Vorbemerkungen
Vor Kurzem nahm eine Frau mit mir Kontakt auf und berichtete mir von ihrer unvorstellbar grausamen Kindheit, die geprägt war von täglichem pädophilem Kindesmissbrauch durch verschiedene Männer und körperlicher sowie psychischer Gewalt innerhalb der Familie. Aus dieser Kindheit hat sie dauerhafte körperliche Schäden davongetragen und es grenzt an ein Wunder, dass sie diese Erlebnisse überhaupt überlebt hat. Mehr möchte ich dazu an dieser Stelle nicht erläutern.
Seit einiger Zeit wird sie nun vor allem von einem Engel (ihrem Schutzengel?) Daniel auf geistige Weise „besucht“, der ihr in vielen Lebenslagen beratend zur Seite steht, mit dem sie Dialoge führt und der ihr sehr interessante Texte diktiert. Darüber hinaus hat sie Visionen. Einen Teil dieser Texte und Visionen hat sie mir nun zur Verfügung gestellt, möchte dabei jedoch anonym bleiben, ich nenne sie daher Jules, weil sie sich selbst so bezeichnet (bitte stören Sie sich nicht daran, dass es ein Männername ist, für sie selbst ist es in Ordnung und damit ist es gut so).
Die nachfolgende Vision könnte Teil ihrer Aufarbeitung sein und man spürt die Angst und die Verzweiflung zwischen den Zeilen. Und es gibt einen kleinen Einblick in Situationen, die Kinder tagtäglich in der ganzen Welt erdulden müssen. Wichtig scheint mir die Botschaft von Daniel zu sein, dass wir auf unsere Kinder achten müssen. Aber lesen Sie selbst.
Vision von Jules, 27. Juni 2020 :
Das Wesen
Es ist der 27. Juni, der Abend ist schon fortgeschritten. Heute war ein bewegter Tag. Ich habe mit einer echten Autorin telefoniert und war sehr nervös. Danach stand noch das Gespräch mit meiner großen Schwester an.
Wir haben uns seit etwa 30 Jahren nicht mehr gesehen und nicht mehr miteinander gesprochen.
Es war ein gutes Gespräch und doch bin ich sehr erschöpft. Mein Herz tut weh. Es sticht. Es war zu viel heute. Die Themen des Gespräches waren schwer, über meine Gefangenschaft und dass es mir heute gut geht und ich meinen Frieden gemacht habe.
So liege ich nun auf dem Liegestuhl. Daniel ist bei mir. Wir reden nicht. Wir hören den Grillen zu. Ich glaube, Daniel gibt mir Kraft. Das muss so ein Energie-Ding sein. Egal wie es funktioniert, es geht mir viel besser. Ich fühle mich getröstet und gehalten.
Es wird gesendet. Bilder kommen. Aber Daniel sagte doch, die Vision von der Reinkarnation, die ich abbrechen musste, weil ich es nicht aushielt, kommt heute nicht mehr. Ich schaue einfach zu. Hm, diese Augen sind so wunderschön.
Daniel sagt, ich soll zu meinem Block gehen und aufschreiben, was ich sehe. Ja, es geht mir wieder gut genug. Mein Herz fühlt sich recht kräftig an.
Die Vision:
Da sind Augen, wunderschöne Augen, groß, sehr hell in der Farbe. Ein sehr helles Blau. Vielleicht mit einer Spur Grau. Sie sehen mich an.
Großer Kummer liegt darin, Schmerz. Ich sehe das Wesen. Es ist ganz hell, wie Licht. Ist es nackt?
Ich kann keine geschlechtlichen Merkmale sehen. Es ist einfach nur weißes Licht, jedoch mit menschlichen Konturen. Sonst ist alles da. Arme, Beine, der Körper. Nur die Augen heben sich deutlich ab.
Es sieht mich immer noch an. Unsere Augen sinken ineinander. Ist das eine Seele? Das kommt mir gerade in den Sinn.
Oder ein anderes Lichtwesen?
Seine Augen zeigen mir Bilder. Ich sehe das Wesen, wie in einem Film, in seinen Augen.
Da sind Männer bei dem Wesen. Vier Männer. Einer reißt den Oberkörper des Wesens nach hinten. Ein anderer tritt es. Der Dritte zwingt seine Beine auseinander. Der Vierte steht da und lacht. Er beschimpft das Wesen.
