Die junge Frau war dem Ruf gefolgt, sich im gastfreundlichen Deutschland vor Krieg und Gewalt in Sicherheit zu bringen. Sie wollte zu ihrer Mutter, die als Pflegekraft in Deutschland arbeitet. Aber sie ereilte leider dasselbe Schicksal, wie viele deutsche Mädchen: Deutschland ist ein wenig zu gastfreundlich und das auch noch wahllos. Die junge Geflüchtete wurde in ihrer Unterkunft auf einem Hotelschiff brutal vergewaltigt von Mit-Flüchtlingen. Und, wie sich nun herausstellt, nicht nur einmal. Kaum war der erste Täter weg, verschaffte sich ein zweiter Zugang und fiel über die junge Frau her. Das geschah im März 2022. Jetzt beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter.
Es wird spannend sein zu beobachten, wie der Prozess ausgeht und welche Strafen verhängt werden. Der Fall der jungen Ukrainerin wirbelte Staub auf, und die Presse berichtete. Wie viele Frauen in Deutschland, die selber Opfer solcher Taten waren, werden das wohl gelesen haben und einerseits wissen, wie grauenhaft das für die Ukrainerin war, wo sie sich doch hier gerade in Sicherheit wähnte. Aber andererseits auch bitter denken: Sieh an, weil sie ein ukrainischer Flüchtling ist, wird ein Gewese darum gemacht. Aber ich, ich bin ja nur eine Deutsche und da wird kein Wort darüber verloren. Ich bin nur ein Kollateralschaden der offenen Grenzen.
Nur selten wurde und wird unter dem Zuckerguss der großen Hilfs- und Solidaritätskampagne mit der Ukraine erwähnt, wie oft gerade junge, weibliche Flüchtlinge hier Opfer geworden sind. Schon auf den Bahnhöfen, wenn die Züge einliefen, warteten die Geier auf Beute und machten den Mädchen und Frauen Angebote, sie bei sich aufzunehmen. Es werden wohl manche bedauernswerten Frauen auf diese Weise als Zwangsprostituierte in irgendwelchen illegalen Bordellen verschwunden sein.
Aber auch in den offiziellen Unterkünften wurden die Frauen massivst belästigt. Damals berichtete Vera Lengsfeld hier (noch vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine):
„Ich selbst fuhr am Freitag, dem 11. Februar, gefühlt allein unter Ukrainerinnen und ihren Kindern von Berlin nach Leipzig, wo sie sich bei der Zentralen Erfassungsstelle Sachsens melden mussten. Später hörte ich, dass in Sachsen (auch in Thüringen) diese Frauen in Unterkünfte geschickt wurden, wo bereits Syrer aller möglichen Nationalitäten untergebracht waren. Die Belästigungen begannen sofort und waren so stark, dass die Ukrainerinnen nicht bleiben wollten. Es endete damit, dass die Syrer verlegt wurden.“
Die Vergewaltiger der 18Jährigen sollen ukrainische Pässe gehabt haben, schreibt Vera Lengsfeld. Das berichtet auch die BILD. Nun soll geklärt werden, wie sie an diese Pässe gekommen sind. Das ist sehr gut möglich, denn Menschen aller Sprachen und Hautfarben kamen hierher und wurden auf ausdrückliche Verordnung auch dann nicht an der Grenze abgefangen und zurückgehalten, wenn sie überhaupt keine gültigen Papiere vorweisen konnten. Es reichte, zu behaupten, man habe die Papiere verloren und konnte hinein ins schöne Deutschland. Überprüft wurde erst einmal gar nichts. Auch im Falle der 18jährigen machte es nichts aus, dass der eine aus Nigeria kommt und auch so aussieht und der andere aus Tunesien, was ihm auch anzusehen ist. Ukrainisch sprach keiner von beiden.
Der 26jährige Nigerianer und der 38jährige Tunesier waren auf demselben Hotelschiff untergebracht, wie die junge Ukrainerin, die sich mit jeweils beiden vorher noch unterhalten hatte. Sie waren mit vielen anderen auf dem Hotelschiff „Oscar Wilde“ auf dem Rhein untergebracht und offenbar gab es keinerlei Sicherheitspersonal, das sich in der „Frauensektion“ (die Bewohner waren nach Geschlechtern getrennt, außer Familien), um die Sicherheit der weiblichen Flüchtlinge kümmerte. Wie denn auch? Wer kann schon ahnen, dass ein sympathischer Schwarz-Ukrainer oder glutäugiger Tunis-Ukrainer auf so dumme Gedanken kommt? Sowas ist ja hier in Deutschland überhaupt noch nie vorgekommen. Da fehlt einfach jede Erfahrung, nicht wahr?
