Neue Theorie besagt, dass wir zu Par­al­lel­uni­versen reisen, wenn wir träumen

Wir sind seit langem fas­zi­niert von dem Konzept des Träumens und dem, was sie ent­hüllen können. Mit vielen ver­schie­denen Theorien, die von psy­chi­schen Ein­blicken in unsere Zukunft bis hin zu einem Blick auf unsere innersten Gedanken und Wünsche reichen, sind Wis­sen­schaftler mehr denn je daran inter­es­siert, dieses Phä­nomen zu verstehen.

Jede Nacht haben Men­schen durch­schnittlich 6–10 Träume. Einige Minuten nach dem Auf­wachen werden diese Träume nor­ma­ler­weise ver­gessen. Was aber, wenn Träume tat­sächlich eine Bedeutung haben, die es inter­es­santer macht, sich daran zu erinnern?

Haben Sie jemals einen Traum erlebt, der so real und lebensecht war, dass Sie das Gefühl hatten, im Moment buch­stäblich da zu sein? Sie können die Brise auf Ihrem Gesicht spüren, das frisch geschnittene Gras riechen oder das Essen schmecken, das Ihre Lippen berührt hat.

Diese rea­lis­ti­schen Träume sind viel mehr als nur eine Kreation unserer Vor­stel­lungs­kraft. Eine neue wis­sen­schaftlich fun­dierte Theorie könnte tat­sächlich zeigen, dass dies wahr ist…

Die moderne Wis­sen­schaft sowie India­ner­stämme und mexi­ka­nische Nationen glauben, dass wir oder zumindest unser Gehirn ein „Par­al­lel­uni­versum“ besuchen, wenn wir träumen. Dies würde erklären, warum Men­schen in Farbe träumen und mit allen fünf Gefühlen spüren können, was im Traum geschieht.

Alles beginnt mit der Existenz des Mul­ti­versums, der Idee, dass unser Uni­versum nicht das einzige da draußen ist, sondern nur eines von vielen. In jedem dieser Uni­versen gibt es eine neue Rea­lität, die, obwohl sie unserer ähnlich ist, durch die von uns getrof­fenen Ent­schei­dungen in irgend­einer Weise ver­ändert wird.

Dies ist ein Konzept, das Wis­sen­schaftler seit vielen Jahren unter­halten und erforscht haben. Eine kon­tro­verse Studie aus dem Jahr 2010 ergab jedoch Hin­weise darauf, dass es mög­li­cher­weise tat­sächlich andere Uni­versen gibt.

Betrachten Sie die letzte wichtige Ent­scheidung, die Sie in Ihrem Leben getroffen haben. Viel­leicht sind Sie für Ihren Traumjob in eine neue Stadt gezogen. In einem Par­al­lel­uni­versum gibt es mög­li­cher­weise eine andere Version von „Ihnen“, die sich statt­dessen dafür ent­schieden hat, in Ihrer Hei­mat­stadt zu bleiben und den Job weitermachen.

Diese eine Änderung in Ihrer Erzählung erzeugt dann einen Wel­len­effekt, der von diesem Moment an jeden Bereich Ihres Lebens verändert.

Wenn Sie jemals von Ihrem Leben geträumt haben, es aber etwas anders aussah – viel­leicht lebten Sie in einem anderen Haus oder einer anderen Stadt, arbei­teten in einem anderen Job oder waren mit einem anderen Partner verbunden.

Was Sie in diesem Moment mög­li­cher­weise tat­sächlich erleben, ist ein Blick auf Ihr Leben in einem Par­al­lel­uni­versum. Der Traum selbst fühlt sich so real, als ob Sie tat­sächlich dort stehen, denn es ist in der Tat real ist – gerade in einer anderen Welt. Dies ist das Leben, das die Alter­native geschaffen hat.

Men­schen haben oft einen wie­der­keh­renden Traum von einem Ort, den sie nie besucht oder von dem sie über­haupt gehört haben. Viel­leicht sind solche Träume Ein­blicke in das, was man in einem Par­al­lel­uni­versum erlebt hat.

Manchmal träumen Men­schen von Ereig­nissen, die noch nicht statt­ge­funden haben, aber in Zukunft statt­finden werden. Solche Träume könnten auch ein­ge­hende Bilder aus einer alter­na­tiven Welt sein, in der Sie ein anderes Leben führen.

Wer weiß, viel­leicht sind einige unserer beson­deren Träume ein Fenster in ein Par­al­lel­uni­versum. Dies ist natürlich reine Spe­ku­lation, aber ohne Spe­ku­lation und wis­sen­schaft­liche Neugier werden wir niemals mehr über die Geheim­nisse des Uni­versums und unserer Rea­lität erfahren können.

Können einige unserer Träume Ein­blicke in Ereig­nisse sein, die in einer alter­na­tiven Rea­lität, einem Par­al­lel­uni­versum, stattfinden?

Wenn unsere Träume tat­sächlich ein Ein­blick in ein alter­na­tives Leben sind, können wir sie dann nutzen, um diese Welten zu erkunden? Sind wir nicht mehr nur auf unser eigenes Uni­versum beschränkt?

Es sind noch viele weitere Studien erfor­derlich, aber dies könnte der Beginn einiger unglaub­licher Ent­de­ckungen in der Zukunft sein.

Es gibt unzählige par­allele Uni­versen mit unter­schied­lichen uns

Die Theorie der “vielen Welten” impli­ziert die Existenz unzäh­liger anderer ähn­licher, aber unter­schied­licher Uni­versen, berichtet futurism.com.

Die Vor­stellung, dass wir in einer nahezu iden­ti­schen Rea­li­täten leben, die prak­tisch unbe­grenzt sind, ist nichts Neues.

Sie sind mög­li­cher­weise letzten Monat bei einem Auto­unfall in einem Uni­versum gestorben, während Sie in einem anderen sogar Prä­sident der Ver­ei­nigten Staaten geworden sind. In min­destens einer dieser Welten ist alles Mög­liche geschehen – jede Version der Geschichte hat sich irgendwo abgespielt.

Der Phy­siker Sean Carroll vom Cali­fornia Institute of Tech­nology befasst sich in seinem kürzlich erschie­nenen Buch „Some­thing Deeply Hidden“ aus­führ­licher mit diesem Konzept.

„Es ist absolut möglich, dass es mehrere Welten gibt, in denen Sie unter­schied­liche Ent­schei­dungen getroffen haben“, sagte er kürzlich in einem Interview mit NBC. „Wir halten uns nur an die Gesetze der Physik“.

„Wir wissen nicht, ob die Anzahl der Welten endlich oder unendlich ist, aber es ist sicherlich eine sehr große Anzahl.“

Jede Ent­scheidung, die eine Person trifft, kann nach der Theorie die Rea­lität in zwei neue Ite­ra­tionen auf­teilen, die jeweils einem anderen Ergebnis folgen. Carroll behauptet auf dieser Grundlage, dass par­allele Uni­versen mög­li­cher­weise nicht an einem bestimmten Ort oder zu einer bestimmten Zeit loka­li­siert sind, sondern relativ zum Beob­achter exis­tieren können.

Eine solche Theorie wäre in der fremden Welt der Quan­ten­me­chanik nicht schockierend.


Quelle: pravda-tv.com