Dass er es tut, weiß ich einfach, aber ich höre nicht, was er sagt. Mir rauscht es in den Ohren und mir ist übel.
Sie demütigen das Wesen. Es ist nun auf den Knien. Sie misshandeln es weiter. Ich höre es rufen: „Vater, bitte, lass mich nach Hause. Ich will nach Hause.”
Meine Schreie: „Bitte lasst es in Ruhe! Bitte!” scheint niemand zu hören.
Ich will zu ihm, es halten, ihm aufhelfen. Ich kann nicht. Niemand ist da, der hilft. Es schluchzt und fleht, aber ohne die Lippen zu bewegen. Es scheint stumm und doch schreit es laut und eindringlich. Es rollt sich zusammen. Die Männer berühren es weiter auf demütigende Weise.
Ich will wegsehen, doch die Augen des Wesens sind jetzt dicht vor meinen. „Sieh hin!”, befiehlt es mir.
Jetzt war einen langen Moment alles weg. Nur diese Augen bannten mich. Es gab keine Geräusche und kein Geschehen mehr.
Das Wesen hebt seine Lichthand und berührt meine Wange. Wischt die Tränen fort.
Nun höre ich wesentlich sanfter: „Sieh hin.”
Das Wesen ist direkt vor mir und doch liegt es auf dem Boden und die Männer misshandeln es und lachen. Ich kenne dieses grässliche Lachen. Es ist nicht das Lachen eines Menschen.
Daniel unterbricht mich, während ich dies in den PC tippe. „Sieh Dir die Männer genauer an,” sagt er.
Ich weiß, was er sieht und was ich sehen werde. Es reicht mir, durch Daniels Augen zu sehen. Ich empfinde es so, dass er mich schützt und mich durch ihn sehen lässt. Er hüllt mich in einen sanften, beruhigenden Ton.
Das sind die Un-Menschen, die ich nie wieder sehen wollte. Die, wegen denen ich Angst habe und lieber glaube, dass alles Einbildung ist und ich eben ein bisschen verrückt bin. Die, wegen denen seit Jahrzehnten Licht während der Nacht an ist. Immer eine kleine Lampe.
Es sind die Un-Menschen, die uns aussaugen. Es sind die, die sich an unserer Angst laben und die unsere Tränen trinken. Schmerz und Scham darüber, dass sie uns aufbrechen und uns dazu bringen Lust zu empfinden an ihrem schrecklichen Spiel. Sie machen uns süchtig nach ihnen. Sie sind süchtig nach uns.
Jetzt bin ich ganz ruhig. Alles ist, als wäre es irgendwie aus der Zeit gefallen.
Woher kommen der Friede und die Ruhe?
Daniel, er hält mich. Wiegt mich sanft. Dieser schöne Ton. Er summt für das Kind, das ich einst war. Summt er für die anderen Kinder. Summt er für all die misshandelten Kinder in uns?
Da! Da sind andere Töne. Sie bringen funkelnde kleine Lichter mit sich.
Sie schweben über dem Wesen und hüllen es ein.
Die Männer, in denen die „Vampire” sind, erstarren, halten inne. Da ist eine Stimme, laut und mächtig.
Ich habe überall Gänsehaut.
Ich sehe mich selbst, das Wesen vor mir, das nun sanft lächelt: „Scht, Scht, Scht. Es ist alles gut” sagt es ganz sanft in meinen Gedanken.
Seine lichte Hand liegt an meiner Wange. Ich schmiege den Kopf hinein. Ich bin wieder das siebenjährige Mädchen.
Ich höre die laute Stimme, wie aus der Ferne. Es ist, als würden Felsen aufeinanderschlagen: „Niemand höhnt Gott!”
Das Wesen streichelt meine Wange. Es liebkost mich. Es ekelt sich nicht vor mir. Ich höre es in meinen Gedanken. „Hab keine Angst. Vertraue auf den Vater. Vertraue!” Seine Stimme verhallt. Die Vision ist beendet.
Ich weine. Meine Nase läuft. Daniel ist da. Er wiegt mich. Vier Engel stehen hinter mir. Niemand ekelt sich vor mir.
Das Zimmer füllt sich mit Engeln und mit Kindern. Sie alle leuchten und sie lächeln mir zu.
