Er ist als harter Islamkritiker bekannt. Seit Jahren warnt der 58-Jährige vor der ungeregelten Zuwanderung von Muslimen. Michael Stürzenberger war der Bundesvorsitzende der kleinen Partei „die Freiheit“ und schreibt auf Seiten wie PI (Political Incorrect), die explizit israelfreundlich ist und daher ebenfalls dem radikalen Islam abhold, wie Herr Stürzenberger auch. Er ist Mitglied der Bürgerbewegung Pax Europa und war in der Bewegung Pegida aktiv. Immer wieder wird er als Rechtsextremist bezeichnet, da das aber heute auf jeden zutrifft, der nicht voll in das Horn der lingsgrünen Klima-Genderista tutet, besagt das wenig.
Natürlich wird ihm im freiesten und tolerantesten Deutschland aller Zeiten ein Prozess nach dem anderen gemacht. Herr Stürzenberger kann wahrscheinlich auf meterweise Prozessakten gegen ihn verweisen. Dennoch lässt er sich nicht den Mund verbieten. Jetzt hat ihn ein Hamburger Richter zu sechs Monaten Haft verdonnert.
Die Einschläge kommen näher. Bei Allahu-Akhbar-schreienden Messerstechern wird in der Presse und bei der Polizei herumgeschwurbelt, es sei unklar, warum ein X‑beliebiger „Mann“ (die Herkunft und religiöse Überzeugung solcher Attentäter wird immer möglichst lang verschwiegen) mit dem Messer auf völlig unbekannte Menschen und auf die zur Hilfe gerufene Polizei losgeht und nur durch Schüsse gestoppt werden kann (an denen er dann verstarb). Aber ein Michael Stürzenberger, der genau so etwas hatte kommen sehen, der den fanatisch-politischen Islam von Anfang an als Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden und die öffentliche Sicherheit in Europa gesehen hat, dieser Mann wird als Straftäter für sechs Monate eingekerkert, weil er es offen gesagt hat. Während Radikal-Islamisten mit lächerlichen Strafen davonkommen.
Wobei, ganz nebenbei, diese Verurteilung nur ein aktuelles Schlaglicht darauf wirft, welche bleierne Decke auf Europa liegt: Man schaut sich um – selbst innerhalb von Familien und Freundeskreisen – bevor man hinter vorgehaltener Hand etwas sagt, was nicht „politisch korrekt“ ist. Wie schon immer in Diktaturen und im Totalitarismus aller möglichen Couleur. Viele Deutsche, die die Deutsche „Demokrootschen Räbbublik“ noch erleben durften, fühlen sich ganz wie damals. Auch da nannte man sich „demokratisch“ und auch da konnte man frei die vorgeschriebene Meinung sagen.
Heute wird der dehnbare Gummiparagraph der „Volksverhetzung“ zum Einkerkern missliebiger Bürger wegen „Volksverhetzung“ weit ausgelegt. Merke: Volksverhetzung ist NICHT, dass der Gesundheitsminister die Ungeimpften als nichtswürdig und Geiselnehmer der Geimpften bezeichnet. Volksverhetzung ist NICHT, dass jemand auf eine Wand schreibt: „Ungeimpfte ins Gas“. Volksverhetzung ist auch NICHT, wenn radikal-islamische Prediger ihre Gemeinde gegen die „ungläubigen Hunde“ draußen aufstachelt (hier meine ich ausdrücklich nicht muslimische Mitbürger, die sich anständig, aufgeschlossen und offen als gute Freunde, Nachbarn und Kollegen verhalten!). Aber Volksverhetzung ist es dann, wenn jemand sagt, dass im Zuge der unkontrollierten Einwanderung eben doch, wie wir zu Genüge erfahren haben, vor radikalisierten, religiösen Fanatikern warnt.
Wir Europäer wissen das aus unserer Geschichte sehr gut. Der Umgang der Spanier mit der autochtonen Bevölkerung Mittel- und Südamerikas und der Europäer mit den First Nations in Nordamerika war beschämend. Bis ins 29. Jahrhundert wurden die eingeborenen Stämme brutal dezimiert, die Kinder in „residential schools“ (eine Art Internat ohne Heimkehr) gesteckt und brutal behandelt. Viele starben daran. Ein Blick auf die Ureinwohner Australiens zeigt genau dasselbe: Einwanderer werden schnell zu Eroberern und zu grausamen Herren, die den Willen und die Existenz der Eroberten auslöschen. Wir selbst haben es der Welt vorgemacht.