Es scheint, dass die junge Frau sich keiner Gefahr bewusst war, als der Tunesier Rachid B. sie beim Abendessen ansprach und in eine Unterhaltung verwickelte. Er „begleitete“ die arglose Frau anschließend in ihre Kabine und soll dort sofort über sie hergefallen sein. Sie habe versucht, sich zu wehren und „Stop! Ich will das nicht!“ geschrien.
Nun sind auf solchen Schiffen die Kabinenwände ja nicht aus Beton. Man muss die Hilferufe sicher auf dem Gang und dem halben Unterdeck gehört haben. Aber es war niemand als Security dort. Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der geflüchteten Frauen und Kinder waren also im Prinzip nicht vorhanden. Ja, man hatte auch noch alleinreisende männliche Flüchtlinge mit fragwürdigen Identitäten mit auf das Boot einquartiert. Blauäugiger geht es nicht mehr. Das ist schon sehr fahrlässig. Ein so wehrloses, einsames, junges, weibliches Wesen, allein als Flüchtling und ohne jeden Schutz – das ist eine verlockende Beute. Das zu wissen muss man kein ausgebildeter Kriminologe oder Profiler sein.
Nicht genug damit, zehn Minuten nachdem der erste Täter sich in aller Ruhe nach der Vergewaltigung davontrollte, kam – laut BILD — der nigerianische Ukrainer und klopfte an die Kabinentür der 18Jährigen. Und jetzt wird es seltsam.
Die junge Frau hatte gerade eine Vergewaltigung hinter sich. Aber anstatt sich verängstigt in ihrer Kabine bis zum Morgen zu verbarrikadieren, um am nächsten Tag dem offiziellen Hilfspersonal alles zu erzählen, macht sie die Kabinentür wieder auf?!?
Laut dem Bericht in der BILD soll sie den netten jungen Mann ebenfalls vorher kennengelernt haben. Man verständigte sich auf Englisch oder mit einer Handy-Sprach-App. Es heißt, er habe sie zu seiner Verabschiedung eingeladen, sie ging mit ihm, er habe sie dann in seine Kabine gezerrt und ebenfalls sofort vergewaltigt, berichtet die BILD.
RP-Online berichtet wieder einmal „politisch korrekt“, dass es zwei „Bewohner“ waren, die die Taten begangen haben. Mehr als das Alter erfährt man hier nicht. Auch die Bilderstrecke lässt nur ahnen, dass es sich nicht um die üblichen, an allem schuldig-bösen, weißen Männer handelt. RP-Online nennt den 27jährigen Schwarz-Ukrainer als ersten Vergewaltiger und als zweiten den 38jährigen Tunesier.
26 Geflüchtete sollen sich auf dem Schiff zur Tatzeit befunden haben und 62 reguläre Hotelgäste.
Der Tunesier, der bei der BILD Rachid B., beim Express Amet heißt, gab an, in der Ukraine Zahnmedizin studiert zu haben und kurz vor dem Abschluss zu stehen. Sein Co-Vergewaltiger Abdullah (BILD), oder Dayo (Express) soll ein Informatikstudent sein. Wie schade, dass die beiden nun wahrscheinlich doch nicht die Gelegenheit haben werden, den Fachkräftemangel hier in Deutschland zu beheben. Warum sie dann mit falschen Pässen hier auftauchen, wird Gegenstand einer weiteren Untersuchung sein.
In der EpochTimes ist der Tunesier ein Iraker. Express.de wiederum hat noch eine andere Version. Die Ukrainerin „Alina“ soll sich zuerst mit dem Nigerianer beim Abendessen unterhalten haben. Dann aber mit dem Tunesier Amet/Rachid. Zusammen seien die beiden dann in dessen Kabine gegangen, um gemeinsam Fernsehen zu gucken. Früher hieß das Briefmarkensammlung zeigen. In der Kabine soll Amet/Rachid dann sofort zudringlich geworden sein. „Laut ihrer ersten Aussage habe sie ihm klar „Stopp“ und „Nein“ gesagt. Trotzdem sei es Amet gelungen, ihr die Hose runter zu ziehen und sie zu vergewaltigen.“
Erstaunlicherweise geht die junge Frau nach der Express-Version danach in ihre Kabine, ohne Alarm zu schlagen. Und kurz darauf macht sie auch noch Dayo/Abdulla ihre Kabinentür auf. Auch der wurde zudringlich und habe sich ihr in den Weg gestellt, als sie aus der Kabine flüchten wollte. „Erst als sie per Übersetzter-App zu verstehen gab, dass gleich ihre Tante käme, habe Dayo von ihr abgelassen.“
Offenbar kommt selbst dem Express der Ablauf etwas absonderlich vor und er schreibt:
„Die beiden jungen Männer kamen in Untersuchungshaft. Die Reaktion von Alina auf die erste Vergewaltigung scheint unverständlich. Schließlich ließ sie nur wenige Minuten danach Dayo auf ihr Zimmer. Doch die Gutachterin bestätigte im Vorfeld die Glaubwürdigkeit ihrer Angaben.“
„Alina“ konnte zum Prozessbeginn nicht kommen. Sie habe Corona, wurde dem Gericht mitgeteilt.
