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Erstaun­liche Beweise für Hoch­tech­no­logie in der Antike und wie sie das Bild unserer Geschichte ver­ändern (+Videos)

Die antike Tech­no­logie ist das letzte große Rätsel der modernen Wis­sen­schaft. Auf der gesamten Welt ver­teilt finden wir monu­mentale Bau­werke, die in der Antike von einer uns tech­nisch weit über­le­genden Zivi­li­sation errichten wurde.

(von Frank Schwede)

Viele For­scher sprechen in diesem Zusam­menhang sogar von einer Tech­no­logie der Götter. Woher stammen die Bau­meister der Antike, warum und wohin sind sie ver­schwunden. Lesen sie hier die Geschichte von fünf außer­ge­wöhn­lichen Bau­werken der Antike. Von Frank Schwede

Wer waren die Bau­meister der Tem­pel­anlage Angkor Wat in der Region Angkor. Ganz in der Nähe befindet der West­liche Baray, ein Was­ser­re­servoir, das noch aus der Ang­korzeit stammt.

Ein Wat ist in den bud­dhis­ti­schen Ländern Laos, Kam­bo­dscha und Thailand ein von einer Mauer umge­bener Gebäu­de­komplex, der haupt­sächlich reli­giösen Zwecken diente. Angkor Wat ist die mit Abstand bekann­teste Tem­pel­anlage in der kam­bo­dscha­ni­schen Region Angkor.

Die Anlage befindet sich rund 240 Kilo­meter nord­westlich der Haupt­stadt Phnom Penh. Es wird ver­mutet, dass sie  unter der Herr­schaft von König Surya­vamann II zwi­schen 1113 und 1150 errichtet wurde und als Staats­tempel diente.

Manche For­scher datieren die Bauzeit in eine spätere Zeit und weisen in diesem Zusam­menhang auf sti­lis­tische und reli­gi­ons­his­to­rische Studien hin. Schon in den 1920er Jahren ver­mu­teten For­scher, dass der Stil der Tem­pel­anlage eine Ver­fei­nerung des Bayon Stils aus der Zeit 12. Jahr­hun­derts bis 13. Jahr­hun­derts dar­stellt und deshalb viel später ent­standen sein muss.

Der Bayon ist neben Angkor Wat die bekann­teste und ein­drucks­vollste Tem­pel­anlage in Angkor Thom, über­setzt heißt das, die große Stadt. Der Bayon Tempel ist vor allem wegen seiner Türme mit den meter­hohen in Stein gemei­ßelten Gesichtern berühmt, die das Antlitz des Bod­hi­s­attva Lokeshvara dar­stellen – es soll  rund Zwei­hun­dertmal ver­ewigt sein.

Das Angkor Wat nach Westen aus­ge­richtet wurde, die Him­mels­richtung des Todes­gottes Yama, spricht dafür, dass es sich um den Toten­tempel Suryav­arman II handelt.

Für die Wis­sen­schaft ist vor allem von Interesse, mit welcher Tech­no­logie die Tem­pel­anlage errichtet wurde. Der Tempel wurde aus kunstvoll gestal­tetem Sand­stein gebaut. Die zahl­reichen Kanäle dienten den Arbeitern offenbar dazu, die rie­sigen Sand­stein­blöcke mit Flößen zu transportieren.

Doch bleibt bis heute die Frage offen, wo der Sand­stein abgebaut wurde. Des­wei­teren wurden Ziegel ver­wendet, doch Ziegel muss ver­brannt werden – aller­dings wurden bisher keine Öfen gefunden.

Eine weitere unge­klärte Frage ist, wie die ton­nen­schweren Stein­blöcke vom Wasser an Land gebracht wurden – darüber macht sich auch der Direktor des Geo­lo­gi­schen For­schungs­in­stituts in Osaka, Y. Iwasaki, so seine Gedanken. Er sagt:

„Seit 1906 arbeitet eine Gruppe fran­zö­si­scher Restau­ra­toren in Angkor. In den 1950er Jahren ver­suchten fran­zö­si­schen Wis­sen­schaftler die Steine wieder auf die steile Böschung zu heben. Da der Böschungs­winkel 40° beträgt, stürzte der Damm nach dem Bau der erst fünf Meter hohen Stufe ein. 

