Gerade ist etwas Gras über die verbalen Entgleisungen des Gesundheitsministers gewachsen, der demonstrierendes Gesundheitspersonal wütend beschimpfte, da macht ein umgekehrter Fall Schlagzeilen: Prof. Dr. Christian Drosten, der Staatsvirologe und Cheftheologe des PCR-Test-Dogmas und die heilige Impfung sieht sich angegriffen und beschimpft von ungebärdigen Bürgern. Das wurde Herrn Prof. Dr. Drosten zu viel, und er rief die Polizei zur Hilfe. Diese leitete Ermittlungen ein.
Die Mecklenburger Seenplatte ist ein wunderschönes Naturparadies — Meer, Auenwälder, Priele, Strand, hübsche Dörfer und Städtchen und bodenständige Menschen. Ein bisschen zu bodenständig, scheint es, denn Herr Prof. Dr. Drosten reiste nach wenigen Tagen bereits wieder ab. Dabei wollte er eigentlich nur einen Erholungsurlaub machen, wo er doch gerade einen runden Geburtstag, seinen Fünfzigsten, gefeiert hatte. Nun hat er ja in den letzten zweieinhalb Jahren durchaus auch Stress gehabt, und es ist sicher nicht besonders angenehm zu wissen, dass nur ein Teil seiner Mitbürger für sein Wirken in dieser Zeit dankbar sind – um es vorsichtig auszudrücken. Der Mann, der immer so aussieht, als habe man ihn gerade unausgeschlafen unter der Dusche hervorgezerrt, ist DAS Gesicht der Coronapandemie.
Ob es die Entwicklung seines umstrittenen PCR-Tests auf Corona ist oder seine sehr anpassungsfähige Haltung zur Maske, sein Mitwirken an den Corona-Eindämmungsregeln, die längst entzaubert sind oder das hymnische Anpreisen einer nicht ausgereiften Gentherapie-Impfung – immer wieder lenkte er den Unwillen derer auf sich, die der ganzen, dröhnenden Corona-Hysterie skeptisch gegenüberstanden und insbesondere der sogenannten „Impfung“ aka Gentherapie misstrauten. Wie sich immer deutlicher herausstellt, mit gutem Grund. Auch die Tatsache, dass Herr Prof. Drosten an der Charité mit Geldern in Millionenhöhe von Herrn Bill Gates unterstützt wird, trägt in den Augen vieler Kritiker dazu bei, an seiner wissenschaftlichen Unabhängigkeit und Objektivität zu zweifeln.
Die Bandagen in der Auseinandersetzung um die Impfung – Fluch oder Segen – waren hart und meistens sehr unfair. Herr Prof. Drosten hatte zwar die Medien auf seiner Seite, die ihn auf ihrem Schild durch’s globale Dorf trugen und über die Zweifler und Kritiker kübelweise Verbaljauche ausschütteten. Die Polizei genierte sich nicht, auf den friedlichen Demonstrationen alte Omas auf das Pflaster zu knallen, junge Paare mit Babies in den Buggys zu schikanieren, Redner zu verhaften und dreinzuschlagen, wo es ging. Soziale Plattformen überboten sich in Beleidigungen und Schimpfwörter für die Ungeimpften und der Gipfel war ein Tweet, der allen Ernstes forderte, die Ungeimpften auf Parkplätzen zusammenzutreiben und allesamt zu keulen.
Von Herrn Professor Drosten, wie auch von anderen prominenten Gesichtern der Coronakrise, kam kein Appell an die Adresse der Hetzer, doch bitte den menschenwürdigen Umgang miteinander zu wahren. Auch seinen medizinischen Kollegen, die mit nicht weniger Fachwissen als er zu einer völlig anderen wissenschaftlichen Conclusio kamen, sprang er nicht bei und forderte nie einen offenen, wissenschaftlichen Diskurs und Respekt. Ob Prof. Dr. Hockertz (Immunologe), Prof. Dr. Bhakdi (medizinischer Mikrobiologe), Prof. Dr, Michael Yeadon, ehem. Vizepräsident von Pfizer, Prof. Dr. Geert van den Bossche (Virologe), Dr. Wolfgang Wodarg (Internist) … die Liste ließe sich ellenlang fortsetzen …, niemals hörte man von Herrn Prof. Dr. Drosten auch nur eine Andeutung, man könne der Expertise der Kollegen ja wenigstens mal zuhören und ihre Argumente ernst nehmen.