Es mag manches an Ungereimtheiten geben, was den Tatablauf betrifft. Vielleicht war die Teenagerin doch zu geschockt und hat Abläufe verwechselt. Dieser Vorfall lenkt den Blick aber auf ein sorgsam unter der Decke gehaltenes Problem: die Innere Sicherheit in Deutschland, die Grenzsicherheit in Europa — speziell Deutschland — und die wahllose Migration.
Der bayerische Landtagsabgeordnete und Polizeihauptkommissar Richard Graupner (AfD) mahnte:
„Die zu uns kommenden ukrainischen Frauen und Kinder dürfen nicht zu Opfern der Folgen einer grob fahrlässigen deutschen Zuwanderungspolitik werden.“ Er forderte, dass „alle über die Ukraine einreisenden Drittstaatler, welche keinen hieb- und stichfesten Nachweis ihres berechtigten dortigen Aufenthaltes erbringen können, ohne Ausnahme zurückgewiesen werden. Sodann ist unverzüglich sicherzustellen, dass ukrainische Frauen und Kinder in den bayerischen Sammelunterkünften und Anker-Zentren nicht zusammen mit meist alleinstehenden jungen Männern aus ihnen fremden, noch dazu stark patriarchalisch geprägten Kulturkreisen untergebracht werden“. Richard Graupner fügte hinzu, dass erst in der vergangenen Woche der ukrainische Generalkonsul im Europaausschuss des Landtags entsprechende Befürchtungen geäußert habe.
In einem Statement auf Twitter thematisiert der Hamburger Polizeibeamte Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft (BPolG) und Vize der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Menschenhandel, Schleuserkriminalität, und (Zwangs-)Prostitution. Kriminelle Gangs nutzten die Notlage der Menschen in der Ukraine schamlos aus. Heiko Teggatz nennt ebenfalls gerade junge Frauen aus der Ukraine als begehrte Opfer der Kriminellen.
Teggatz sprach auch bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ über die unhaltbaren Zustände an den deutschen Grenzen: „Wir befinden uns nach wie vor im Kontrollverlust.“ Man habe aus den Fehlern aus 2015 und dem damaligen Umgang mit unübersichtlichen Flüchtlingsströmen nichts gelernt.
Er fordert stationäre Grenzkontrollen, wie es sie an der österreichischen Grenze gibt:
„Im Gegensatz zu den regulären Grenzkontrollen meldet bei stationären Grenzkontrollen der jeweilige Mitgliedstaat der EU an, dass die Ein- und Ausreise nur über bestimmte Grenzübergänge erfolgen kann. Man spricht von notifizierten Grenzübergangspunkten. Seit 2016 verfahren wir so an der österreichischen Grenze. Auf diese Weise kann die Bundespolizei die Flüchtlingsströme kanalisieren und nahezu lückenlos kontrollieren, wer zu uns ins Land kommt. Wir wollen niemanden an der Grenze abweisen, der aus der Ukraine geflohen ist. Aber wir müssen wissen, ob die geflüchteten Menschen bereits durch Mitgliedstaaten der EU wie Polen, Rumänien, Ungarn registriert worden sind. Die Ukraine gehört bekanntlich nicht der EU an. Sofern noch keine Registrierung stattfand, sind wir als Grenzbehörde verpflichtet, sie durchzuführen. Und um eben das herauszufinden, müssen wir in der Lage sein, alle Einreisenden kontrollieren zu dürfen.“
Sehr Interessant: Die „Neue Zürcher Zeitung“ fragte Heiko Teggatz:
„Ihre Gewerkschaft hat Anfang des Monats einen Brief an die Bundesinnenministerin geschrieben: Die Grenzen zu Polen und Tschechien sollten notifiziert werden, um eine unkontrollierte Einreise zu unterbinden. Als Beispiel wurde ein Fall aus dem bayrischen Freilassing geschildert. Dort waren von 160 Flüchtlingen aus der Ukraine 130 Personen sogenannte Drittstaater, mehrheitlich aus afrikanischen Ländern wie Nigeria oder Marokko. Ist ein solches Exempel repräsentativ?“
Zum Mitmeißeln: Von 160 Flüchtlingen aus der Ukraine waren 130 „Drittstaater“, mehrheitlich aus afrikanischen Ländern. Wahrscheinlich alle hochausgebildete Informatiker.
„Alina“ ist aus Deutschland nach Polen geflohen.