Dass Wolfgang-Amadeus Mozart Freimaurer war, ist allgemein bekannt, doch auch viele andere berühmte klassische Komponisten gehörten dem Geheimbund an. Darüber hinaus ist freimaurerisches Gedankengut auch in anderen Musikstilen, von Volksliedern bis zum Jazz, zu finden.
Dass freimaurerische Ideale nur in verklausulierter Form in die Musikwelt Einzug gehalten haben, wird damit erklärt, dass die Freimaurerlogen im religiösen und politischen Kontext im Europa des 18. und 19. Jh. mit Repressalien rechnen mussten (Titelbild: Ein Treffen der Freimaurerloge zu Mozarts Zeiten, das einst Mozarts eigene Loge darstellen sollte. Ölgemälde (1789, Wienmuseum Wien)
Zu Anfang waren viele Kompositionen Auftragsarbeiten der Logen, die aber nicht nur für sie selbst, sondern auch öffentlich aufgeführt wurden. Beispielhaft hierfür zu nennen sind die von der Pariser Loge „Olympique“ in Auftrag gegebenen Pariser Symphonien von Joseph Haydn oder die „Fantasia quasi Sonata“ von Franz Liszt, der seit 1841 Mitglied der Frankfurter Loge „Zur Einigkeit“ war.
Lange Zeit hat unter Mozart-Biographen die Meinung vorgeherrscht, dass Mozart im Unterschied etwa zu Beethoven unpolitisch gewesen sei und kein Interesse an den politischen Umbrüchen seiner Zeit hatte.
Dementsprechend sei seine unstrittige Zugehörigkeit zu Wiener Freimaurerlogen in Wien auf rein berufliche Gründe zurückzuführen, und habe weder einen politischen Hintergrund noch irgendeine besondere Bedeutung für sein Werk und seinen Lebensweg gehabt.
Seit einigen Jahren finden sich jedoch auch Veröffentlichungen, die neuerdings Mozarts politischen Hintergrund thematisieren und seine Kompositionen als Widerspiegelung der revolutionären Strömungen seiner Zeit zu deuten versuchen.
Hierzu gehört etwa ein Bestseller der italienischen Musikwissenschaftlerin Lidia Bramani mit dem Titel „Mozart massone e rivoluzionorio“ („Mozart: Freimaurer und Revolutionär“) oder ein in Deutschland erschienenes Buch des 2004 verstorbenen Orgelrevisors und Musikwissenschaftlers Helmut Perl mit dem Titel „Der Fall Mozart – Aussagen über ein missverstandenes Genie“.
Auch Perls Dokumentation aus dem gleichen Jahr geht auf den politischen Hintergrund Mozarts ein, und analysiert „Die Zauberflöte“ vor dem Hintergrund der Französischen Revolution als aufklärerische und gesellschaftspolitische Parabel. Nicht zuletzt widmete sich auch die Hauptausstellung des Mozart-Jahres 2006 in der „Albertina“ in Wien dem Thema „Mozart. Experiment Aufklärung“.
Sie beinhaltete eine Vielzahl von Dokumenten und Objekten, aus denen Mozarts enge Beziehung zu den Wiener Freimaurern und Illuminaten hervorgeht, die sich in seinen Werken widerspiegeln, allen voran der „Zauberflöte“.
In den Logen versammelten sich viele Künstler und Musiker, zu denen außer Mozart etwa Joseph Haydn, Paul Wranitzki oder der bekannte Klarinettist Anton Stadler gehörten. Helmut Perl unterstreicht, dass Mozart in diesen Logen großes Engagement zeigte und nicht nur pro forma Mitglied geworden war, um Aufträge zu erhalten.
Tatsächlich gehen etliche Freimaurerkompositionen auf sein Konto, die er häufig auch entweder selbst am Klavier zum Besten gab oder dirigierte. Die beiden Logen, denen er angehörte, zählten als die Wiener Elitelogen, die den Illuminaten nahe standen.
Mozart hielt in dieser schwierigen Zeit seiner Loge die Treue und setzte sich mit seinen Kompositionen offen für die Ideen der Aufklärung und seine Logenbrüder ein, indem er sogar noch am 18. November 1791, kurz vor seinem Tod, höchstpersönlich die Uraufführung seiner Freimaurerkantate „Laut verkünde unsere Freude (KV 623)“ dirigierte, die er anlässlich der Einweihung des Logentempels „Zur neugekrönten Hoffnung“ komponiert hatte.
Perl zufolge sprechen auch Mozarts Tod und sein Ende in einem unbekannten Massengrab für seine bis zuletzt revolutionäre Gesinnung. Es wurde ihm sogar ein christliches und würdevolles Begräbnis verweigert, was als Rache an Mozart und seiner Familie unter Leopold II. aufgrund seiner hartnäckigen Unterstützung der Illuminaten gedeutet werden kann.
Im Unterschied zu Mozarts Blitzkarriere bei den Freimaurern ist seine Verbindung zu den Illuminaten hingegen weniger gut dokumentiert. Allerdings besuchte Mozart am 19. Februar 1786 in Verkleidung eines indischen Maharishi einen Maskenball, bei dem er auch einige Flugblätter verteilte und auf denen seltsame Reime und „esoterische“ Rätsel zu lesen waren, bei denen es sich angeblich um Fragmente der Schriften des persischen Propheten Zarathustra handelte.