Und die Justiz beugt sich dem Diktat – oder eifert, die gewünschte Haltung vorbildlich zu zeigen. So geschehen nun in Hamburg. Man muss nicht Herrn Stürzenbergers Meinung sein. Aber auch für jemanden, der inhaltlich nicht mit übereinstimmt ist klar sichtbar, es ist ein Urteil, dass der Politischen Korrektheit liebedienerisch entgegenkommt. Denn: Was hat Herr Stürzenberger gesagt und gemacht?
Am 08.Oktober 2020 gab es in Hamburg eine Kundgebung der Bürgerbewegung „Pax Europa“. Herr Michael Stürzenberger kritisierte den „politischen Islam“ und sprach auch von den Gräueltaten des IS und der fanatisierten Islamisten hier in Europa. Hier sei an einen Fall erinnert, der sich in Frankreich ereignete:
23.10. 2020: Frankreich ist im Schockzustand, denn der 47jähriger Erdkunde- und Geschichtslehrer Samuel Paty hat einen grauenhaften Tod gefunden. Er wurde enthauptet. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Lehrer von einem 18jährigen Islamisten geköpft wurde, weil er beim Thema „Meinungsfreiheit“ die Karikaturen des Propheten Mohammed im Unterricht als Beispiel gezeigt hatte. Auch deutsche Lehrer machen jetzt darauf aufmerksam, dass sie unter wachsender Bedrohung stehen.
Hier muss man gerechterweise sagen: Auch Richter leben mittlerweile einfach in purer Angst, den Zorn der radikalen Islamisten auf sich zu ziehen. Sie schauen lieber weg und finden Entlastungsgründe, die es irgendwie rechtfertigen, den islamistischen Täter milde zu behandeln oder ihn gleich laufen zu lassen, um sich selbst und ihre Familie zu schützen. Dafür können sie aber mit brachialer Strenge über diejenigen herfallen, die den Finger in diese Wunde legen. So können sie ihre noble, linksgrüne Gesinnung strahlen lassen und darauf hoffen, höher hinauf in der Rangleiter zu kommen, wo man mit den Messer-Artisten nichts mehr zu tun hat.
Michael Stürzenberger hatte sehr deutlich gemacht, dass er genau zwischen gewalttätigen fanatisierten Tätern und friedlichen muslimischen Mitbürgern differenziert. Er belegte seine Kritik auch mithilfe der offiziellen Zahlen und Fakten aus den Jahresberichten des Bundeskriminalamtes. Hier war auch die Kriminalitätsrate von „Schutzsuchenden“, also Flüchtlingen aus islamischen Ländern zu finden.
Ronai Chaker ist die Tochter syrische Jesiden. Sie studiert in Marburg Jura. Sie gibt denen die Stimme, die in Syrien und im Irak von radikalen Islamisten verfolgt, gedemütigt, misshandelt und ermordet werden: Den Jesiden, die im syrisch-irakischen Grenzgebiet leben. Viele Beobachter sagen, dass dort in den Gebieten an den Jesiden gerade ein Völkermord verübt wird. Die schöne, junge Frau ist zornig. Sie sieht den Islam als eine Eroberungs-Ideologie, die das Rüstzeug dafür liefert, im Nahen Osten andersgläubige Frauen zu versklaven und Kinder zu vergewaltigen. Sie hat Null Verständnis für Multikulti, das in ihren Augen den Islamischen Hardlinern die Gelegenheit bietet, Europa zu unterwandern und zu verändern. Die Linken verraten in ihren Augen die Errungenschaften der Demokratie, der Freiheit, der Selbstbestimmung, der Frauenrechte.
Sie wettert gegen die Diskriminierung von Islamkritikern mit der „Nazikeule“. Den Linksgrünen wirft sie vor: „Sie unterstützen meine Unterdrücker“. Zu dem Urteil gegen Michael Stürzenberger sagt Ronai Chaker:
„Wir leben in einem Land in dem Islamisten, die hierzulande nichts verloren haben, Menschen ermorden, vergewaltigen und teilweise mit Bewährungsstrafe davonkommen. Währenddessen werden jene verhaftet, die diese Zustände kritisieren.“
Michael Stürzenberger will Berufung einlegen. Sollte er tatsächlich in eine Haftanstalt einfahren, wäre möglicherweise Gefahr für Leib und Leben gegeben. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass von den Mithäftlingen niemand zu der islamistischen Szene tendiert. Was dann bei einer passenden Gelegenheit mit Herr Stürzenberger passieren könnte, möchte man sich gar nicht ausmalen. Ob der Richter gut schlafen kann mit diesem Wissen?