Ich höre die Engel wie in einem Chor sagen: „Schützt eure Kinder, indem Ihr Gott zu ihnen lasst. Es ist Eure Aufgabe! Eure Verantwortung! Streitet Euch nicht länger um Gottes Namen. Streitet Euch nicht länger! Diese Kinder, diese Seelen sind nicht Eure.“
„Es sind meine!” Es ist wieder diese laute felsenfeste Stimme.
„Bringt den Kindern bei, dass ich ihr Vater bin, sodass sie nach mir rufen. Ihr alle, bringt ihnen bei, dass sie vertrauen. Dass sie nach dem Band, das zu mir führt, greifen. Sie sollen das Band stärken und ich werde es meinerseits tun. Tut es ihnen gleich. Helft! Wacht endlich auf! Ihr seid nicht hilflos! Ihr seid nicht schutzlos! Hört auf, vor Euren Kindern zu streiten. Behandelt sie mit Respekt. Hört auf, sie mit negativen Energien lecker zu machen. Hört auf, ihnen Gruselgeschichten zu erzählen, hört auf, sie Dinge sehen zu lassen, die ihr Licht schwächen. Stärkt sie. Schützt sie endlich! Nutzt Euren freien Willen! Sagt ‚Nein‘ zu Euren Peinigern. Sagt ‚Nein‘ mit all Eurer Herzenskraft! Ich selbst gab Euch diese Kraft. Ihr seid in meinen Herzen. Lasst mich in das Eure. Kehrt heim zu mir! Jetzt!“
Die Engel verneigen ihr Haupt vor mir. Sie legen ihre rechte Hand auf ihr Herz. Die Kinder, auch die ganz kleinen, tun es ihnen gleich. Sie verblassen.
Daniel küsst meinen Scheitel. „Das hast Du gut gemacht. Sehr gut. Du hast nicht versagt. Ich liebe Dich, kleine Schwester.“
„Geh jetzt bloß nicht weg”, schluchze ich. Meine dumme Nase läuft immer noch.
„Warum?”, frage ich.
„Weil die Menschen wissen müssen, dass Scham eine Energie ist, die sie an diese Wesen bindet. Sie ist ein Tor. So wie Angst. Diese Kinder, oder auch Erwachsene, wurden durch die Dinge, die diese Wesen mit ihnen taten, an sie gebunden. Dafür braucht es keine speziellen Rituale. Bei jeglicher Art von Missbrauch dringt ihre Energie in die misshandelten Menschen ein. Es ist wie ein Gift, das sie infiziert. Du nanntest diese Energie die wilden Tiere. Diese Energie kann plötzlich aus den Menschen hervorbrechen und so werden Opfer zu Tätern. Das ist kein karmischer Ausgleich. Das ist eine Vergiftung. Außerdem macht das Gift, ich nenne diese Energie jetzt einfach mal so, weil es so wohl verständlich ist. Also ihre Energie (Gift), die sie in die Opfer geben, macht diese Menschen ihrer Ansicht nach zu den ihren, auch wenn die misshandelten Menschen freigekommen sind. Sie sind es sehr, sehr oft nur physisch. Aber im Feinstofflichen sind sie nicht frei. Sie werden weiter gequält mit Albträumen, mit Flash Backs, mit Angstattacken, großer Scham und Schuldgefühlen. Daher können sich die gottabgewandten Wesen immer noch von ihnen nähren.
Und sie missbrauchen viele ihrer Opfer weiterhin sexuell. Dafür brauchen sie keinen menschlichen Körper mehr. Sie kommen zu ihnen.
Dadurch, dass es nicht auf physischer Basis passiert, ist es nicht weniger schlimm. Es ist real. Für diese Menschen sind diese Handlungen sehr real.
Sie bringen diese Menschen auch oft dazu, sich selbst zu verletzen. Mit Sexspielzeug, mit Drogen, mit Alkohol, mit scharfen Klingen, mit Sexsucht. Ich denke, ich brauche das nicht weiter auszuführen.
Wir lassen Dich das nicht grundlos sehen. Wir haben großen Respekt vor Dir, weil Du Dich überwunden hast. Raus aus der Scham, raus aus der Angst. Du trittst dem Schmerz jetzt gegenüber. Du sagst: ‚Nein!‘. Und Du sagst: ‚Vater, bitte hilf mir. Halte mich. Lass mich bei Dir sein.‘
Daher die Respektbezeugung der Engel und der Kinder und ich möchte mich da nun anschließen.“
„Daniel, nein nicht! Ich habe immer noch Angst!“
„Und der Vater ist da. Er hält Dich. Immer.
