K r i e g, die Welt am Abgrund — Eine Bot­schaft von EE Uriel (1.3.22)

Hier ist Uriel, das Licht Gottes

Geliebte Wesen,

wieder einmal herrscht Krieg auf dem Pla­neten und Men­schen werden sterben. Die Hin­ter­gründe und Ursachen dafür sind viel­schich­tiger, und liegen tiefer, als es scheint.

Angst, Ver­zweiflung, Wut und Trauer führen leicht dazu, Partei zu ergreifen, und das bekannte Muster von Täter und Opfer, von Gut und Böse anzu­wenden. Alle Hin­ter­gründe werden dann, ange­sichts der offen­sicht­lichen Taten, als unbe­deutend erachtet.

Schnell wird der Schuldige gefunden und ver­ur­teilt, so ent­steht eine Welle von Soli­da­rität und emp­fun­dener Gemein­schaft, die es ohne Krieg so nicht geben würde.

Ich wurde gebeten, Antwort zu geben auf die Frage: Wie geht es weiter, was sollen wir tun?

Um die Erklä­rungen der Geis­tigen Welt ver­stehen und dem Rat folgen zu können, ist es wichtig, vorher einmal zu hin­ter­fragen: Was bedeutet Krieg, abge­sehen von dem hin­länglich bekannten Gräuel, Tod, Zer­störung und Verlust, eigentlich aus geis­tiger Sicht?

Selbst­ver­ständlich lehnen wir Krieg grund­sätzlich ab, doch gehört er bis heute noch zum Alltag in der mate­ri­ellen Welt. Genauer gesagt, gehört er zur dualen Welt, denn er ent­steht durch die extreme Trennung und Gegen­sätz­lichkeit zweier Seiten. Im dualen Denken gibt es immer einen Gegenpol, denn nur durch diesen wird die eigene Per­spektive begründet. So ent­steht Wahl­mög­lichkeit, und durch den freien Willen indi­vi­duelle Ent­wick­lungs­fä­higkeit. Wenn Respekt und Achtung für den Gegenpol besteht, bietet die duale Welt auf diese Weise der Seele viel­fältige Mög­lich­keiten, Sicht­weisen und Erfah­rungen, die zur Wei­ter­ent­wicklung beitragen.

Dieses Prinzip gilt sowohl für den Ein­zelnen als auch für Gruppen oder Staaten.

Wenn aus dem Gegenpol jedoch Geg­ner­schaft wird, ver­schwindet für die Seele die Mög­lichkeit der Wahl, und nun wird es für das Ego darum gehen, den eigenen Pol zu ver­tei­digen. Dabei ist es meist zweit­rangig, wer ange­fangen hat, denn ‚Angriff ist die beste Ver­tei­digung‘, wie die Men­schen behaupten. Nun wird der Gegner zum Feind und der Krieg beginnt.

Jetzt regiert die größte Kraft, die dem Ego zur Ver­fügung steht, − Todes­angst ! Das Ergebnis ist ein noch tie­ferer Fall in die Dua­lität, − in die Dun­kelheit. Die dunkle Seite ist nicht ‚der Andere‘, sondern der Mangel an Ver­ständnis, Toleranz, Respekt, Ver­trauen und Liebe.

Erinnert Ihr Euch, was Jesus sagte? Er sprach: „Liebe Deine Feinde!“ Er sagte nicht, dass Du keine Feinde haben darfst, oder dass es falsch wäre, Feinde zu haben. Als er sagte „Liebe sie“, war er Eins mit dem All-Einen Bewusstsein!

Feind­schaft führt tiefer in die Dua­lität, ins Dunkle −
Liebe führt in die Einheit, ins Licht.

Mein geliebtes Wesen, uns ist es ver­ständlich, dass es für Dich unmöglich ist, unpar­teiisch zu sein, denn Du lebst noch in der Dua­lität. Du kannst nicht ‚über den Dingen stehen‘, und so tun, als ob es Dich nicht beträfe.

Und so wirst Du fragen, wie ist es dann möglich, den Feind zu lieben, wenn Du in einer Situation bist, eine Aggres­si­vität zu sehen, die das Leben, den Frieden der Welt und das Recht der Freiheit in Frage stellt, wie ist es da möglich, in der Liebe zu bleiben?

Es wird Dir, wie vieles im Leben, nur gelingen, wenn Du Dir Deiner eigenen Person bewusst bist. Ich habe darüber schon häufig Aus­kunft gegeben.

Du bist eine unsterb­liche Seele, die gerade einen sterb­lichen, mate­ri­ellen Körper bewohnt.

Dieser Körper wird geschützt von Deinem sterb­lichen Ego. Dein Ego hat die Aufgabe und das Recht, Dein Leben zu schützen und zu bewahren. Somit hast Du auch jedes Recht zur Ver­tei­digung und Gefahrenabwehr.

Doch Deine Seele ist für Dich entscheidend,
sie ist der innere Kern, Dein wahres Wesen.