Am Ende gaben die For­scher den Versuch auf, his­to­ri­schen Tech­niken zu folgen und errich­teten eine Beton­mauer im Innern der Pyramide, um die irdenen Struk­turen zu erhalten. Heute wissen wir nicht, wie die alten Khmer so hohe steile Böschungen bauen konnten.“

Wis­sen­schaftler ver­muten, dass die Blöcke mit beson­deren Schleif­an­lagen bewusst so bear­beitet wurden, dass sie ohne erkennbare Zwi­schen­räume auf­ein­an­der­ge­setzt werden konnten. Ein Ver­fah­rens­technik, die man auch bei anderen his­to­ri­schen Bauten aus dieser Zeit beob­achten kann.

Das kom­plette Areal misst inklusive des Was­ser­grabens in West-Ost-Richtung knapp 1,5 Kilo­meter und in Nord-Süd-Richtung rund 1,3 Kilo­meter. Der Was­ser­graben ist zwi­schen 170 und 190 Meter breit und umschließt die innere Anlage kom­plett. Man ver­mutet, dass er den Ur-Ozean dar­stellt, womit er sich zusammen mit den unter­schied­lichen Bauten der Tem­pel­anlage in das Bild eines sym­bo­li­schen Uni­versums einordnet.

Die Tem­pel­wände sind mit stei­nernen Figuren deko­riert – die Tän­ze­rinnen, soge­nannte Apsaras, die in der hin­du­is­ti­schen und zum Teil auch in der bud­dhis­ti­schen Mytho­logie halb mensch­liche, halb gött­liche Frauen sind, die im Palast des Gottes Indra leben.

Gleichwohl gelten Apsaras auch als Geister der Wolken und der Gewässer und sind in dieser Hin­sicht mit den Nymphen der grie­chi­schen und römi­schen Mytho­logie vergleichbar.

Jede dieser Figuren hat ein beson­deres Merkmal, sodass sie sich unter­ein­ander nicht gleichen. Die Bas­re­liefs der dritten Galerie erstrecken sich über eine Fläche von mehr als 1000 m² und bilden his­to­rische Szenen und Epi­soden aus dem Ramayana und Mahab­harata sowie den in der Khmer-Archi­tektur popu­lären Schöp­fungs­mythos des Quirlen des Milch­ozeans dar.

Der Milch­ozean ist ein Urmeer der hin­du­is­ti­schen Mytho­logie. Danach besteht die mittlere Ebene des Kosmos aus kon­zen­trisch ange­ord­neten Kon­ti­nenten, von rie­sigen Ozeanen aus ver­schie­denen Flüs­sig­keiten getrennt. Der innerste Ozean enthält Salz­wasser, der äußerste ist der Milchozean.

Tech­no­logie der Götter?

Die gesamte Antike ist für die moderne Wis­sen­schaft bis heute vor ein Rätsel geblieben. Immer wieder tauchen in schöner Regel­mä­ßigkeit Berichte über Glüh­birnen im alten Ägypten, Bat­terien im antiken Irak und eben jene monu­men­talen Bauten auf, die selbst mit modernster Tech­no­logie kaum zu errichten sind.

Für viele alter­native For­scher steht deshalb außer Frage, dass die Men­schen in der Antike über ein beacht­liches tech­ni­sches Wissen ver­fügte, das der modernen Zivi­li­sation offenbar abhanden gekommen ist.

