Drei neue Ausgaben seiner Klimaschau bespricht Sebastian Lüning in diesem Beitrag. Es geht um Korruption, um das Ausnehmen von Steuerzahlern, denen ihr deutscher Staat, wenn es um Energiewende und Strompreis geht, tief gleich in beide Taschen greift, und es geht um das, was man wohl den Probelauf für die Nach-COVID-Hysterie-Phase bezeichnen kann, den Versuch, COVID-Hysterie durch Klimahysterie zu ersetzen – aber lesen und sehen Sie selbst.
(von Dr. Sebastian Lüning)
Die Klimaschau ist ein Muss für alle, die auf der Höhe der wissenschaftlichen [!sic] Diskussion und auf dem Laufenden nicht nur bei dem, was man wohl als Klimawandel-Korruption bezeichnen muss, bleiben wollen!
Bald kommt der 6. Klimazustandsbericht (AR6) des Weltklimarats IPCC heraus. Eine alarmierende Vorversion wurde bereits geleakt. Daraufhin beeilte sich der IPCC zu erklären, dass es illegal sei, Vorversionen zu veröffentlichen. Und außerdem sei die finale Version ganz anders. Ob man das glauben kann? Vielleicht wollten Aktivisten mit dem Leak sicherstellen, dass es zu keinem Sommerloch beim Klimaalarm kommt. Getreu dem Motto, steter Tropfen höhlt den Stein.
In der „Klimaschau“ auf Youtube kommen zum Glück auch kritische Stimmen zur Klimadebatte und Energiewende zu Wort. In den Ausgaben 46, 47 und 48 gab es erneut einen bunten Nachrichtenmix, der es wohl nicht in den TV-Slot „Klima vor acht“ geschafft hätte. Zum Beispiel geht es um eine Studie, die die globale Erwärmungspause 1998–2014 analysierte. Wieviele der Klimamodelle des neuen IPCC-Berichts können diesen „Hiatus“ reprodudzieren? Die ernüchternde Antwort: Ganz wenige. Und trotz des Fehlschlags werden die defizitären Klimamodelle weiter als politische Entscheidungsgrundlage verwendet.
Apropos Modelle: Das Swiss Re Institut warnte vor gigantischen finanzellen Schäden durch Klimaschäden. Allerdings mussten die Versicherungsmodellierer an geeigneter Stelle einen „Faktor 10“ einbauen, um die Horrorzahlen zu produzieren. Wieder so eine theoretische Katastrophe aus dem Rechner, unter Verwendung eines Emissions-Szenarios (RCP 8.5), das gar nicht mehr verwendet werden sollte. In einem anderen Klimaschau-Beitrag geht es um einen Fischforscher-Streit. Macht das CO2 die Fische verrückt? Eine australische Gruppe hat über die Jahre ziemlich steile Thesen aufgestellt, die nun offenbar in sich zusammenfallen. Klimaalarm lässt Forschungsgelder sprudeln. Angesichts von Seilschaften und Interessenskonflikten wäre es wichtig, Forschungsresultate unabhängig prüfen zu lassen, bevor sie als Politikgrundlage verwendet werden. Eine solche Qualitätssicherung hat sich der in der Schweiz neugegründete Verein „QUASE“ zur Aufgabe gemacht. Eine überfällige Initative. Und hier noch eine gute Nachrichte vom Klimawandel: Die Anzahl der Todesfälle durch Extremwetter hat in der Tschechischen Republik in den letzten Jahren abgenommen.
Bei der Energiewende sieht es weniger gut aus. Deutschlands Strompreis steigt immer weiter, während er in den meisten europäischen Nachbarländern sinkt. Ein teurer deutscher Sonderweg. Dazu kommt mangelnde Tranparenz: Eigentlich wäre der Strompreis in Deutschland noch höher, wenn er nicht mit Steuergeld-Milliarden subventioniert würde. Da alle Steuerzahler auch Stromkunden sind, wird ihnen das Geld aus beiden Taschen gleichzeitig herausgezogen. Transparenter wäre die Angabe des wirklichen Strompreises, unter Einbeziehung der Steuergeld-Querfinanzerung. Bei Flugpreisen ist die Transparenz bereits seit längerem geregelt, wann kommt sie beim Strompreis?
Unter der hastigen Energiewende leiden nicht nur die Portemonnaies der Bürger, sondern auch die Umwelt. Hunderte von Bürgerinitiativen kämpfen gegen Windräder in ihrer Region. In Rumänien wurden in Naturschutzgebieten mit EU-Förderung zahlreiche kleine Wasserkraftwerke errichtet. Das Geld reichte allerdings nur für die Basisversion inklusive Profite der Investoren. Für Fischtreppen war oft kein Geld mehr übrig. Zählungen ergaben jetzt, dass sich die Fischpopulationen nach dem Bau drastisch verarmt haben.
Aber immer nur meckern hilft ja auch nicht weiter. Wer die Energiewende unterstützen möchte, der kann sich demnächst wohl eine privates Wasserstoffkraftwerk in den eigenen Garten stellen. Angetrieben von einem kleinen Leichtbau-Windrad. Aber bitte keine Silvesterknaller in der Nähe des Wasserstofftanks zünden. Angesichts der wenig dichten, flächenfressenden Erneuerbaren Energien, sollte man die Entwicklungen konzentrierterer Energieformen im Auge behalten. Bill Gates sieht hier eine neue Generation sicherer kleiner Kernkraftwerke als Lösung. Im Rennen ist aber auch immer noch die Kernfusion. In Kalifornien hat TAE hier kürzlich Fortschritte erzielt. Nachdem dort sowohl die notwendigen Temperaturen als auch die zeitliche Stabilität des Plasmas erfolgreich bewiesen wurde, plant man nun den Bau eines großmaßstäblichen Demonstrations-Reaktors.
Klimaschau 46
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.