So ist die ent­schei­dende Frage, iden­ti­fi­zierst Du Dich mit Deinem Ego oder mit Deiner Seele? Lässt Du Dich in die Spaltung, in die Dua­lität ziehen, oder bleibt Dein Bewusstsein mit der Einheit verbunden?

Wenn Dein Wunsch Frieden ist, kannst Du nur erfolg­reich sein, wenn es Dir gelingt, die Spaltung zu über­winden. Der Weg dorthin erfordert Mut, Ver­trauen und manchmal auch Opfer.

Keine Seele will wirklich Krieg, es ist immer das Ego eines Ein­zelnen und das ver­stär­kende Bewusstsein einer Gruppe, das die Spaltung vor­an­treibt, und die größte Kraft des Egos ist Angst! Dein Gegner handelt aus der Angst heraus.

Werde Dir bewusst, dass zur Dua­lität immer zwei Seiten gehören. So spaltet und trennt der Krieg, doch er ver­bindet auch und schweißt die Men­schen zusammen. Einheit und Ver­bun­denheit werden wieder erfahrbar, auch oder gerade unter so trau­rigen Umständen.

Immer wenn Einheit geschaffen wird, gehen die Seelen einen Schritt auf ihrem Weg der Ent­wicklung voran. So werden Herzen geöffnet.

Wenn Du dies ver­stehen kannst, wirst Du den eigenen Hass über­winden, und aus dem sich selbst­ver­stär­kenden Mecha­nismus der dualen Welt her­aus­treten können.

An diesem Punkt können Waffen schweigen, denn die Sinn­lo­sigkeit des Krieges wird erkannt. Das ist noch kein Frieden, doch ein wich­tiger Schritt.

Der Weg des Friedens ist der Weg der Einheit, des Erkennens der Ver­bun­denheit allen Seins! Auch im Gegner Deines Egos kann Deine Seele den Bruder oder die Schwester erkennen, Ihr seid alle gleich!

Men­schen, die dies nicht sehen können, sind geblendet durch ihr eigenes Ego. Es ist das Ego eines jeden Ein­zelnen, das den Ein­flüs­te­rungen, den Ver­spre­chungen oder der Hetze eines (Ver)-Führers erliegt.

Jede Seele hat einen freien Willen, und ent­scheidet letzt­endlich, was Du glaubst, denkst, tust und wahr­nimmst! Je weiter Du Dich in die Dua­lität und Geg­ner­schaft ziehen lässt, desto mehr Freiheit gibst Du auf, denn Dein Ego wird gestärkt.

Wenn Dir jemand sagt, Du bist besser, wert­voller, oder Du gehörst einer pri­vi­le­gierten Gruppe oder Rasse an, fühlt sich Dein Ego viel­leicht geschmei­chelt und bläht sich auf; Deine Seele jedoch nimmt dabei Schaden, denn sie fällt tiefer in die Trennung.

Was kannst Du also tun, in der jet­zigen Situation? Wie kannst Du in die Liebe gehen, wenn die Welt vor einem Abgrund steht?

Wisse dazu Eines, die einst pro­phe­zeite Apo­ka­lypse wurde auf­ge­hoben, sie findet nicht statt!

Wenn jetzt Men­schen ver­suchen würden, das Leben auf dem Pla­neten zu ver­nichten, wird dies aus der Geis­tigen Welt nicht zuge­lassen werden!

Es ist schwer zu lieben, solange die Angst vorherrscht.

„Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst“, oft habe ich Dich schon an diese ein­fache Weisung des Gött­lichen erinnert, und Dich darauf hin­ge­wiesen, dass Du als Erstes Dich selbst lieben musst! Nur dann bist Du in der Lage, auch Deinen Partner, Deine Part­nerin oder Deine Kinder wirklich bedin­gungslos zu lieben.

Bis Du bereit bist, Deine Feinde zu lieben, übe Dich in Ver­ständnis, Klarheit, Ehr­lichkeit und Soli­da­rität mit denen, die Dein Herz ansprechen, die Deine Seele erreichen.

Nimm Deine Ängste wahr, doch lasse sie nicht über Dich herr­schen, und sei Dir gewiss, Liebe ist die stärkste Kraft, die Liebe wird sich durchsetzen.

Viel­leicht wirst du dann irgendwann Mit­gefühl mit den Ver­führten ent­wi­ckeln, mit jenen, die nicht stark genug waren, um gegen die Ver­führung standhaft zu bleiben.

Dann hast auch Du Deinen Hass und Deine Angst über­wunden, und die Liebe ist bereit, bedin­gungslos zu fließen.

Es werde Frieden auf Erden!

Ich sende Dir und der Welt meinen Segen, und die bedin­gungslose Liebe der Quelle allen Seins.

Ich bin Uriel

www.guentherwiechmann.de

Das Medium Günther Wiechmann hat 118 solcher Bot­schaften von EE Uriel in seinem Buch Anleitung zum Dimen­si­ons­wechselDas aktuelle Geschehen aus Sicht der Geis­tigen Welt zusammengestellt.