Im damaligen Wien stand Esoterik hoch im Kurs, und die Freimaurerei war so omnipräsent wie die dunklen Machenschaften der radikal-politischen Geheimgesellschaft der Illuminaten, die auch in Österreich einen Umsturz herbeiführen wollte.
Da viele von Mozarts Freunden und Kollegen Illuminaten waren, ist es naheliegend, dass auch er hinter den gleichmacherischen Idealen des Ordensgründers Adam Weishaupt stand. Mozart war ein Sympathisant der Bewegung, und der Autor von „Der Fall Mozart“, Helmut Perl schreibt: „Mozart war nachweislich Mitglied einer Wiener Illuminatenloge.“
Doch nicht nur er, auch Beethoven und Goethe teilten die Weltverbesserungspläne des Ordens, der innerhalb kurzer Zeit die Freimaurerei unterwanderte. Die Illuminaten waren zwar keine Freimaurer, jedoch ähnlich organisiert und sektenartig aufgebaut wie ein Pyramidenspiel.
Im Unterschied zu den Freimaurern hatten die Illuminaten jedoch weitaus größere Pläne, indem sie sich zum Ziel gesetzt hatten, den größten Machtapparat der Welt zu vernichten: die katholische Kirche.
Zu Mozarts Freundeskreis zählten etwa ein Dutzend Literaten, die mittlerweile völlig in Vergessenheit geraten sind, darunter etwa Carl Leonhard Reinhold, der Wegbereiter für Kants Vernunfttheorie, sowie Johann Pezzl, der Goethe zu seinem Faust inspirierte.
Der Grund für dieses schwarze Loch in Österreichs Literaturgeschichte liegt darin, dass die Wiener Aufklärer allesamt Illuminaten waren und als Staatsfeinde verfolgt wurden, im Gefängnis landeten oder ihr Leben verloren.
Auch Mozarts Lieblingsautor war ein Illuminat namens Aloys Blumauer, über dessen komödiantisches Epos, das Virgils Aeneis ins Lächerliche zog und in dem die größten Genies mit einem Mörser zu einer köstlichen Kraftsuppe für den Teufel zerstampft wurden, er sich amüsierte. In Mozarts Bücherregal fanden sich etliche Pamphlete, die später verboten werden sollten.
Blumauer stand sogar im Verdacht, Herausgeber der Schwarzen Zeitung gewesen zu sein, eines üblen Vorläufers heutiger Boulevardzeitungen, worin mit Genugtuung über Unglücksfälle und Selbstmorde prominenter Aristokraten berichtet wurde…
Auszug aus dem Buch „Der Musik-Code“, welches am 15. Dezember 2020 erschien
Vorwort
1 Wie Musik und Frequenzen Geist und Materie beeinflussen
1.1 Emotionale Auswirkungen von Musik
1.2 Die Welt ist Klang, Schwingung, Frequenz und Rhythmus
1.3 Wie Musik und Frequenzen das Bewusstsein und die Gesundheit beeinflussen
1.4 Wie Frequenzen die Materie beeinflussen
2 Klassische Komponisten im Dunstkreis von Freimaurern, Illuminaten und Nationalsozialisten
2.1 Wolfgang Amadeus Mozart
2.2 Ludwig van Beethoven
2.3 Richard Wagner
3 Der militärische Unterhaltungskomplex
3.1 Der Einfluss der Nazis und Rockefellers auf die Musik
3.2 „Muzak“
3.3 Subliminale Botschaften
3.4 Brummtöne
3.5 Schallwaffen
3.6 Musik als Waffe
3.7 Die Geburt der Musikindustrie aus dem Geiste der Illuminati
4 Die „britische Invasion“
4.1 Aldous Huxley und die „Wassermann-Verschwörung“
4.2 Die Illuminati-Verbindungen der Beatles und Rolling Stones
4.3 Die Beatles und das Tavistock-Institut
4.4 Theodor Adorno und das „Radio Research Project“
4.5 Allen Ginsberg und die Rolle der Medien
5 US-Armee und ‑Geheimdienste als Geburts- und Sterbehelfer der „Gegenkultur“
5.1 Die Geburt der Hippie-Generation im Laurel Canyon
5.2 Die Beatles und der Laurel Canyon
5.3 Kannten die Beatles Charles Manson persönlich? Was hat es mit „Helter Skelter“ auf sich?
5.4 Die Verbindungen der Manson-Familie zum MKULTRA-Programm der CIA und zum Kinderhandel
5.5 John Lennon wurde von einem durch MKULTRA kontrollierten CIA-Killer ermordet
6 Die Ursprünge der Gedankenkontrolle und ihre Anwendung in der heutigen Popkultur
6.1 „Monarch“-Bewusstseinskontrolle: Die dunkle Seite der Musikindustrie und Popkultur
6.2 Warum klingt moderne Musik so eintönig und aggressiv?
6.3 Das geheime Treffen, das die Pop‑, Rap- und Hip-Hop-Musik für immer veränderte
7 Popstars als Elite-Marionetten im Dienste der Neuen Corona-Weltordnung
7.1 Die „Video Music Awards“ 2020: eine dystopische Abscheulichkeit
7.2 „One World: Together at Home“ war eine Werbung für die globale Elite und ihre Agenda
7.3 Madonna mit bizarrem Badewannen-Coronavirus-Video, satanischem T‑Shirt an Ostern und Spendenaufruf für Bill Gates
Fazit
Quelle: pravda-tv.com
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