Ja, es ist nicht schön, in den Ferien urplötzlich von drei Campern dermaßen angegangen zu werden und als „Massenmörder“ beschimpft zu werden und den Vorwurf „Kinder auf dem Gewissen zu haben“ anhören zu müssen. „Transhumanist“ ist ja nun keine Beleidigung, denn diejenigen, die das als erstrebenswertes Ziel für die Menschheit sehen, sind ja sehr stolz darauf. Das mag ihm ja alles sehr missfallen haben. Aber gleich die Polizei zu rufen und Anzeige zu erstatten? Die auch sofort Ermittlungen in Gang setzt? Hat sich die Polizei darum gekümmert, dass ein Bundesgesundheitsminister den Ungeimpften entgegenplärrt, sie hielten die ganze Bevölkerung in Geiselhaft?
Es sei hier einmal ganz klar gesagt: Die Menschen, die diese sogenannte Impfung nicht nehmen wollen, haben sich sehr sorgfältig informiert (und der Lauf der Dinge scheint ihnen Recht zu geben). Sie haben über ein Jahr lang in großer Angst davor gelebt, dazu gezwungen zu werden, sich eine Spritze in den Körper jagen zu lassen, die sie töten kann oder zum Krüppel oder zu einem sehr kranken, bedauernswerten Wrack machen kann. Sie haben um ihre Liebsten gezittert, davor, dass Ihre Kinder dazu gezwungen werden, sich diesem Russischen Impfroulette zu unterwerfen. Sie haben sehr viele Nächte nicht schlafen können. Sie haben über Auswandern nachgedacht. Sie suchten verzweifelt nach Lösungen, der potenziellen Giftspritze irgendwie zu entkommen. Und sie mussten sich auch noch wie Verbrecher und Untermenschen behandeln lassen, einsperren und aussperren, beschimpfen, aus dem Job feuern, ruinieren lassen. Sie wurden in ihrer familiären Umgebung isoliert, im sozialen Umfeld geächtet. Das ist eine unglaubliche Bürde, eine Not, ein Superstress, den nicht jeder aushält. Nicht über mehr als ein Jahr. Das hinterlässt Spuren und Veränderungen, die nicht mehr verschwinden.
Aber auch, wer sich in der trügerischen Sicherheit wiegte, mit der Impfung zu den Guten zu gehören und in Sicherheit zu sein — und das Glück hatte, nicht durch die Impfung zerstört worden zu sein — wird es wohl mittlerweile ganz langsam begreifen, dass er doch zum Opfer geworden ist, denn die „Impfung“ wirkt nicht. Und welche gesundheitlichen Probleme auf ihn demnächst zukommen könnten, ist ungewiss. Unzählige Impfopfer quälen sich auf einer Odyssee durch die Arztpraxen – und überall wimmeln die Ärzte die Möglichkeit eines Impfschadens sofort ab, um ihre Existenz nicht zu gefährden.
Das Vertrauen ist verloren und verspielt: In die Medien, in die politische Führung, in die Polizei, in die Ärzte, in den menschlichen Anstand. Es kommt nicht wieder.
Herr Prof. Drosten ist sicher kein Mörder, der mit Vorsatz irgendjemandem das Leben genommen hat. Er hat auch sicher nicht wirklich „Kinder auf dem Gewissen“. Aber er ist eine der zentralen Figuren, die diese Corona-Panik geschürt haben, die einfach drauflosgemacht haben, wo Besonnenheit nötig war, wohl wissend, dass man Langzeitfolgen eines Arzneimittels nicht durch ein „Teleskopverfahren“ in kürzester Frist erforschen und ausschließen kann. Was am Ende, wenn die ganze Sache wirklich einmal aufgearbeitet wird, herauskommt, ist noch ungewiss. Aber er wird sich im Falle des Falles für das verantworten müssen, was da — auch mit seiner Hilfe – über die gesamte Menschheit mit der „Corona-Impfung“ hereingebrochen ist