismus Gift, welches über Leber, Darm und Nieren ent­giftet und aus­ge­schieden wird. Hierbei ver­liert der Körper im hohen Umfang – nicht nur – Magnesium.

  1. Stress

Stress, vor allem starker und lang­an­hal­tender, ist für den Körper sehr ungesund. Hierzu gehört nicht nur Zeit­druck durch viel Arbeit und Pflichten, sondern auch zum Bei­spiel fami­liäre oder finan­zielle Sorgen sowie Schlafmangel.

Bei Stress schüttet der Körper Stress­hormone aus, Adre­nalin und Cor­tisol, wobei gleich­zeitig viel Magnesium benötigt wird. Diese Stress­re­aktion ist not­wendig, wenn der Orga­nismus in einer Gefah­ren­si­tuation ist, zum Bei­spiel auf der Flucht, um Gefahren zu entgehen.

Durch Magnesium kann man diesen Prozess wieder beru­higen und den Körper ent­spannen. Und noch heute ist Magnesium ein gutes Antistressmittel…

  1. Sport­liche Aktivitäten

Sport ist natürlich gesund und sollte zu unserem Alltag gehören. Dennoch sollte man auf eine genü­gende Magne­si­um­zufuhr achten, weil man mit dem Sport Mine­ralien durch Schwitzen ver­liert und unsere Muskeln aber Magnesium u.a. zur Rege­ne­ration benötigen.

  1. Ernährung, Diäten und Essstörungen

Hierbei kann es zu einer Unter­ver­sorgung von vielen wich­tigen Nähr­stoffen kommen, zum einen durch die Auf­nahme von zu wenig Nahrung und zum anderen aber auch durch die Auf­nahme von zu viel Fast Food, welches stark ver­ar­beitet und deshalb arm an Nähr­stoffen ist.