Ob die Pyra­miden von Gizeh, das Kolosseum in Rom oder die Tem­pel­anlage Angkor Wat – nahezu sämt­liche antiken Bau­denk­mäler zeugen von einer uns bis heute unbe­kannten Hoch­kultur, die scheinbar über Nacht die Erde wieder ver­lassen hat oder Opfer eines oder meh­rerer Katak­lysmen wurde.

Viele For­scher glauben sogar, dass die Ent­wicklung moderner Tech­no­logie ohne die Wie­der­ent­de­ckung der antiken Tech­no­logie nur schwer vor­stellbar sei; denn Tat­sache ist, dass die Menschheit der Antike tech­nische Leis­tungen voll­bracht hat, die wir nicht einmal mit der uns heute zur Ver­fügung ste­henden Tech­no­logie nach­ahmen können. Handelt es sich hier mög­li­cher­weise um die viel­zi­tierte Tech­no­logie der Götter?

Vor allem Gebäude aus der Zeit der Antike geben der Wis­sen­schaft bis heute viele Fragen auf, weil moderne Bauten aus der Gegenwart oft nicht mehr als zwanzig Jahre halten – dann bereits zeigen sich erste Pro­bleme wie etwa Risse im Fundament.

Antike Bauten haben oft mehr als zwei­tausend Jahre lang äußeren Ein­flüssen stand­ge­halten und stehen vielfach noch immer in ihrem alten Glanz. For­schungen haben gezeigt, dass bei­spiels­weise der Beton, den römische Bau­herren ver­wendet haben, dem heu­tigen weit über­legen ist und eine Lebens­dauer von mehr als 120 Jahre hat.

Mitt­ler­weile ist es kein Geheimnis mehr, dass der Beton und Mörtel aus dem antiken Rom Vul­kansand ent­hielt, der maß­geblich ver­ant­wortlich ist für die lange Lebensdauer.

Laut einer Studie soll der römische Architekt Vitruv eine Mör­tel­charge mit einer dichten Mine­ralform ver­wendet haben, die die Bildung von Rissen ver­hindert hat. Ein beein­dru­ckendes Bei­spiel ist das römische Pan­theon. Ein rie­siges Beton­ge­bäude mit einer 142 Fuß hohen Kuppel bedeckt ist, das  im zweiten Jahr­hundert nach Christi errichtet wurde.

Heute würde es sicherlich kein Inge­nieur mehr wagen, ein der­ar­tiges Bauwerk mit modernen Mate­rialien zu errichten, erst recht nicht, wenn es kom­plett aus Beton und ohne Ver­wendung von Bau­stahl zur Ver­stärkung errichtet werden soll.

Vor allem ist erstaunlich, wie viele Natur­ka­ta­strophen und Kriege antike Bau­werke überlebt haben. Ein wei­teres erstaun­liches Bei­spiel sind die Barabar Höhlen im nord­in­di­schen Bun­des­staat Bihar. Sie gehören zu den ältesten von Men­schenhand gefer­tigten Höhlen Indiens.

Die Höhlen stammen noch aus der Zeit des Maurya-Herr­schers Ashoka im 3. Jahr­hundert v. Chr. Am ein­drucks­vollsten sind die überaus sorg­fältig glatt geschlif­fenen, glän­zenden Natur­stein­ober­flächen von Wänden und Decken. Der Eingang der Lomas-Rhishi-Höhle ist zudem mit kunst­vollen Stein­metz­ar­beiten verziert.

Viele For­scher glauben, dass es selbst mit modernster Tech­no­logie schwer ist, Bau­werke zu schaffen, die nach mehr als Zwei­tausend Jahre noch so gut erhalten sind. Ist das ein Hinweis darauf, dass eine große Zahl antiker Anlagen nicht von Men­schenhand geschaffen wurde?

Rund zwanzig Kilo­meter süd­westlich der der perua­ni­schen Stadt Caja­marca fanden Archäo­logen die Über­reste eines mehrere tausend Jahre alten Aquä­dukts namens Cumba Mayo, das um 1500 v. Chr. erbaut wurde und durch ein Gebiet von Fels­for­ma­tionen führt.

