Wenn Ellen Michels von „Nutzmenschen“ spricht, ist dieser Begriff so selbsterklärend, dass man versteht, was darunter gemeint ist.
Ein ganz besonders deutliches und erschreckendes Beispiel kam mit einer gestrigen Meldung aus Frankreich. Unter dem Titel „Islamisten-Terror verursacht beispiellosen Druck: Immer mehr Polizisten in Frankreich begehen Selbstmord“ wird das ganze Ausmaß aufgezeigt, wie Menschen benutzt und gegeneinander gehetzt werden, verschlissen und verbraucht werden – und dennoch die Lage immer verfahrener wird.
Die Männer und Frauen in der französischen Polizei werden über die Belastungsfähigkeit geschleift. Sie sind unter ständigem Stress und Druck. An ihnen hängt die Sicherheit im Lande, und sie haben doch kaum eine Chance gegen die Marionetten der Gegenseite, die in Moscheen aufgehetzt, tatsächlich überzeugt sind, im Namen des einen Schöpfergottes Mord, Leid und Schrecken verbreiten zu müssen. Gleichzeitig setzt man die Polizisten gegen die Demonstranten ein. Macrons Pläne, die französische Wirtschaft zu reformieren soll mit aller Härte durchgesetzt werden, sie werden einen rauhen Wind in die Arbeitswelt bringen, Existenzen stehen auf dem Spiel, Menschen werden entlassen werden, soziale Errungenschaften und Rechte geschleift. Die Betroffenen gehen auf die Barrikaden.
Und so sehen wir hier die von den Mächtigen gegeneinander in Stellung gebrachten Nutzmenschen. Die Arbeiter und Angestellten, die sich einer größeren Ausbeutung, höheren Anforderungen und größerem Druck ausgesetzt sehen und ihre erkämpften Rechte zu verlieren drohen, können an die Mächtigen nicht heran. Denn diese setzen die Polizisten als ihre Knüppelbrigadiers gegen das Volk ein, das auf die Straße geht und gegen seine Ausplünderung protestiert. Die Polizisten als Menschen wissen wohl, dass ihre Knüppel die Nachbarn, den Onkel, die Cousine und auch die eigenen Mütter, Väter, Kinder treffen. Aber sie müssen gehorchen. Sie sind Polizisten und brauchen ihren Sold genauso, wie die Protestierer ihr Einkommen brauchen. Wie Kampfhunde werden sie aufeinander gehetzt, und die, die dadurch ihre Macht zementieren und daran verdienen, sitzen außerhalb der Kampfarena. Dazu kommt noch der Druck, dem Terror verblendeter Fanatiker standzuhalten, die selbst wiederum den Interessen der Mächtigen dienen und dafür ausgebildet, bezahlt und ausgestattet werden.
Die Suizidrate in der Polizei hat ein trauriges Rekordhoch erreicht, heißt es im Bericht. So sehr identifizieren sich die Beamten mit ihrer Funktion, dass die sich selbst töten, wenn sie die Funktion nicht mehr erfüllen können. Sie wissen gar nicht mehr, wer sie als Menschen sind. Dass sie göttliche Wesen sind, eine Seele haben, den von Gott gegebenen Funken, der ihnen einen freien Willen schenkt. Stattdessen beenden sie ihr Leben, weil sie den Nutzen, den sie nach dem Willen von Dritten erbringen sollen, nicht mehr zu erbringen in der Lage sind.
Das ist eines von vielen sehr tragischen Beispielen. Es zeigt überdeutlich das System „Nutzmensch“, dem wir uns alle unterwerfen. Die Rücksichtslosigkeit des Versklavungssystems macht weder vor der Natur, den Pflanzen und Tieren, noch vor uns Menschen und unserer Seele halt.
Die Öffnung der Baaltore, wie Ellen Michels sie nennt, ist die feindliche Übernahme und Invasion der Welt durch das Materielle, die Gottesferne, die Lieblosigkeit, die Grausamkeit, die dunkle Geisteswelt. Auf allen Kanälen ist von Terror und Krieg die Rede, die Gier nach Geld, Erfolg, Macht und Wohlstand ist entfesselt – und gewinnt ständig an Schwung. Daraus resultiert ein auf der ganzen Welt deutlich spürbarer Anstieg an Angst, Unsicherheit, Anspannung – eben negativer Energie. Der Druck auf jeden Einzelnen wird erhöht, die Welt aus dem Gleichgewicht gebracht.
Der Ausweg ist aber nicht, noch besser zu funktionieren, noch unterwürfiger zu sein, sein Selbst noch mehr zu verleugnen, sich zu verstecken, möchte Ellen uns sagen. Sondern uns direkt der göttlichen Gnade zuzuwenden, der Erlösung und der göttlichen All-Liebe, von der Jesus immer sprach. Kein Guru und kein Meister, der wieder Forderungen stellt und seine Macht über Menschen geschickt ausbaut, sondern die Verbindung zu unserem Schöpfergott direkt und ohne Umwege. Finde Deine Seele wieder, die er Dir gegeben hat, und Du findest Dich selbst, Deine Kraft und Deinen freien Schöpferwillen wieder. Und damit auch Lösungen, um aus Deinem Nutzmenschenkäfig hinauszugehen und ein freies, selbstbestimmtes Leben in von Gott gegebener Fülle zu leben.
Ellen Michels
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