Warum siehst Du nun das alles? Weil Ihr Bescheid wissen müsst. Ihr müsst wissen, was, wie mit Euch gemacht wird, damit Ihr Euch schützen könnt.
Ihr müsst euren himmlischen Vater rufen, wenn die Wesen kommen, um Euch zu missbrauchen. Du hast es gesehen, wie der Vater kam. Und Du hast gesehen, dass die Seele bereits frei war, bevor die Lichter kamen. Die Engel haben Dich doch auch schon aus deinem Körper geholt. Du warst frei und bei uns, während Gott alles geregelt hat.”
„Was ist mit den Männern passiert? Mit den Wesen?“
„Das steht in einem anderen Buch.”
Daniel küsst mich wieder aufs Haar. „Niemand, niemand der bei sich ist, ekelt sich vor Dir, oder den anderen Kindern oder auch Erwachsenen. Niemand der bei sich ist.”
Daniel nimmt mein Gesicht in seine Hände. Er verlangt stumm, dass ich ihn ansehe. „Du wirst sehr geliebt. Genau wie jeder von Euch. Das musst Du wissen. Das muss jeder von Euch wissen. Das ist lebenswichtig. Ihr müsst dies wissen und fühlen lernen. Lernt wieder fühlen. Das ist wichtig!”
Bild Buch Sklavenplanet Erde
Anmerkung von Gabriele Schuster-Haslinger:
Daniel, der Schutzengel von Jules, weist hier auf zwei äußerst wichtige Aspekte hin:
- Schützt Eure Kinder vor den Verführungen der Un-Menschen. Dazu zählt natürlich in erster Linie der Schutz vor fremden Menschen, die den Kindern schaden wollen. Aber dazu zählt auch der Schutz vor Horror- und Mordszenen, die im Fernsehen und im Internet mittlerweile zur Normalität gehören. Schützt die Kinder vor Gift in der Nahrung, das sie krank werden lässt. Schützt die Kinder vor früher Sexualisierung, wie sie derzeit stattfindet. Schützt die Kinder davor, dass sie zu reinen Konsumenten erzogen werden. Schützt die Kinder davor, dass sie in ihrem Denken manipuliert werden. Schützt die Kinder davor, dass sie innerlich von Gott, ihren Eltern und Familien und der Natur getrennt werden. Schützt sie, damit sie freie, unschuldige Kinder sein dürfen, die in einer liebevollen Umgebung aufwachsen.
- Ruft die Quelle der Liebe, die auch die Heimat Eurer Seelen ist, an und bittet um Hilfe. Und dabei ist es egal, wie Ihr diese nennen mögt. Vor 18 Jahren habe ich in einem Moment schweren Seelenleids selbst um göttliche Hilfe gebeten. Und es fühlte sich wie ein Wunder an, als im selben Moment der Schmerz plötzlich erträglich war. Die Veränderung war so gravierend, dass ich noch immer überwältigt bin, wenn ich daran denke.
Wir leben in Zeiten, in denen immer wieder neue Fälle von Kindesmissbrauch bekannt werden, oft über viele Jahre – Jahre, die prägend und traumatisierend für das gesamte Erwachsenenalter sind. Aber auch in ganz offiziellen Kindertagesstätten gibt es Experimente, die uns aufhorchen lassen sollten. In manchen Kitas wurde beispielsweise das sog. „Original Play“ angeboten. Dabei können sich Fremde anmelden und zum „kuscheln“ in die Kita kommen. Nachdem viele Eltern gegen diese Methoden geklagt hatten, weil sie den Eindruck hatten, dass ihre Kinder sexuelle Übergriffe erlebt haben, und weil im Sender rbb ein Bericht über „Original Play“ ausgestrahlt wurde, hat beispielsweise der Berliner Senat diese Methoden untersagt (https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/10/original-play-kitas-berlin-verbot-senat.html). Sie sehen, es ist durchaus geboten, wachsam zu sein, potentielle Gefahren für unsere Kleinsten lauern überall. Sie vertrauen uns und sind davon abhängig, dass wir sie vor Übergriffen jeglicher Art schützen.
In diesem Sinne: Machen Sie’s gut – und passen Sie auf sich auf!
Gabriele Schuster-Haslinger
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