Der Kanal ist rund zehn Kilo­meter lang und wurde mit äußerster Prä­zision in vul­ka­ni­sches Gestein gehauen, um das Wasser von den Hügeln zu Anbau­feldern und einem großen Stausee umzu­leiten, der ver­mutlich am Fuße des Santa Apo­lonia Hügels liegt.

In der Nähe des Aquä­dukts findet man in Stein gemei­ßelte Treppen und einen geschnitzten Stein, der offenbar einmal als zere­mo­ni­eller Altar ver­wendet wurde. Um das Aquädukt und in umlie­genden Höhlen befindet sich eine Reihe von Petro­glyphen, die einen zusätz­lichen Ein­blick in die Zivi­li­sation geben, die die Kanäle einmal erbaut haben sollen.

Stein­blöcke mit einem Gewicht von 600 Tonnen

Ein wei­teres Rätsel ist die Ent­stehung der Inka-Festung Sac­say­huamán am Rande der perua­ni­schen Stadt Cuzco. Als Erbauer gelten die Inka Pachacútec Yupanqui und Túpac Yupanqui. Es heißt, dass während der Bauzeit in der zweiten Hälfte des 15. Jahr­hun­derts rund 20.000 Men­schen am Bau dieser Anlage beteiligt waren.

Das Gewicht der hierfür ver­wen­deten Stein­blöcke liegt bei geschätzte 600 Tonnen Auch hier ist bis heute unklar, mit welchen tech­ni­schen Mitteln diese Blöcke trans­por­tiert wurden. Die­selbe Frage trifft auch auf die Errichtung der Pyramide von Mikerin zu. Sie ist eine der drei Pyra­miden von Gizeh, die auch „Heru“ genannt wird.

Sie gehörte einst dem Pharao Menkaur, dem Enkel von Chepos, und wurde im 26. Jahr­hundert v. Chr. erbaut. Daneben befinden sich die Pyra­miden von Chepren und Cheops.

Die Mikerin Pyramide ist beiden benach­barten Bauten deutlich unter­legen, denn ihre Grund­fläche beträgt nur 104,6 x 102,2 Meter. Die Höhe liegt bei 62 Meter. Der untere Teil ist mit rotem Granit ver­kleidet, oben mit weißen Platten.

Für den Bau der Pyramide wurden eben­falls riesige mono­li­thische Blöcke ver­wendet, von denen einer rund 200 Tonnen wiegt. Bis heute ist es der Wis­sen­schaft ein Rätsel, wie diese Blöcke trans­por­tiert wurden.

Über­ra­schend ist auch die Qua­lität der Ver­ar­beitung der Blöcke außerhalb wie innerhalb der Pyramide sowie der sorg­fältig bear­beitete Tunnel und die Innen­kammern, in der im 19. Jahr­hundert von Archäo­logen ein mys­te­riöser Basalt­sar­kophag ent­deckt wurde, der per Schiff nach England geschickt werden sollte. Aller­dings geriet das Schiff in einen Sturm und sank vor der Küste Spaniens.

Warum ist die Zivi­li­sation der Antike, die uns all diese Wun­der­werke hin­ter­lassen hat, ver­schwunden? Viel­leicht war die in der Bibel beschriebene Sintflut, die sume­rische Legende von Gil­ga­mesch oder andere Ereig­nisse Hun­derte anderer Mythen und Legenden alter Völker dafür verantwortlich.

Auf nahezu allen Kon­ti­nenten der Erde fanden Archäo­logen Spuren alter Zivi­li­sa­tionen, die der modernen Menschheit weit über­legen war. Niemand weiß bis heute, wer diese Zivi­li­sa­tionen waren, woher sie kamen, wer ihnen die Tech­no­logie in Hände gab und wohin sie ver­schwunden sind. Das her­aus­zu­finden, ist nun unsere Aufgabe!

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Quelle: pravda-tv.com